Lot Nr. 902


Kothgasser-Becher,


Kothgasser-Becher, - Antiquitäten (Möbel, Skulpturen, Glas, Porzellan)

Glas, farblos, geschweifte facettierte Wandung mit abgesetzter Lippe, oktogonales Schliffmedaillon mit farbig gemalter Parklandschaft und eines Chinesenpaares, der Chinese im Kotau und seine Frau in Anbetung der Hundestatue auf Sockel, umgeben von 4 fein gemalten Insekten, umlaufend gemalt Chinese mit Schmetterlingsnetz, Chinese mit Streichinstrument sowie singende und tanzende Chinesin, Ansatz mit 6 Bogenschliffen, darin farbige Käfer, Bodenkugel, Höhe 12,5 cm,Haida, Nordböhmen, vermutlich Raffinerie Friedrich Egermann um 1840 (Ru)

Anton Kothgasser, Wien, 1769–1851, Porzellan- und Glasmaler ab 1781 an der Wiener Kunstakademie, Studium des Figurenzeichnens bei dem deutschen Maler Heinrich Füger, ab 1784 an der Wiener Porzellanmanufaktur bis 1840, als der bedeutendste Dessinmaler, Malernr. 96 angestellt. Ab 1811 befasste er sich neben seiner Tätigkeit für die Manufaktur und unabhängig von derselben mit der Glasmalerei, in die ihn der 20 Jahre jüngere, 1811 nach Wien übersiedelte, Gottlob Samuel Mohn einführte. Er erhielt zahlreiche Prämien u. a. am 6.9.1811 und die Erlaubnis am 20.5.1816 “Bei seiner Glasmalerei zu Hause zu arbeiten auf einige Monate”. Er widmete sich zunächst der Tafelglasmalerei, bald aber vorzugsweise der Hohlglasmalerei mittels durchsichtiger Schmelzfarbe (Transparentmalerei). Diese Technik wurde von Samuel Mohn erfunden, die ihn besonders zw. 1815–1830 beschäftigte

Expertin: Ursula Rohringer Ursula Rohringer
+43-1-515 60-382

ursula.rohringer@dorotheum.at

19.10.2016 - 15:00

Schätzwert:
EUR 3.400,- bis EUR 4.000,-

Kothgasser-Becher,


Glas, farblos, geschweifte facettierte Wandung mit abgesetzter Lippe, oktogonales Schliffmedaillon mit farbig gemalter Parklandschaft und eines Chinesenpaares, der Chinese im Kotau und seine Frau in Anbetung der Hundestatue auf Sockel, umgeben von 4 fein gemalten Insekten, umlaufend gemalt Chinese mit Schmetterlingsnetz, Chinese mit Streichinstrument sowie singende und tanzende Chinesin, Ansatz mit 6 Bogenschliffen, darin farbige Käfer, Bodenkugel, Höhe 12,5 cm,Haida, Nordböhmen, vermutlich Raffinerie Friedrich Egermann um 1840 (Ru)

Anton Kothgasser, Wien, 1769–1851, Porzellan- und Glasmaler ab 1781 an der Wiener Kunstakademie, Studium des Figurenzeichnens bei dem deutschen Maler Heinrich Füger, ab 1784 an der Wiener Porzellanmanufaktur bis 1840, als der bedeutendste Dessinmaler, Malernr. 96 angestellt. Ab 1811 befasste er sich neben seiner Tätigkeit für die Manufaktur und unabhängig von derselben mit der Glasmalerei, in die ihn der 20 Jahre jüngere, 1811 nach Wien übersiedelte, Gottlob Samuel Mohn einführte. Er erhielt zahlreiche Prämien u. a. am 6.9.1811 und die Erlaubnis am 20.5.1816 “Bei seiner Glasmalerei zu Hause zu arbeiten auf einige Monate”. Er widmete sich zunächst der Tafelglasmalerei, bald aber vorzugsweise der Hohlglasmalerei mittels durchsichtiger Schmelzfarbe (Transparentmalerei). Diese Technik wurde von Samuel Mohn erfunden, die ihn besonders zw. 1815–1830 beschäftigte

Expertin: Ursula Rohringer Ursula Rohringer
+43-1-515 60-382

ursula.rohringer@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 09.00 - 18.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Antiquitäten (Möbel, Skulpturen, Glas, Porzellan)
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 19.10.2016 - 15:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 08.10. - 19.10.2016