Lot Nr. 1221


Armand Guillaumin


Armand Guillaumin - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Paris 1841–1927 Orly, Val-de-Marne)
Landschaft in Damiette, signiert Guillaumin,
Öl auf Leinwand, 60 x 92 cm, gerahmt, (GG)

Provenienz:
Galerie Serret-Fauveau, Paris, 1971:
dort 1971 vom Vater des heutigen Besitzers erworben;
Im Erbweg an den jetzigen Eigentümer;
Europäische Privatsammlung.

Verzeichnet und abgebildet in:
Raymond Schmit, Hommage à Armand Guillaumin (1841–1927), 14. April–7. Mai 1970, Galerie Serret-Fauveau, Paris 1970, Nr. 20.;
G. Serret, D. Fabiani, Armand Guillaumin (1841–1927), catalogue raisonné de l’oeuvre peint, précedé de “Armand Guillaumin dans son temps” par Raymond Schmit, Edition Mayer, Paris 1971, Nr. 199.

Ausgestellt:
Galerie Serret-Fauveau, Paris, Hommage à Armand Guillaumin, 14. April–7. May 1970.

1841 in Paris geboren, war Armand Guillaumin vorrangig ein Autodidakt. Mit siebzehn Jahren arbeitet er im Laden seines Onkels als Verkäufer. Anschließend war er Beamter bei den Orleaner Eisenbahnen und wurde gleichzeitig in der Académie Suisse, einer freien Kunstschule aufgenommen. Dort traf er Paul Cézanne (1839–1906) und Camille Pissaro (1830–1903), mit denen ihn eine lebenslange Freundschaft verband. Tatsächlich war es auch Cézanne, der ihn mit ins Café Guerbois nahm, um die Künstlergruppe kennenzulernen, die später als Impressionisten bekannt wurde.
Anfangs malte Guillaumin vermehrt in düsteren Farbtönen und zeigte vor allem Szenarien entlang der Quais in Paris, doch bald nahm er die bunte Farbpalette der zukünftigen Impressionisten auf.
Das Dorf Damiette, wo das hier gezeigte Stück entstand, liegt im Départment Seine-et-Oise, in der Nähe von Paris, wo Guillaumin seinen künstlerischen Ausdruck fand. Der Künstler wurde gewissermaßen geleitet, eine künstlerische Umgebung zu finden, in der er unter freier Natur malen konnte, ohne dabei zu weit von seinem Zuhause in Paris zu sein. Dies öffnete Guillaumin ein breites Spektrum an Themen, besonders im Bezug auf abgelegene Landschaften.
Er liebte diese Gegend und die sie umgebende Natur, wo er auch das hier präsentierte Gemälde in freier Natur schuf. Es zeigt eine Landschaft und im Hintergrund das Dorf von Damiette. Der Hügel ist nicht besonders bewaldet und es zeigt keinen besonders weiten Blick in die Ferne, aber er gewährte dem Künstler, in frischer Luft und in offener Natur zu malen, was ihn am meisten erfüllte. Während seiner gesamten künstlerischen Schaffenszeit blieb er fasziniert vom Licht und den Farben.
Er schickte seine Bilder zur berühmten Impressionisten-Ausstellung, welche von 1874 bis 1886 stattfanden. Weiters stellte der bekannte Pariser Kunsthändler Durand-Ruel seine Werke aus.

Experte: Gautier Gendebien Gautier Gendebien
+39-334-777 1603

Gautier.Gendebien@dorotheum.it

20.10.2016 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 56.250,-
Schätzwert:
EUR 40.000,- bis EUR 60.000,-

Armand Guillaumin


(Paris 1841–1927 Orly, Val-de-Marne)
Landschaft in Damiette, signiert Guillaumin,
Öl auf Leinwand, 60 x 92 cm, gerahmt, (GG)

Provenienz:
Galerie Serret-Fauveau, Paris, 1971:
dort 1971 vom Vater des heutigen Besitzers erworben;
Im Erbweg an den jetzigen Eigentümer;
Europäische Privatsammlung.

Verzeichnet und abgebildet in:
Raymond Schmit, Hommage à Armand Guillaumin (1841–1927), 14. April–7. Mai 1970, Galerie Serret-Fauveau, Paris 1970, Nr. 20.;
G. Serret, D. Fabiani, Armand Guillaumin (1841–1927), catalogue raisonné de l’oeuvre peint, précedé de “Armand Guillaumin dans son temps” par Raymond Schmit, Edition Mayer, Paris 1971, Nr. 199.

Ausgestellt:
Galerie Serret-Fauveau, Paris, Hommage à Armand Guillaumin, 14. April–7. May 1970.

1841 in Paris geboren, war Armand Guillaumin vorrangig ein Autodidakt. Mit siebzehn Jahren arbeitet er im Laden seines Onkels als Verkäufer. Anschließend war er Beamter bei den Orleaner Eisenbahnen und wurde gleichzeitig in der Académie Suisse, einer freien Kunstschule aufgenommen. Dort traf er Paul Cézanne (1839–1906) und Camille Pissaro (1830–1903), mit denen ihn eine lebenslange Freundschaft verband. Tatsächlich war es auch Cézanne, der ihn mit ins Café Guerbois nahm, um die Künstlergruppe kennenzulernen, die später als Impressionisten bekannt wurde.
Anfangs malte Guillaumin vermehrt in düsteren Farbtönen und zeigte vor allem Szenarien entlang der Quais in Paris, doch bald nahm er die bunte Farbpalette der zukünftigen Impressionisten auf.
Das Dorf Damiette, wo das hier gezeigte Stück entstand, liegt im Départment Seine-et-Oise, in der Nähe von Paris, wo Guillaumin seinen künstlerischen Ausdruck fand. Der Künstler wurde gewissermaßen geleitet, eine künstlerische Umgebung zu finden, in der er unter freier Natur malen konnte, ohne dabei zu weit von seinem Zuhause in Paris zu sein. Dies öffnete Guillaumin ein breites Spektrum an Themen, besonders im Bezug auf abgelegene Landschaften.
Er liebte diese Gegend und die sie umgebende Natur, wo er auch das hier präsentierte Gemälde in freier Natur schuf. Es zeigt eine Landschaft und im Hintergrund das Dorf von Damiette. Der Hügel ist nicht besonders bewaldet und es zeigt keinen besonders weiten Blick in die Ferne, aber er gewährte dem Künstler, in frischer Luft und in offener Natur zu malen, was ihn am meisten erfüllte. Während seiner gesamten künstlerischen Schaffenszeit blieb er fasziniert vom Licht und den Farben.
Er schickte seine Bilder zur berühmten Impressionisten-Ausstellung, welche von 1874 bis 1886 stattfanden. Weiters stellte der bekannte Pariser Kunsthändler Durand-Ruel seine Werke aus.

Experte: Gautier Gendebien Gautier Gendebien
+39-334-777 1603

Gautier.Gendebien@dorotheum.it


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 20.10.2016 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 08.10. - 20.10.2016


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.