Lot Nr. 2


Afrika-Archäologie, Niger, 'Bura-Asinda-Sikka-Kultur', 3.-11. Jh. n. Chr.: Ein sogenannter 'Gedenk-Kopf' aus Terrakotta.


Afrika-Archäologie, Niger, 'Bura-Asinda-Sikka-Kultur', 3.-11. Jh. n. Chr.: Ein sogenannter 'Gedenk-Kopf' aus Terrakotta. - Stammeskunst/Tribal-Art

Erst im Jahr 1975 wurde die 'Bura-Kultur' im Nordwesten von Niamey, der Hauptstadt des Staates Niger und im angrenzenden Burkina Faso entdeckt. Ihre stilistisch eindeutigen und typischen Funde wurden in den Zeitraum vom 3. bis zum 11. Jahrhundert n. Chr. datiert.
Vorliegende Kopf-Plastik aus rötlicher, voll gearbeiteter, gebrannter Terrakotta, ist charakteristisch für den Stil der 'Bura-Kultur': Ein flacher, leicht eiförmiger Kopf, mit Nase, Mund und einer Frisur aus je zwei Zöpfen links und rechts am Hinterkopf. Der Kopf sitzt auf einem dicken, runden Hals, der unten mit einem umlaufenden, genoppten Wulst abgeschlossen ist. Reste des unteren Randes zeigen ein Muster aus schrägen Relief-Linien. Ein sichtlich altes, archäologisches Objekt mit entsprechender Patina und Schäden, die wohl beim Fund entstanden sind (ein Loch auf der Stirn und davon ausgehende Risse, zum Teil geklebt, sowie bestoßene Stellen). 3. bis 11. Jh.; H: 16 cm. (ME)

Provenienz: Österreichische Privatsammlung.

Literatur: 'Erde und Erz' von K.-F. Schädler, Abb. 91, 92.

Experte: Prof. Erwin Melchardt Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465

erwin.melchardt@dorotheum.at

26.05.2015 - 15:00

Schätzwert:
EUR 1.000,- bis EUR 1.200,-

Afrika-Archäologie, Niger, 'Bura-Asinda-Sikka-Kultur', 3.-11. Jh. n. Chr.: Ein sogenannter 'Gedenk-Kopf' aus Terrakotta.


Erst im Jahr 1975 wurde die 'Bura-Kultur' im Nordwesten von Niamey, der Hauptstadt des Staates Niger und im angrenzenden Burkina Faso entdeckt. Ihre stilistisch eindeutigen und typischen Funde wurden in den Zeitraum vom 3. bis zum 11. Jahrhundert n. Chr. datiert.
Vorliegende Kopf-Plastik aus rötlicher, voll gearbeiteter, gebrannter Terrakotta, ist charakteristisch für den Stil der 'Bura-Kultur': Ein flacher, leicht eiförmiger Kopf, mit Nase, Mund und einer Frisur aus je zwei Zöpfen links und rechts am Hinterkopf. Der Kopf sitzt auf einem dicken, runden Hals, der unten mit einem umlaufenden, genoppten Wulst abgeschlossen ist. Reste des unteren Randes zeigen ein Muster aus schrägen Relief-Linien. Ein sichtlich altes, archäologisches Objekt mit entsprechender Patina und Schäden, die wohl beim Fund entstanden sind (ein Loch auf der Stirn und davon ausgehende Risse, zum Teil geklebt, sowie bestoßene Stellen). 3. bis 11. Jh.; H: 16 cm. (ME)

Provenienz: Österreichische Privatsammlung.

Literatur: 'Erde und Erz' von K.-F. Schädler, Abb. 91, 92.

Experte: Prof. Erwin Melchardt Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465

erwin.melchardt@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Stammeskunst/Tribal-Art
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 26.05.2015 - 15:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 20.05. - 26.05.2015