Lot Nr. 1269


Julius Sergius Klever


Julius Sergius Klever - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Dorpat 1850–1924 Leningrad)
Winterstimmung mit Saatkrähen, cyrillisch signiert, datiert 1914, Öl auf Leinwand, 158 x 102 cm, gerahmt, (Rei)

Provenienz:
Privatbesitz Deutschland

Julius Sergius Klever erlangte bereits in jungen Jahren bedeutenden Ruf und erhielt 1881 eine Professur an der St. Petersburger Kunstakademie. 1893 wurde er von Kaiser Alexander III. in den erblichen Adelsstand erhoben. Seine Bilder wurden von Angehörigen des Kaiserhauses und den bedeutendsten russischen Galerien angekauft. Auch im Ausland, wo Klever seit 1879 auf Ausstellungen in Berlin, München und Paris vertreten war, fand er bald Beachtung und Anerkennung. J. S. Klever macht sich als erster russischer Künstler die Malweise der Meister von Barbizon zu eigen und vermittelte sie seiner Heimat. Seine Motive entnahm er hauptsächlich der Landschaft baltischer Ostseeprovinzen, deren herbe und melancholische Schönheit ihn besonders faszinierten. Durch koloristische Probleme angezogen, widmete sich Klever intensiv der Darstellung winterlicher Sonnenuntergänge, die einen großen Anklang fanden. Werke Klevers befinden sich u. a. im Russischen Museum in St. Petersburg und in der Tretjakoff Galerie in Moskau. (Vgl. Thieme-Becker, Künstler Lexikon Leipzig 1927, Bd. XX, S. 489)

Wir danken Dr. Olga Sugrobova-Roth für die wissenschaftliche Unterstützung.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at

21.04.2016 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 57.150,-
Schätzwert:
EUR 60.000,- bis EUR 70.000,-

Julius Sergius Klever


(Dorpat 1850–1924 Leningrad)
Winterstimmung mit Saatkrähen, cyrillisch signiert, datiert 1914, Öl auf Leinwand, 158 x 102 cm, gerahmt, (Rei)

Provenienz:
Privatbesitz Deutschland

Julius Sergius Klever erlangte bereits in jungen Jahren bedeutenden Ruf und erhielt 1881 eine Professur an der St. Petersburger Kunstakademie. 1893 wurde er von Kaiser Alexander III. in den erblichen Adelsstand erhoben. Seine Bilder wurden von Angehörigen des Kaiserhauses und den bedeutendsten russischen Galerien angekauft. Auch im Ausland, wo Klever seit 1879 auf Ausstellungen in Berlin, München und Paris vertreten war, fand er bald Beachtung und Anerkennung. J. S. Klever macht sich als erster russischer Künstler die Malweise der Meister von Barbizon zu eigen und vermittelte sie seiner Heimat. Seine Motive entnahm er hauptsächlich der Landschaft baltischer Ostseeprovinzen, deren herbe und melancholische Schönheit ihn besonders faszinierten. Durch koloristische Probleme angezogen, widmete sich Klever intensiv der Darstellung winterlicher Sonnenuntergänge, die einen großen Anklang fanden. Werke Klevers befinden sich u. a. im Russischen Museum in St. Petersburg und in der Tretjakoff Galerie in Moskau. (Vgl. Thieme-Becker, Künstler Lexikon Leipzig 1927, Bd. XX, S. 489)

Wir danken Dr. Olga Sugrobova-Roth für die wissenschaftliche Unterstützung.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 21.04.2016 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 09.04. - 21.04.2016


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.