Lot Nr. 25


Aschanti, Ghana: Eine Fruchtbarkeits- und Kinderwunsch-Puppe 'Akuaba'.


Aschanti, Ghana: Eine Fruchtbarkeits- und Kinderwunsch-Puppe 'Akuaba'. - Stammeskunst/Tribal-Art

Bei den Aschanti in Ghana tragen Frauen, die sich Kinder wünschen, solche 'Akuaba-Puppen' in ihrer Kleidung mit sich. Diese 'Akuaba' haben einen großen, runden und flachen Kopf, der an ihren Ursprung als Darstellung einer Mond-Göttin erinnert, die für Fruchtbarkeit zuständig ist. Hat die 'Akuaba-Figur' ihren Zweck erfüllt, so wird sie von der Mutter des erwünschten Kindes auf den Haus-Altar gestellt und verehrt - oder an die nächste Generation weitergegeben.
Vorliegende, typische 'Akuaba-Puppe' ist aus hellem, leichtem Holz in traditioneller Form geschnitzt und schwarz gefärbt. Sie zeigt den großen, runden Kopf, mit angedeuteten Frisur-Linien links und rechts, breit ausladenden Augenbrauen, kleine Kaffeebohnen-Augen und drei kurze Linien als stammestypische Narben-Tätowierungen auf ihrer linken Wange. Auf der Rückseite befindet sich ein charakteristisches Kerbschnitt-Relief und eine betonte Rückenlinie. Der Hals trägt gekerbte Ringe, über der Brust und am Bauch sind ebenfalls Narben-Tattoos erkennbar.
An exponierten Stellen der Figur, wie an der Nase, am Ende der kurzen, abstehenden Arme, an den Brüsten und auf dem betonten Nabel zeigt diese 'Akuaba' deutliche Abnützungsspuren durch längeren Gebrauch. Gute Patina und keine sonstigen Schäden.
1. Hälfte 20. Jh.; H: ca. 33 cm. (ME)

Provenienz: Deutsche Privatsammlung.

Experte: Prof. Erwin Melchardt Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465

erwin.melchardt@dorotheum.at

26.05.2015 - 15:00

Erzielter Preis: **
EUR 500,-
Schätzwert:
EUR 800,- bis EUR 1.000,-

Aschanti, Ghana: Eine Fruchtbarkeits- und Kinderwunsch-Puppe 'Akuaba'.


Bei den Aschanti in Ghana tragen Frauen, die sich Kinder wünschen, solche 'Akuaba-Puppen' in ihrer Kleidung mit sich. Diese 'Akuaba' haben einen großen, runden und flachen Kopf, der an ihren Ursprung als Darstellung einer Mond-Göttin erinnert, die für Fruchtbarkeit zuständig ist. Hat die 'Akuaba-Figur' ihren Zweck erfüllt, so wird sie von der Mutter des erwünschten Kindes auf den Haus-Altar gestellt und verehrt - oder an die nächste Generation weitergegeben.
Vorliegende, typische 'Akuaba-Puppe' ist aus hellem, leichtem Holz in traditioneller Form geschnitzt und schwarz gefärbt. Sie zeigt den großen, runden Kopf, mit angedeuteten Frisur-Linien links und rechts, breit ausladenden Augenbrauen, kleine Kaffeebohnen-Augen und drei kurze Linien als stammestypische Narben-Tätowierungen auf ihrer linken Wange. Auf der Rückseite befindet sich ein charakteristisches Kerbschnitt-Relief und eine betonte Rückenlinie. Der Hals trägt gekerbte Ringe, über der Brust und am Bauch sind ebenfalls Narben-Tattoos erkennbar.
An exponierten Stellen der Figur, wie an der Nase, am Ende der kurzen, abstehenden Arme, an den Brüsten und auf dem betonten Nabel zeigt diese 'Akuaba' deutliche Abnützungsspuren durch längeren Gebrauch. Gute Patina und keine sonstigen Schäden.
1. Hälfte 20. Jh.; H: ca. 33 cm. (ME)

Provenienz: Deutsche Privatsammlung.

Experte: Prof. Erwin Melchardt Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465

erwin.melchardt@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Stammeskunst/Tribal-Art
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 26.05.2015 - 15:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 20.05. - 26.05.2015


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.