Lot Nr. 278


Simon de Vos


Simon de Vos - Alte Meister

(Antwerpen 1603–1676)
Das Fest des Bacchus,
Öl auf Leinwand, 162 x 208,5 cm, gerahmt

Wir danken Klaus Ertz, der das vorliegende Gemälde anhand des Originals als authentisches Werk von Simon de Vos bestätigte. Ein schriftliches Gutachten liegt vor.

Klaus Ertz schreibt über das vielseitige Oeuvre von Simon de Vos: “Allerdings stellte er auch fröhlich musizierende Gesellschaften dar, die stilistisch und kompositionell eine deutliche Verwandtschaft mit dem verbreiteten holländischen Genre dieser Thematik zeigen. Gerade bei diesen Bildern des Genres vermischen sich holländische Vorstellungen im Stile von Palamedesz. mit der abwechslungsreichen Farbgebung und dem barocken Schwung eines Peter Paul Rubens”.

Um die Zuschreibung des bisher unbekannten, nicht signierten Gemäldes an Simon de Vos abzusichern, vergleicht Ertz es mit folgenden eigenhändigen Werken des Malers:

1. Das Gleichnis vom Verlorenen Sohn (Musée Calvet, Avignon, 1630er Jahre);
2. Allegorie der Fünf Sinne (Auktion Sotheby’s, Amsterdam, 18. Mai 2010, Lot 18);
3. Triumph des Bacchus, späte 1630er Jahre (Auktion Christie’s, London, 5. Juli 1991);
4. Der Triumph des Bacchus in Indien, späte 1630er Jahre (Auktion Dorotheum, Wien, 2. Oktober 2002, Lot 161);
5. Der Kindermord zu Bethlehem, datiert 1647 (Galerie Rafael Valls, London)

Bei den Bacchus-Darstellungen orientierte sich Vos an dem “Triumphzug des Bacchus” von Maerten van Heemskerck (Kunsthistorisches Museum, Wien). Ertz kommt zu dem Schluss: “Das zu begutachtende Gemälde ‘Fest des Bacchus’ ist ein höchst bedeutungsvolles, eigenhändiges Gemälde von Simon de Vos, entstanden in den späten 30er Jahren des 17. Jahrhunderts in Antwerpen”.

Experte: Dr. Alexander Strasoldo Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403

oldmasters@dorotheum.com

18.10.2016 - 18:00

Schätzwert:
EUR 30.000,- bis EUR 40.000,-

Simon de Vos


(Antwerpen 1603–1676)
Das Fest des Bacchus,
Öl auf Leinwand, 162 x 208,5 cm, gerahmt

Wir danken Klaus Ertz, der das vorliegende Gemälde anhand des Originals als authentisches Werk von Simon de Vos bestätigte. Ein schriftliches Gutachten liegt vor.

Klaus Ertz schreibt über das vielseitige Oeuvre von Simon de Vos: “Allerdings stellte er auch fröhlich musizierende Gesellschaften dar, die stilistisch und kompositionell eine deutliche Verwandtschaft mit dem verbreiteten holländischen Genre dieser Thematik zeigen. Gerade bei diesen Bildern des Genres vermischen sich holländische Vorstellungen im Stile von Palamedesz. mit der abwechslungsreichen Farbgebung und dem barocken Schwung eines Peter Paul Rubens”.

Um die Zuschreibung des bisher unbekannten, nicht signierten Gemäldes an Simon de Vos abzusichern, vergleicht Ertz es mit folgenden eigenhändigen Werken des Malers:

1. Das Gleichnis vom Verlorenen Sohn (Musée Calvet, Avignon, 1630er Jahre);
2. Allegorie der Fünf Sinne (Auktion Sotheby’s, Amsterdam, 18. Mai 2010, Lot 18);
3. Triumph des Bacchus, späte 1630er Jahre (Auktion Christie’s, London, 5. Juli 1991);
4. Der Triumph des Bacchus in Indien, späte 1630er Jahre (Auktion Dorotheum, Wien, 2. Oktober 2002, Lot 161);
5. Der Kindermord zu Bethlehem, datiert 1647 (Galerie Rafael Valls, London)

Bei den Bacchus-Darstellungen orientierte sich Vos an dem “Triumphzug des Bacchus” von Maerten van Heemskerck (Kunsthistorisches Museum, Wien). Ertz kommt zu dem Schluss: “Das zu begutachtende Gemälde ‘Fest des Bacchus’ ist ein höchst bedeutungsvolles, eigenhändiges Gemälde von Simon de Vos, entstanden in den späten 30er Jahren des 17. Jahrhunderts in Antwerpen”.

Experte: Dr. Alexander Strasoldo Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403

oldmasters@dorotheum.com


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at

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Auktion: Alte Meister
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 18.10.2016 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 08.10. - 18.10.2016