Lot Nr. 1178


Johann Jacob Frey


Johann Jacob Frey - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Basel 1813–1865 Frascati)
Ansicht von Tivoli, signiert J. J. Frey, Öl auf Leinwand, 100 x 137 cm, gerahmt, (Rei)

Auf diesem Bild ist Johannes Jakob Freys zauberhafte Ansicht von Tivoli mit den berühmten Wasserfällen zu sehen. Nur 32 Kilometer von Rom entfernt, war Tivoli ein beliebter Rückzugsort reicher Römer, die vor allem im Sommer der Hitze der Stadt entflohen. Die wild-romantische Lage der Stadt mit den Wasserfällen des Anios, den antiken Ruinen und dem Blick auf die umgebende Campagna war immer schon ein beliebtes Motiv und inspirierte Künstler vieler Epochen. Diese Ansicht Tivolis gehört zu Freys reiferen Werken und ist ein wunderbares Beispiel seiner leuchtenden und farbenprächtigen Malerei, die nach seinem Aufenthalt in Ägypten mehr und mehr seinen Stil bestimmte.
Johann Jakob Frey lernte bei seinem Vater, Samuel Frey, sowie dem schweizerischen Historienmaler Hieronymus Hess. Später zog er nach Paris, wo er holländische Landschaften des 17. Jahrhunderts kopierte. Erst danach ließ er sich in München nieder, wo er dank seiner Lehrers Hess in den Künstlerkreis um die Mäzenin Emilie Linder eingeführt wurde. Ihre großzügige Unterstützung und Verbindungen zur deutschen Künstlerkolonie in Rom ermöglichten Frey schließlich den Umzug nach Rom, wo er sich dauerhaft nieder ließ. Dort schloss er auch Freundschaft mit Persönlichkeiten wie Joseph Anton Koch und Johann Christian Reinhart. 1842 bis 1845 nahm er an der preußischen Expedition nach Ägypten teil, die er als offizieller Maler für Landschaften und Architektur dokumentarisch begleitete.

Aus einer Bayerischen Privatsammlung

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at

21.04.2016 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 75.000,-
Schätzwert:
EUR 40.000,- bis EUR 60.000,-

Johann Jacob Frey


(Basel 1813–1865 Frascati)
Ansicht von Tivoli, signiert J. J. Frey, Öl auf Leinwand, 100 x 137 cm, gerahmt, (Rei)

Auf diesem Bild ist Johannes Jakob Freys zauberhafte Ansicht von Tivoli mit den berühmten Wasserfällen zu sehen. Nur 32 Kilometer von Rom entfernt, war Tivoli ein beliebter Rückzugsort reicher Römer, die vor allem im Sommer der Hitze der Stadt entflohen. Die wild-romantische Lage der Stadt mit den Wasserfällen des Anios, den antiken Ruinen und dem Blick auf die umgebende Campagna war immer schon ein beliebtes Motiv und inspirierte Künstler vieler Epochen. Diese Ansicht Tivolis gehört zu Freys reiferen Werken und ist ein wunderbares Beispiel seiner leuchtenden und farbenprächtigen Malerei, die nach seinem Aufenthalt in Ägypten mehr und mehr seinen Stil bestimmte.
Johann Jakob Frey lernte bei seinem Vater, Samuel Frey, sowie dem schweizerischen Historienmaler Hieronymus Hess. Später zog er nach Paris, wo er holländische Landschaften des 17. Jahrhunderts kopierte. Erst danach ließ er sich in München nieder, wo er dank seiner Lehrers Hess in den Künstlerkreis um die Mäzenin Emilie Linder eingeführt wurde. Ihre großzügige Unterstützung und Verbindungen zur deutschen Künstlerkolonie in Rom ermöglichten Frey schließlich den Umzug nach Rom, wo er sich dauerhaft nieder ließ. Dort schloss er auch Freundschaft mit Persönlichkeiten wie Joseph Anton Koch und Johann Christian Reinhart. 1842 bis 1845 nahm er an der preußischen Expedition nach Ägypten teil, die er als offizieller Maler für Landschaften und Architektur dokumentarisch begleitete.

Aus einer Bayerischen Privatsammlung

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 21.04.2016 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 09.04. - 21.04.2016


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.