Lot Nr. 15


Ernst Ludwig Kirchner


Ernst Ludwig Kirchner - Klassische Moderne

(Aschaffenburg 1880–1938 Frauenkirch bei Davos)
„Bogenschützen auf dem Wildboden“, ca. 1935, rücks. betitelt, signiert E. L. Kirchner, Bleistift, Aquarell auf dünnem Schreibpapier, 29 x 21,2 cm, gerahmt

Provenienz:
Sammlung Hans (1889-1972) und Lotte Rohner, Zürich
Sammlung Max Huggler, Berlin
Galerie Kornfeld, Bern
Galerie Iris Wazzau, Davos
Galerie Thomas, München (Galerieaufkleber auf der Rückseite)
Privatsammlung, Deutschland

Literatur/ Ausgestellt:

1996 Davos: „Ernst Ludwig Kirchner, die Skizzenbücher, Ekstase des ersten Sehens“, Kirchner Museum, Davos, Skizzenbuch 148, S. 342
2008–2009 Davos: „Der Neue Stil Ernst Ludwig Kirchners Spätwerk“, Kirchner Museum, Davos, S. 89
2013 München: „Edvard Munch, Ernst Ludwig Kirchner“, Galerie Thomas, Ausst.-Kat., S. 107

Bereits seit den frühen 30er Jahren beschäftigte sich Kirchner wieder intensiv mit dem Bogenschießen.
Ihn faszinierten die Schattenphänomene der sich in der Natur bewegenden menschlichen Figuren.
Die schwungvollen, dunklen Lineaturen der Zeichnung verdeutlichen die fließenden Bewegungen der menschlichen Körper. Mit den farbigen Lichtkegeln, Reflexen und Schlagschatten setzt Kirchner Akzente, die die Bewegungsabläufe seiner Bogenschützen wie im Zeitraffer erscheinen lassen.
Die Zeichnung ist eine Studie für Kirchners monumentales Werk „Bogenschützen“, das zwischen 1935-37 entstand.

„Jetzt male ich „Bogenschützen“, ein grosses Bild. Die grossen dunklen Flächen, die Luftschatten werden im Bilde vom Betrachter garnicht bemerkt.
Sie sind eine neue Entdeckung von mir und machen das Bild ruhig und monumental.
Man kann noch vielerlei finden, was noch nie in der Malerei verwendet wurde.“
Ernst Ludwig Kirchner in einem Brief vom 28. November 1935 an Ernst Hagemann

30.05.2017 - 19:00

Schätzwert:
EUR 22.000,- bis EUR 28.000,-

Ernst Ludwig Kirchner


(Aschaffenburg 1880–1938 Frauenkirch bei Davos)
„Bogenschützen auf dem Wildboden“, ca. 1935, rücks. betitelt, signiert E. L. Kirchner, Bleistift, Aquarell auf dünnem Schreibpapier, 29 x 21,2 cm, gerahmt

Provenienz:
Sammlung Hans (1889-1972) und Lotte Rohner, Zürich
Sammlung Max Huggler, Berlin
Galerie Kornfeld, Bern
Galerie Iris Wazzau, Davos
Galerie Thomas, München (Galerieaufkleber auf der Rückseite)
Privatsammlung, Deutschland

Literatur/ Ausgestellt:

1996 Davos: „Ernst Ludwig Kirchner, die Skizzenbücher, Ekstase des ersten Sehens“, Kirchner Museum, Davos, Skizzenbuch 148, S. 342
2008–2009 Davos: „Der Neue Stil Ernst Ludwig Kirchners Spätwerk“, Kirchner Museum, Davos, S. 89
2013 München: „Edvard Munch, Ernst Ludwig Kirchner“, Galerie Thomas, Ausst.-Kat., S. 107

Bereits seit den frühen 30er Jahren beschäftigte sich Kirchner wieder intensiv mit dem Bogenschießen.
Ihn faszinierten die Schattenphänomene der sich in der Natur bewegenden menschlichen Figuren.
Die schwungvollen, dunklen Lineaturen der Zeichnung verdeutlichen die fließenden Bewegungen der menschlichen Körper. Mit den farbigen Lichtkegeln, Reflexen und Schlagschatten setzt Kirchner Akzente, die die Bewegungsabläufe seiner Bogenschützen wie im Zeitraffer erscheinen lassen.
Die Zeichnung ist eine Studie für Kirchners monumentales Werk „Bogenschützen“, das zwischen 1935-37 entstand.

„Jetzt male ich „Bogenschützen“, ein grosses Bild. Die grossen dunklen Flächen, die Luftschatten werden im Bilde vom Betrachter garnicht bemerkt.
Sie sind eine neue Entdeckung von mir und machen das Bild ruhig und monumental.
Man kann noch vielerlei finden, was noch nie in der Malerei verwendet wurde.“
Ernst Ludwig Kirchner in einem Brief vom 28. November 1935 an Ernst Hagemann


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Klassische Moderne
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 30.05.2017 - 19:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 20.05. - 30.05.2017