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Gruber,


Gruber, - Autografy, rukopisy, dokumenty

Künstler- und Architektenfamilie. Umfangreicher Nachlass des Blumenmalers Franz Xaver Gruber (1801 - 1862) und seiner Söhne, der Architekten Bruno Gruber (1838 - 1907), Oswald Gruber (1840 - 1813) und Sigmund Gruber (1841 - 1904), ca. 3.000 Schreiben, Personaldokumente, Urkunden, Zeugnisse, Photographien, Pläne, Zeichnungen, Drucke etc., einige ältere und jüngere Betreffe, meist Wien, ca. 1798 - 1930, versch. Formate, versch., meist gute Erhaltungen.

Das beachtliche Familienkonvolut enthält zunächst ca. 15 Betreffe Ignaz Alois Gruber (geb. 1765, Weinwirt im Stubenviertel, Vater des Franz Xaver Gruber), darunter Heiratskontrakt 1798 und Bürgerrechtsurkunde der Stadt Wien 1801; weiters allgemeine Familiensachen wie Stammbaum, ca. 1900, Schriften zur Familiengruft, Verzeichnisse, Kleinschriften, Parten (Familie Gruber und Verwandtschaft; Friedrich Freiherr v. Schmidt), Verlassenschaft nach Dominica Gruber, geb. Cappillari, Frau des Franz Xaver Gruber, 1888 mit Schätzung der Gemälde aus ihrem Nachlass (C. J. Wawra), Kupferstichsammlung Gruber etc. Unter den zahlreichen Materialien zu Franz Xaver Gruber (vgl. ÖBL II, 81) wird vor allem zu nennen: Zeugnisse der Akademie der Bildenden Künste 1828 - 1831, zwei Schreiben m. e. U. des Fürsten Klemens Wenzel Metternich 1834/35, Reisepässe 1837/38, Aufnahmeurkunde der Accademia delle belle Arte in Milano 1839, Militärangelegenheiten (Korps der k. k. Vereinigten freyen Akademie der Bildenden Künste 1847/48, Schreiben bezüglich der von Gruber gegründeten privaten Elementar - Zeichenschule, Selbstporträt, um 1820/30, Öl auf Papier, oval, ca. 40 x 29 cm usw. Zu Bruno Gruber liegen u.a. vor: Zeugnisse des polytechnischen Instituts, Bestellung zum Assistenten bei der Lehrkanzel des Prof. Carl Freiherr v. Hasennauer 1884, Akademieangelegenheiten, Übersendungsschreiben zur Verleihung des Goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone aus Anlass der Vollendung der Villa der Kaiserin Elisabeth im k.k. Tiergarten (Hermesvilla), 1886, Statuten, zahlreiche Bleistiftzeichnungen, Urkunde zum Ritter des Franz Josephs-Ordens in Würdigung der hervorragenden Mitwirkung beim Bau und der künstlerischen Ausschmückung des neuen Hofburgtheaters, m. e. U. des Kaisers Franz Joseph, 1888, Statuten, Bibliothekkatalog (Werke zur Architektur). Der Bestand Oswald Gruber (ÖBL II, 83) enthält neben zahlreichen Zeugnissen und Schreiben zu Akademieangelegenheiten die Ernennung zum a. o. Prof. des Freihand- und Ornamentzeichnens an der Technischen Hochschule, 1885, Manuskript zur Antrittsvorlesung sowie die Ernennung zum ordentlichen Professor des technischen Zeichens an der Technischen Hochschule, 1900. Zu Sigmund Gruber liegt u. a. vor: Gehaltsangelegenheiten im Zusammenhang mit der Projektierung und Ausführung der Erdbebengebiete vor Sinj (Dalmatien), 1898, Ernennung zum Baurat, 1898, zwei Schreiben m. e. U. des Grafen Eduard Taaffe 1883/1890 sowie Urkunde zum Ritter des Franz-Joseph Ordens in Anerkennung der beim Bau des Gerichts- und Gefangenhauses in Troppau geleisteten erfolgreichen Dienste, m. e. U. des Kaisers, 1891. Weiters zu erwähnen: Zahlreiche Betreffe Karl Schäffer (über die Familie Ritzinger mit der Familie Gruber verschwägert), ca. 1890 sowie drei Zeugnisse der Akademie der Bildenden Künste für Gottfried Haleweg, 1823.

