Lot Nr. 1307


Angelo Morbelli


Angelo Morbelli - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Alessandria 1854–1919 Mailand)
“Siesta invernale” , rückseitig Ausstellungsetikette,
Bleistift und Pastell auf Papier, 38,5 x 63,5 cm, gerahmt, (GG)

Provenienz:
Privatsammlung Italien.

Verzeichnet und abgebildet in:
Retrospettiva Morbelli, Ausstellungskatalog, Mailand 1920, S. 14, Nr. 32; Mostra Postuma di Angelo Morbelli, Galleria Pesaro, Mailand 1929–1930, Nr. 87; Arturo Mensi, catalogo della Mostra commemorativa del pittore Angelo Morbelli, Pinacoteca civica, Alessandria 1953, S. 31, Nr. 77; Teresa Fiori, Archivi del divisionismo, Officina edizioni, Roma 1968, Bd. II, S. 113, Nr. VI. 89 und S. 292, Ill. 1452; E. Bairati, Angelo Morbelli, catalogo della Mostra del divisionismo italiano, Palazzo del Permanente, Mailand 1970, S. 109, Nr. 85, Ill. 85; Arturo Mensi, catalogo della mostra omaggio a Morbelli, Galleria La Maggiolina Alessandria 1970, Tafel XXI; Luciano Caramel, catalogo della mostra Angelo Morbelli, Palazzo Cuttica Alessandria 3. April-6. Mai 1982; edizioni Mazzotta, Mailand 1982, S. 120, Nr. 31.

Ausgestellt:
Retrospettiva Morbelli, Mailand 1920; Galleria Pesaro, mostra postuma di Angelo Morbelli, Dezember 1929–Jänner 1930; Pinacoteca civica di Alessandria, mostra commemorativa di Angelo Morbelli (1853–1919), 24. Oktober-15. Dezember 1953; Permanente, Milano, mostra del divisionismo italiano, 17. März - April 1970; Galleria la Maggiolina, Alessandria, omaggio a Morbelli nel cinquantenario della morte: mostra di disegni ordinata da Pietro Morando e Arturo Mensi,15. -25. Februar 1970; Palazzo Cuttica, Alessandria, Angelo Morbelli, 3. April-16. Mai 1982; Galleria nazionale d’arte moderna, Rom, Angelo Morbelli, 25. Juni-29. August 1982; Galleria d’arte Fogliato, Torino, 1983.

Angelo Morbelli lernte an der Academia di Brera bei Raffaele Casnedi (1822–1892) und Giuseppe Bertini (1825–1898) und erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine ländlichen Genregemälde. Mit Segantini, Previati und Longoni verband ihn durch das gemeinsame Studium eine lebenslange Freundschaft. Seine Gemälde haben einen sehr sozialrealistischen Stil. Im Jahr 1887 nahm ihn Vittore Grubicy in seine Gallerie auf. Er lebte in Mailand, aber den Sommer über verbrachten er und seine Frau Maria Pagani in der Nähe der Stadt Casale Monferrato in einem Haus, das seinen Eltern gehörte und wo er 1889 auch ein Studio eröffnete.
Die Zusammenarbeit mit der Gallerie Grubicy endete 1893. Als er 1902 das hier gezeigte Ausstellungsstück malte, richtete sich Morbelli ein Studio im Pio Albergo Trivulzio in Mailand ein, einem Altersheim, wo er zahlreiche Gemälde schuf, in denen er das Thema des Alterns behandelte. Die dargestellten Figuren lassen die Zeit in einsame zu sich gekehrt sein vergehen, sich bemühend zu schlafen und sich warm zu halten.
Die hier gezeigte Vorzeichnung bezieht sich auf ein Ölgemälde mit demselben Titel, welches 1903 bei der Biennale Venedig ausgestellt wurde. Beide stellen eine Version des Gemäldes „La sedia vuota“ dar.

