Fante, Ghana: Eine reizende Mutter-Kind-Figur, 'Esi Mansa'genannt.
Eine glücklich lächelnde Mutter, die auf einem typischen Hocker sitzt und ihr Kind säugt. Aus leichtem, hellem Holz geschnitzt. Die Zopf-Frisur der Mutter ist schwarz gefärbt, sonst ist alles mit weißer Kreide oder Kaolin überzogen. Solche Maternité-Darstellungen 'Esi Mansa' werden bei den Fante in Kult-Schreinen aufgestellt, sollen die Fruchtbarkeit der Frauen fördern, bei Geburten helfen, sowie für Wohlergehen und ausreichende Nahrung sorgen.
Bei der hier präsentierten 'Esi Mansa'-Skulptur trägt die Mutter vier kleine Glasperlen-Ketten an den Armen(weiß und gelb), stammestypische Narben-Tattoos auf beiden Wangen und Halsringe. Dem Fante-Schnitzer ist jedoch an dieser Mutter-Figur ein origineller, kleiner Fehler unterlaufen: An der linken Hand der Mutter liegt der Daumen an der falschen Seite. Eine Besonderheit an diesem Einzelstück! Sonst zeigt diese Maternité-Schreinfigur eine gute, ältere, teils glänzende Patina und nur minimale Schäden (Farbabrieb und kleine Brüche am linken Fuß und am Sockel des Hockers).
1. Hälfte 20. Jh.; H: 30 cm. (ME)
Provenienz: Österreichische Sammlung.
Literatur: 'Encyclopedia of African Art an Culture' von K.-F. Schädler, Abb. S. 233.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
26.05.2015 - 15:00
- Schätzwert:
-
EUR 2.600,- bis EUR 2.800,-
Fante, Ghana: Eine reizende Mutter-Kind-Figur, 'Esi Mansa'genannt.
Eine glücklich lächelnde Mutter, die auf einem typischen Hocker sitzt und ihr Kind säugt. Aus leichtem, hellem Holz geschnitzt. Die Zopf-Frisur der Mutter ist schwarz gefärbt, sonst ist alles mit weißer Kreide oder Kaolin überzogen. Solche Maternité-Darstellungen 'Esi Mansa' werden bei den Fante in Kult-Schreinen aufgestellt, sollen die Fruchtbarkeit der Frauen fördern, bei Geburten helfen, sowie für Wohlergehen und ausreichende Nahrung sorgen.
Bei der hier präsentierten 'Esi Mansa'-Skulptur trägt die Mutter vier kleine Glasperlen-Ketten an den Armen(weiß und gelb), stammestypische Narben-Tattoos auf beiden Wangen und Halsringe. Dem Fante-Schnitzer ist jedoch an dieser Mutter-Figur ein origineller, kleiner Fehler unterlaufen: An der linken Hand der Mutter liegt der Daumen an der falschen Seite. Eine Besonderheit an diesem Einzelstück! Sonst zeigt diese Maternité-Schreinfigur eine gute, ältere, teils glänzende Patina und nur minimale Schäden (Farbabrieb und kleine Brüche am linken Fuß und am Sockel des Hockers).
1. Hälfte 20. Jh.; H: 30 cm. (ME)
Provenienz: Österreichische Sammlung.
Literatur: 'Encyclopedia of African Art an Culture' von K.-F. Schädler, Abb. S. 233.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Stammeskunst/Tribal-Art |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 26.05.2015 - 15:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 20.05. - 26.05.2015 |