Lot Nr. 174 +


Französisches Anrichtekästchen,


Französisches Anrichtekästchen, - Sammlung Reinhold Hofstätter

modifizierte Louis XV- Stilform des 19. Jh. nach Vorbild des Meisterebenisten Charles Cressent (1685 – 1768), umseitig geschweifter, sowie geknickter Hartholzkorpus auf geschweiften Füßen, mit Palisander tw. schräg furniert, sowie mit Rosenholz auf Kreuzfuge floral marketierte Felder, diese mit Bronze dore-Beschlägen konturiert und eingefasst, profilierte Marmorplatte, 2 Türen, 1 Ablagebrett, ca. 105 x 136 x 52 cm, rückseitig Inventaretikett “Mrs. Gulbenkian”, gepflegter Zustand
Die Herkunft der Familie Gulbenkian lässt sich bis in das 4. Jh. zurückverfolgen; Mitglieder dieser Familie erwarben im 11. Jh. byzantinische Adelstitel. Später erhielten sie den Titel Beg oder Bey. Es ist anzunehmen, dass die Ankunft der Familie Gulbenkian aus Persien nach dem Ende der instabilen Verhältnisse der persisch- osmanischen Kriege im Jahr 1725 erfolgt ist. Nach dem Krimkrieg (1853 – 1856) zog die Familie nach Smyrna (heute Izmir) und später nach Konstantinopel (Istambul). Ab dem 19. Jh. ist der vermögende britische Ingenieur, Ölforscher, Geschäftsmann und Kunstsammler Calouste Sarkis Gulbenkian (1869- 1955) hervorzuheben, der als Pionier der Ölforschung im Nahen Osten gilt und als Gründer der in Lissabon ansässigen Stiftung Fundaçâo Calouste Gulbenkian bekannt ist- diese eröffnete 1969 das Museum Museu Calouste Gulbenkian und verwaltet es bis heute. ASB

Experte: Alexander Doczy Alexander Doczy
+43-1-515 60-302

alexander.doczy@dorotheum.at

10.05.2017 - 17:00

Schätzwert:
EUR 18.000,- bis EUR 22.000,-

Französisches Anrichtekästchen,


modifizierte Louis XV- Stilform des 19. Jh. nach Vorbild des Meisterebenisten Charles Cressent (1685 – 1768), umseitig geschweifter, sowie geknickter Hartholzkorpus auf geschweiften Füßen, mit Palisander tw. schräg furniert, sowie mit Rosenholz auf Kreuzfuge floral marketierte Felder, diese mit Bronze dore-Beschlägen konturiert und eingefasst, profilierte Marmorplatte, 2 Türen, 1 Ablagebrett, ca. 105 x 136 x 52 cm, rückseitig Inventaretikett “Mrs. Gulbenkian”, gepflegter Zustand
Die Herkunft der Familie Gulbenkian lässt sich bis in das 4. Jh. zurückverfolgen; Mitglieder dieser Familie erwarben im 11. Jh. byzantinische Adelstitel. Später erhielten sie den Titel Beg oder Bey. Es ist anzunehmen, dass die Ankunft der Familie Gulbenkian aus Persien nach dem Ende der instabilen Verhältnisse der persisch- osmanischen Kriege im Jahr 1725 erfolgt ist. Nach dem Krimkrieg (1853 – 1856) zog die Familie nach Smyrna (heute Izmir) und später nach Konstantinopel (Istambul). Ab dem 19. Jh. ist der vermögende britische Ingenieur, Ölforscher, Geschäftsmann und Kunstsammler Calouste Sarkis Gulbenkian (1869- 1955) hervorzuheben, der als Pionier der Ölforschung im Nahen Osten gilt und als Gründer der in Lissabon ansässigen Stiftung Fundaçâo Calouste Gulbenkian bekannt ist- diese eröffnete 1969 das Museum Museu Calouste Gulbenkian und verwaltet es bis heute. ASB

Experte: Alexander Doczy Alexander Doczy
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alexander.doczy@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 09.00 - 18.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Sammlung Reinhold Hofstätter - Möbel und dekorative Kunst
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 10.05.2017 - 17:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 05.05. - 10.05.2017