Experte: Gautier Gendebien Gautier Gendebien
+39-334-777 1603

Gautier.Gendebien@dorotheum.it

20.10.2016 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 47.500,-
Schätzwert:
EUR 30.000,- bis EUR 40.000,-

Angelo Morbelli


(Alessandria 1854–1919 Mailand)
“Siesta invernale” , rückseitig Ausstellungsetikette,
Bleistift und Pastell auf Papier, 38,5 x 63,5 cm, gerahmt, (GG)

Provenienz:
Privatsammlung Italien.

Verzeichnet und abgebildet in:
Retrospettiva Morbelli, Ausstellungskatalog, Mailand 1920, S. 14, Nr. 32; Mostra Postuma di Angelo Morbelli, Galleria Pesaro, Mailand 1929–1930, Nr. 87; Arturo Mensi, catalogo della Mostra commemorativa del pittore Angelo Morbelli, Pinacoteca civica, Alessandria 1953, S. 31, Nr. 77; Teresa Fiori, Archivi del divisionismo, Officina edizioni, Roma 1968, Bd. II, S. 113, Nr. VI. 89 und S. 292, Ill. 1452; E. Bairati, Angelo Morbelli, catalogo della Mostra del divisionismo italiano, Palazzo del Permanente, Mailand 1970, S. 109, Nr. 85, Ill. 85; Arturo Mensi, catalogo della mostra omaggio a Morbelli, Galleria La Maggiolina Alessandria 1970, Tafel XXI; Luciano Caramel, catalogo della mostra Angelo Morbelli, Palazzo Cuttica Alessandria 3. April-6. Mai 1982; edizioni Mazzotta, Mailand 1982, S. 120, Nr. 31.

Ausgestellt:
Retrospettiva Morbelli, Mailand 1920; Galleria Pesaro, mostra postuma di Angelo Morbelli, Dezember 1929–Jänner 1930; Pinacoteca civica di Alessandria, mostra commemorativa di Angelo Morbelli (1853–1919), 24. Oktober-15. Dezember 1953; Permanente, Milano, mostra del divisionismo italiano, 17. März - April 1970; Galleria la Maggiolina, Alessandria, omaggio a Morbelli nel cinquantenario della morte: mostra di disegni ordinata da Pietro Morando e Arturo Mensi,15. -25. Februar 1970; Palazzo Cuttica, Alessandria, Angelo Morbelli, 3. April-16. Mai 1982; Galleria nazionale d’arte moderna, Rom, Angelo Morbelli, 25. Juni-29. August 1982; Galleria d’arte Fogliato, Torino, 1983.

Angelo Morbelli lernte an der Academia di Brera bei Raffaele Casnedi (1822–1892) und Giuseppe Bertini (1825–1898) und erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine ländlichen Genregemälde. Mit Segantini, Previati und Longoni verband ihn durch das gemeinsame Studium eine lebenslange Freundschaft. Seine Gemälde haben einen sehr sozialrealistischen Stil. Im Jahr 1887 nahm ihn Vittore Grubicy in seine Gallerie auf. Er lebte in Mailand, aber den Sommer über verbrachten er und seine Frau Maria Pagani in der Nähe der Stadt Casale Monferrato in einem Haus, das seinen Eltern gehörte und wo er 1889 auch ein Studio eröffnete.
Die Zusammenarbeit mit der Gallerie Grubicy endete 1893. Als er 1902 das hier gezeigte Ausstellungsstück malte, richtete sich Morbelli ein Studio im Pio Albergo Trivulzio in Mailand ein, einem Altersheim, wo er zahlreiche Gemälde schuf, in denen er das Thema des Alterns behandelte. Die dargestellten Figuren lassen die Zeit in einsame zu sich gekehrt sein vergehen, sich bemühend zu schlafen und sich warm zu halten.
Die hier gezeigte Vorzeichnung bezieht sich auf ein Ölgemälde mit demselben Titel, welches 1903 bei der Biennale Venedig ausgestellt wurde. Beide stellen eine Version des Gemäldes „La sedia vuota“ dar.

Experte: Gautier Gendebien Gautier Gendebien
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Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 20.10.2016 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 08.10. - 20.10.2016


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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