Lot Nr. 757


Daniel Richter *


Daniel Richter * - Zeitgenössische Kunst, Teil 1

(Eutin 1962 geb.)
Ohne Titel, rückseitig signiert und datiert D Richter 2000 und gewidmet, Öl auf Leinwand, 80 x 40 cm, auf dem Keilrahmen mit der Archiv-Nr. DR/K 588, ger., (PS)

Provenienz:
Contemporary Fine Arts, Berlin (Aufkleber und Stempel auf dem Rahmen)

Die Arbeiten Daniel Richters bewegen sich im Spannungsfeld seines Interesses am spielerischen und exzessiven Prozess der Malerei auf der einen Seite und der Betonung einer konzeptuellen Rolle der Malerei als Mittel zur sozialen, moralischen und ethischen Problemlösung auf der anderen. Die figurativen und teils symbolistischen Bilder entführen den Betrachter in eine komplexe Welt- und Zeitreise und er überlässt es dem Einzelnen, sich seine eigene Welt verständlich zu machen. Dies wirkt besonders bei dem hier gezeigten Werk. Je nach Blickwinkel des Betrachters erscheint uns hier ein Gesicht mit großen Augenhöhlen - Totenkopf gleich - oder wir können die drei scheinbar aus dem nichts stürzenden Figuren ausmachen. Die Farbigkeit der Figuren zeigt den für Richter um die Jahrtausendwende so typischen Effekt des „Wärmebildes“, sie leuchten in ihren kräftigen Gelb-Orange- und Rottönen aus dem gegossenen, in verschiedenen Grüntönen gearbeiteten Hintergrund. Die Oberfläche des Gemäldes, auf welche die Farbe in verschiedenen Richtungen getropft, gegossen und geworfen worden zu sein scheint, trägt zum Eindruck großer Dynamik genauso bei wie die angedeuteten Bewegungen der kämpfenden und fallenden Figuren. Mit der Offenheit seiner Anspielungen kokettiert Richter und steigert in uns durch die vermeintliche Zugänglichkeit seines Werkes die Lust der Betrachtung und weckt unsere Neugier auf weitere verborgene Hinweise.

Provenienz:
Contemporary Fine Arts, Berlin (Aufkleber und Stempel am Rahmen)

Die Arbeiten Daniel Richters bewegen sich im Spannungsfeld seines Interesses am spielerischen und exzessiven Prozess der Malerei auf der einen Seite und der Betonung einer konzeptuellen Rolle der Malerei als Mittel zur sozialen, moralischen und ethischen Problemlösung auf der anderen. Die figurativen und teils symbolistischen Bilder entführen den Betrachter in eine komplexe Welt- und Zeitreise und er überlässt es dem Einzelnen, sich seine eigene Welt verständlich zu machen. Dies wirkt besonders bei dem hier gezeigten Werk. Je nach Blickwinkel des Betrachters erscheint uns hier ein Gesicht mit großen Augenhöhlen – Totenkopf gleich – oder wir können die drei scheinbar aus dem nichts stürzenden Figuren ausmachen. Die Farbigkeit der Figuren zeigt den für Richter um die Jahrtausendwende so typischen Effekt des „Wärmebildes“, sie leuchten in ihren kräftigen Gelb-Orange- und Rottönen aus dem gegossenen, in verschiedenen Grüntönen gearbeiteten Hintergrund. Die Oberfläche des Gemäldes, auf welche die Farbe in verschiedenen Richtungen getropft, gegossen und geworfen worden zu sein scheint, trägt zum Eindruck großer Dynamik genauso bei wie die angedeuteten Bewegungen der kämpfenden und fallenden Figuren. Mit der Offenheit seiner Anspielungen kokettiert Richter und steigert in uns durch die vermeintliche Zugänglichkeit seines Werkes die Lust der Betrachtung und weckt unsere Neugier auf weitere verborgene Hinweise.

Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers Dr. Petra Maria Schäpers

petra.schaepers@dorotheum.de

25.11.2015 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 32.500,-
Schätzwert:
EUR 25.000,- bis EUR 30.000,-

Daniel Richter *


(Eutin 1962 geb.)
Ohne Titel, rückseitig signiert und datiert D Richter 2000 und gewidmet, Öl auf Leinwand, 80 x 40 cm, auf dem Keilrahmen mit der Archiv-Nr. DR/K 588, ger., (PS)

Provenienz:
Contemporary Fine Arts, Berlin (Aufkleber und Stempel auf dem Rahmen)

Die Arbeiten Daniel Richters bewegen sich im Spannungsfeld seines Interesses am spielerischen und exzessiven Prozess der Malerei auf der einen Seite und der Betonung einer konzeptuellen Rolle der Malerei als Mittel zur sozialen, moralischen und ethischen Problemlösung auf der anderen. Die figurativen und teils symbolistischen Bilder entführen den Betrachter in eine komplexe Welt- und Zeitreise und er überlässt es dem Einzelnen, sich seine eigene Welt verständlich zu machen. Dies wirkt besonders bei dem hier gezeigten Werk. Je nach Blickwinkel des Betrachters erscheint uns hier ein Gesicht mit großen Augenhöhlen - Totenkopf gleich - oder wir können die drei scheinbar aus dem nichts stürzenden Figuren ausmachen. Die Farbigkeit der Figuren zeigt den für Richter um die Jahrtausendwende so typischen Effekt des „Wärmebildes“, sie leuchten in ihren kräftigen Gelb-Orange- und Rottönen aus dem gegossenen, in verschiedenen Grüntönen gearbeiteten Hintergrund. Die Oberfläche des Gemäldes, auf welche die Farbe in verschiedenen Richtungen getropft, gegossen und geworfen worden zu sein scheint, trägt zum Eindruck großer Dynamik genauso bei wie die angedeuteten Bewegungen der kämpfenden und fallenden Figuren. Mit der Offenheit seiner Anspielungen kokettiert Richter und steigert in uns durch die vermeintliche Zugänglichkeit seines Werkes die Lust der Betrachtung und weckt unsere Neugier auf weitere verborgene Hinweise.

Provenienz:
Contemporary Fine Arts, Berlin (Aufkleber und Stempel am Rahmen)

Die Arbeiten Daniel Richters bewegen sich im Spannungsfeld seines Interesses am spielerischen und exzessiven Prozess der Malerei auf der einen Seite und der Betonung einer konzeptuellen Rolle der Malerei als Mittel zur sozialen, moralischen und ethischen Problemlösung auf der anderen. Die figurativen und teils symbolistischen Bilder entführen den Betrachter in eine komplexe Welt- und Zeitreise und er überlässt es dem Einzelnen, sich seine eigene Welt verständlich zu machen. Dies wirkt besonders bei dem hier gezeigten Werk. Je nach Blickwinkel des Betrachters erscheint uns hier ein Gesicht mit großen Augenhöhlen – Totenkopf gleich – oder wir können die drei scheinbar aus dem nichts stürzenden Figuren ausmachen. Die Farbigkeit der Figuren zeigt den für Richter um die Jahrtausendwende so typischen Effekt des „Wärmebildes“, sie leuchten in ihren kräftigen Gelb-Orange- und Rottönen aus dem gegossenen, in verschiedenen Grüntönen gearbeiteten Hintergrund. Die Oberfläche des Gemäldes, auf welche die Farbe in verschiedenen Richtungen getropft, gegossen und geworfen worden zu sein scheint, trägt zum Eindruck großer Dynamik genauso bei wie die angedeuteten Bewegungen der kämpfenden und fallenden Figuren. Mit der Offenheit seiner Anspielungen kokettiert Richter und steigert in uns durch die vermeintliche Zugänglichkeit seines Werkes die Lust der Betrachtung und weckt unsere Neugier auf weitere verborgene Hinweise.

Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers Dr. Petra Maria Schäpers

petra.schaepers@dorotheum.de


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst, Teil 1
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 25.11.2015 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 14.11. - 25.11.2015


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.