Konvolut (2 Stücke): Mongo, Ekonda, Kundu, DR Kongo: Ein Fußreif ‘Konga’, aus Messing gegossen, mit einer Gussform aus Holz, mit der solche ‘Konga-Reifen’ hergestellt wurden.
Konvolut (2 Stücke): Mongo, Ekonda, Kundu, DR Kongo: Ein Fußreif ‘Konga’, aus Messing gegossen, mit einer Gussform aus Holz, mit der solche ‘Konga-Reifen’ hergestellt wurden.
1.: Frauen aus wohlhabenden Familien der Mongo und ihrer benachbarten Stämme (Ekonda, Ekota, Kundu u. a.) im zentralen Kongo, südlich des Kongo-Flusses, trugen solche, aus Metall (Messing, Bronze) gegossene schwere Fußreifen. Vor dem Anlegen dieser ‘Konga-Reifen’ wurden die Beine mit Textil umwickelt, um Verletzungen zu vermeiden. ‘Konga-Reifen’ wurden auch als ‘Primitiv-Geld’ bei Brautpreis- und anderen Zahlungen zwischen Familien verwendet. Vorliegender ‘Konga-Reifen’, in typischer Form, besteht aus Messing. H: 10,5 cm; DM: ca. 10 cm (innen); Gewicht: 1,68 kg.
2.: Eine Gussform aus Holz, mit der die Schmiede der Mongo die schweren ‘Konga-Fußreifen’ herstellten: Die hölzerne Model wurde mit der Relief-Seite nach unten in feinen Sand gedrückt. In diese Vertiefung im Sand wurde das flüssige Metall gegossen. In festem, aber noch heißem Zustand nahm der Schmied das nun flache Guss-Stück und hämmerte es über einem starken Ast in die gewünschte, runde Form.
L: ca. 30 cm; B: ca. 14 cm (Mitte). (ME)
Provenienz:
Österreichische Privatsammlung.
Lit.:
‘The Perfect Form’ von Roberto Ballarini, S. 268, 269.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
20.02.2017 - 14:00
- Rufpreis:
-
EUR 260,-
Konvolut (2 Stücke): Mongo, Ekonda, Kundu, DR Kongo: Ein Fußreif ‘Konga’, aus Messing gegossen, mit einer Gussform aus Holz, mit der solche ‘Konga-Reifen’ hergestellt wurden.
1.: Frauen aus wohlhabenden Familien der Mongo und ihrer benachbarten Stämme (Ekonda, Ekota, Kundu u. a.) im zentralen Kongo, südlich des Kongo-Flusses, trugen solche, aus Metall (Messing, Bronze) gegossene schwere Fußreifen. Vor dem Anlegen dieser ‘Konga-Reifen’ wurden die Beine mit Textil umwickelt, um Verletzungen zu vermeiden. ‘Konga-Reifen’ wurden auch als ‘Primitiv-Geld’ bei Brautpreis- und anderen Zahlungen zwischen Familien verwendet. Vorliegender ‘Konga-Reifen’, in typischer Form, besteht aus Messing. H: 10,5 cm; DM: ca. 10 cm (innen); Gewicht: 1,68 kg.
2.: Eine Gussform aus Holz, mit der die Schmiede der Mongo die schweren ‘Konga-Fußreifen’ herstellten: Die hölzerne Model wurde mit der Relief-Seite nach unten in feinen Sand gedrückt. In diese Vertiefung im Sand wurde das flüssige Metall gegossen. In festem, aber noch heißem Zustand nahm der Schmied das nun flache Guss-Stück und hämmerte es über einem starken Ast in die gewünschte, runde Form.
L: ca. 30 cm; B: ca. 14 cm (Mitte). (ME)
Provenienz:
Österreichische Privatsammlung.
Lit.:
‘The Perfect Form’ von Roberto Ballarini, S. 268, 269.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Tribal Art - Afrika, Orient, Asien, Indonesien, Ozeanien |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 20.02.2017 - 14:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 11.02. - 20.02.2017 |