Expert: Mag. Andreas Löbbecke Mag. Andreas Löbbecke
+43-1-515 60-389

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19.12.2022 - 11:29

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Gruber,


Künstler- und Architektenfamilie. Umfangreicher Nachlass des Blumenmalers Franz Xaver Gruber (1801 - 1862) und seiner Söhne, der Architekten Bruno Gruber (1838 - 1907), Oswald Gruber (1840 - 1813) und Sigmund Gruber (1841 - 1904), ca. 3.000 Schreiben, Personaldokumente, Urkunden, Zeugnisse, Photographien, Pläne, Zeichnungen, Drucke etc., einige ältere und jüngere Betreffe, meist Wien, ca. 1798 - 1930, versch. Formate, versch., meist gute Erhaltungen.

Das beachtliche Familienkonvolut enthält zunächst ca. 15 Betreffe Ignaz Alois Gruber (geb. 1765, Weinwirt im Stubenviertel, Vater des Franz Xaver Gruber), darunter Heiratskontrakt 1798 und Bürgerrechtsurkunde der Stadt Wien 1801; weiters allgemeine Familiensachen wie Stammbaum, ca. 1900, Schriften zur Familiengruft, Verzeichnisse, Kleinschriften, Parten (Familie Gruber und Verwandtschaft; Friedrich Freiherr v. Schmidt), Verlassenschaft nach Dominica Gruber, geb. Cappillari, Frau des Franz Xaver Gruber, 1888 mit Schätzung der Gemälde aus ihrem Nachlass (C. J. Wawra), Kupferstichsammlung Gruber etc. Unter den zahlreichen Materialien zu Franz Xaver Gruber (vgl. ÖBL II, 81) wird vor allem zu nennen: Zeugnisse der Akademie der Bildenden Künste 1828 - 1831, zwei Schreiben m. e. U. des Fürsten Klemens Wenzel Metternich 1834/35, Reisepässe 1837/38, Aufnahmeurkunde der Accademia delle belle Arte in Milano 1839, Militärangelegenheiten (Korps der k. k. Vereinigten freyen Akademie der Bildenden Künste 1847/48, Schreiben bezüglich der von Gruber gegründeten privaten Elementar - Zeichenschule, Selbstporträt, um 1820/30, Öl auf Papier, oval, ca. 40 x 29 cm usw. Zu Bruno Gruber liegen u.a. vor: Zeugnisse des polytechnischen Instituts, Bestellung zum Assistenten bei der Lehrkanzel des Prof. Carl Freiherr v. Hasennauer 1884, Akademieangelegenheiten, Übersendungsschreiben zur Verleihung des Goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone aus Anlass der Vollendung der Villa der Kaiserin Elisabeth im k.k. Tiergarten (Hermesvilla), 1886, Statuten, zahlreiche Bleistiftzeichnungen, Urkunde zum Ritter des Franz Josephs-Ordens in Würdigung der hervorragenden Mitwirkung beim Bau und der künstlerischen Ausschmückung des neuen Hofburgtheaters, m. e. U. des Kaisers Franz Joseph, 1888, Statuten, Bibliothekkatalog (Werke zur Architektur). Der Bestand Oswald Gruber (ÖBL II, 83) enthält neben zahlreichen Zeugnissen und Schreiben zu Akademieangelegenheiten die Ernennung zum a. o. Prof. des Freihand- und Ornamentzeichnens an der Technischen Hochschule, 1885, Manuskript zur Antrittsvorlesung sowie die Ernennung zum ordentlichen Professor des technischen Zeichens an der Technischen Hochschule, 1900. Zu Sigmund Gruber liegt u. a. vor: Gehaltsangelegenheiten im Zusammenhang mit der Projektierung und Ausführung der Erdbebengebiete vor Sinj (Dalmatien), 1898, Ernennung zum Baurat, 1898, zwei Schreiben m. e. U. des Grafen Eduard Taaffe 1883/1890 sowie Urkunde zum Ritter des Franz-Joseph Ordens in Anerkennung der beim Bau des Gerichts- und Gefangenhauses in Troppau geleisteten erfolgreichen Dienste, m. e. U. des Kaisers, 1891. Weiters zu erwähnen: Zahlreiche Betreffe Karl Schäffer (über die Familie Ritzinger mit der Familie Gruber verschwägert), ca. 1890 sowie drei Zeugnisse der Akademie der Bildenden Künste für Gottfried Haleweg, 1823.

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Aukce: Autografy, rukopisy, dokumenty
Typ aukce: Online aukce
Datum: 19.12.2022 - 11:29
Místo konání aukce: Wien | Palais Dorotheum
Prohlídka: 14.12. - 17.12.2022