Lot Nr. 702


Paolo Scheggi *


(Florenz 1940–1971 Rom)
“Intersuperficie curva-nera”, 1966, rückseitig betitelt sowie signiert, datiert Paolo Scheggi/ 66/ Milano, Acryl auf drei übereinander gelegten Leinwänden, 80 x 60 x 5 cm, in Plexiglasbox, (AR)

Sehen Sie dieses plastische Objekt in diesem kurzen VIDEO.

Das Werk ist bei der Associazione Paolo Scheggi, Mailand registriert und wird in den Catalogue Raisonné von Paolo Scheggis Werk, der zurzeit von Luca Massimo Barbero in Vorbereitung ist, aufgenommen.

Fotozertifikat:
Associazione Paolo Scheggi, Mailand, Archiv-Nr. APSM015/0006

Provenienz:
Privatsammlung, Bassano del Grappa
Colossi Arte Contemporanea, Brescia
Europäische Privatsammlung

Ausstellung:
Chiari (Brescia), Colossi Arte Contemporanea, Paolo Scheggi. La profondità della superficie, 20. Jänner - 8. März 2007, Ausst.-Kat., Color Art ed. Rodengo Saiano (Brescia), Seite 33 mit Abb.

Literatur:
Francesca Pola, Paolo Scheggi: spazio tempo, progetto, in Titolo Nr. 40, Winter 2002–2003, Seite 36 (gespiegelte Abbildung);
La breve e intensa stagione di Paolo Scheggi, Galleria d’Arte Niccoli, Parma, 23. November 2002 – 22. Februar 2003, Ausst.-Kat., Verona, Grafiche Aurora 2002, Seite 176 mit Abb. (gespiegelte Abbildung) (mit Texten von Luca Massimo Barbero und Gillo Dorfles)

Nachdem er eine Reihe elementarer geometrischer Figuren auf Grund ihrer Kombinationsmöglichkeiten nach einfachen arithmetischen Verfahren ausgewählt hat, scheidet sie Scheggi in Flächen aus, deren Form immer entweder ein Quadrat oder ein Vielfaches desselben ist; er legt sie anschließend aufeinander, so dass sich die Formen nach visuellen Strukturen organisieren und ihre spezifische Wahrnehmung von den Beleuchtungsweisen geregelt wird. Das Aufeinanderlegen von zwei bzw. mehreren Leinwänden auf einem einzigen Objekt führt dazu, dass die beim Durchdringen des Lichtes in die Flächen entstehenden Schatteneffekte je nach dem Blickpunkt, aus welchem sie betrachtet werden, anders wahrgenommen werden; […]

erwähnenswert ist, dass das damit erzielte Resultat einen Versuch darstellt, das Potenzial der zeitgenössischen „Kunstwerke“, sich nach außen hin zu projizieren, umzusetzen, da diese nicht mehr als den Ausdruck der psychologischen Lage des Künstlers, sondern als Strukturen unserer Erfahrungen und unseres Handlungen aufgefasst werden.“
Germano Celant

Bei Scheggi kann sich das Spiel der Ästhetik auf unvorhergesehene Bereiche ausdehnen, Realität und Mythos, Alltägliches und Metaphysik…
Franco Solmi

Experte: Alessandro Rizzi Alessandro Rizzi
+39-02-303 52 41

alessandro.rizzi@dorotheum.it

10.06.2015 - 19:00

Erzielter Preis: **
EUR 308.000,-
Schätzwert:
EUR 200.000,- bis EUR 300.000,-

Paolo Scheggi *


(Florenz 1940–1971 Rom)
“Intersuperficie curva-nera”, 1966, rückseitig betitelt sowie signiert, datiert Paolo Scheggi/ 66/ Milano, Acryl auf drei übereinander gelegten Leinwänden, 80 x 60 x 5 cm, in Plexiglasbox, (AR)

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Das Werk ist bei der Associazione Paolo Scheggi, Mailand registriert und wird in den Catalogue Raisonné von Paolo Scheggis Werk, der zurzeit von Luca Massimo Barbero in Vorbereitung ist, aufgenommen.

Fotozertifikat:
Associazione Paolo Scheggi, Mailand, Archiv-Nr. APSM015/0006

Provenienz:
Privatsammlung, Bassano del Grappa
Colossi Arte Contemporanea, Brescia
Europäische Privatsammlung

Ausstellung:
Chiari (Brescia), Colossi Arte Contemporanea, Paolo Scheggi. La profondità della superficie, 20. Jänner - 8. März 2007, Ausst.-Kat., Color Art ed. Rodengo Saiano (Brescia), Seite 33 mit Abb.

Literatur:
Francesca Pola, Paolo Scheggi: spazio tempo, progetto, in Titolo Nr. 40, Winter 2002–2003, Seite 36 (gespiegelte Abbildung);
La breve e intensa stagione di Paolo Scheggi, Galleria d’Arte Niccoli, Parma, 23. November 2002 – 22. Februar 2003, Ausst.-Kat., Verona, Grafiche Aurora 2002, Seite 176 mit Abb. (gespiegelte Abbildung) (mit Texten von Luca Massimo Barbero und Gillo Dorfles)

Nachdem er eine Reihe elementarer geometrischer Figuren auf Grund ihrer Kombinationsmöglichkeiten nach einfachen arithmetischen Verfahren ausgewählt hat, scheidet sie Scheggi in Flächen aus, deren Form immer entweder ein Quadrat oder ein Vielfaches desselben ist; er legt sie anschließend aufeinander, so dass sich die Formen nach visuellen Strukturen organisieren und ihre spezifische Wahrnehmung von den Beleuchtungsweisen geregelt wird. Das Aufeinanderlegen von zwei bzw. mehreren Leinwänden auf einem einzigen Objekt führt dazu, dass die beim Durchdringen des Lichtes in die Flächen entstehenden Schatteneffekte je nach dem Blickpunkt, aus welchem sie betrachtet werden, anders wahrgenommen werden; […]

erwähnenswert ist, dass das damit erzielte Resultat einen Versuch darstellt, das Potenzial der zeitgenössischen „Kunstwerke“, sich nach außen hin zu projizieren, umzusetzen, da diese nicht mehr als den Ausdruck der psychologischen Lage des Künstlers, sondern als Strukturen unserer Erfahrungen und unseres Handlungen aufgefasst werden.“
Germano Celant

Bei Scheggi kann sich das Spiel der Ästhetik auf unvorhergesehene Bereiche ausdehnen, Realität und Mythos, Alltägliches und Metaphysik…
Franco Solmi

Experte: Alessandro Rizzi Alessandro Rizzi
+39-02-303 52 41

alessandro.rizzi@dorotheum.it


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst, Teil 1
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 10.06.2015 - 19:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 30.05. - 10.06.2015


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.