Lot Nr. 76


Salvator Rosa


Salvator Rosa - Alte Meister

(Neapel 1615–1673 Rom)
Heiliger Eremit (Diogenes?),
Öl auf Leinwand, 44,7 x 35 cm, gerahmt

Provenienz:
Europäische Privatsammlung

Literatur:
C. Volpi, Salvator Rosa (1615–1673) pittore famoso, Rom 2014, S. 593, Nr. 321, Abb.

Das vorliegende Gemälde wurde als zur Gänze eigenhändiges Werk Salvator Rosas in die kürzlich erschienene Monografie von Caterina Volpi aufgenommen.

Das Bild zeigt einen in einer einsamen Landschaft sitzenden Mann. Caterina Volpi sieht in der Figur entweder einen heiligen Eremiten oder den griechischen Philosophen Diogenes, der sich von der menschlichen Gesellschaft abwandte und ein Leben in der Natur anstrebte. Ist die zweite Annahme richtig, dann ist Diogenes hier dargestellt, als er eine Schüssel, seinen letzten Besitz, zerbrach, nachdem er einen Bauern aus seinen Händen hatte trinken sehen.

Das „profil perdu“ der Figur und die Landschaft sind typisch für das Spätwerk Salvator Rosas, vergleichbar mit dem Heiligen Georg und dem Drachen, dem Heiligen Bruno, dem Heiligen Paulus Eremita und dem Heiligen Onophrios (siehe C. Volpi, op. cit., 2014, S. 584, 587/89, Nr. 308, 311–314). Die Maße und die freie Pinselführung des vorliegenden Gemäldes lassen vermuten, dass es sich um eine Skizze handeln könnte. Volpi datiert das Gemälde um 1668–1670 und vergleicht es mit Werken wie Tobias und der Engel und David und Goliath (siehe C. Volpi, op. cit., 2014, S. 569, 576, Nr. 285, 297).

20.10.2015 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 32.500,-
Schätzwert:
EUR 20.000,- bis EUR 30.000,-

Salvator Rosa


(Neapel 1615–1673 Rom)
Heiliger Eremit (Diogenes?),
Öl auf Leinwand, 44,7 x 35 cm, gerahmt

Provenienz:
Europäische Privatsammlung

Literatur:
C. Volpi, Salvator Rosa (1615–1673) pittore famoso, Rom 2014, S. 593, Nr. 321, Abb.

Das vorliegende Gemälde wurde als zur Gänze eigenhändiges Werk Salvator Rosas in die kürzlich erschienene Monografie von Caterina Volpi aufgenommen.

Das Bild zeigt einen in einer einsamen Landschaft sitzenden Mann. Caterina Volpi sieht in der Figur entweder einen heiligen Eremiten oder den griechischen Philosophen Diogenes, der sich von der menschlichen Gesellschaft abwandte und ein Leben in der Natur anstrebte. Ist die zweite Annahme richtig, dann ist Diogenes hier dargestellt, als er eine Schüssel, seinen letzten Besitz, zerbrach, nachdem er einen Bauern aus seinen Händen hatte trinken sehen.

Das „profil perdu“ der Figur und die Landschaft sind typisch für das Spätwerk Salvator Rosas, vergleichbar mit dem Heiligen Georg und dem Drachen, dem Heiligen Bruno, dem Heiligen Paulus Eremita und dem Heiligen Onophrios (siehe C. Volpi, op. cit., 2014, S. 584, 587/89, Nr. 308, 311–314). Die Maße und die freie Pinselführung des vorliegenden Gemäldes lassen vermuten, dass es sich um eine Skizze handeln könnte. Volpi datiert das Gemälde um 1668–1670 und vergleicht es mit Werken wie Tobias und der Engel und David und Goliath (siehe C. Volpi, op. cit., 2014, S. 569, 576, Nr. 285, 297).


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at

+43 1 515 60 403
Auktion: Alte Meister
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 20.10.2015 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 10.10. - 20.10.2015


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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