Lot Nr. 29 +


"Retino"-Sitzbank, breadedEscalope (Sascha Mikel - Martin Schnabl - Michael Tatschl),


2013, Kiefer, natur, Schichtholz, Höhe 92 cm, Breite 132 cm, Tiefe 50 cm, Sitzhöhe 46 cm. (DRAX)

Unikat

Konzipiert und ausgeführt für das Projekt "Neu/Vertraut" in St. Moritz/Schweiz am 9. und 10. Februar 2013.

Ausgestellt in: "Tête-à-tête - Neues Design in historischen Stuben", Engadiner Museum, St. Moritz/Schweiz, 5.7. - 31.10. 2013

Lit.: Kat. Tête-à-tête - Neues Design in historischen Stuben, Engadiner Museum, St. Moritz 2013.

«Retino» nimmt die traditionellen Formen der Stabelle auf und erweitert diese mit einer neuen und durch moderne CNC-Technologie gefertigten Sitzfläche aus Birkensperrholz. breadedEscalope schafft damit aus der Stabelle eine Bank mit einem Sitzflächen-Steckraster, das eine beliebige Anordnung der Stuhllehnen ermöglicht. Die Stabelle wird so zu einem zeitgemäßen, adaptierbaren Möbelstück, das zum persönlichen Sitzarrangement anregt, ohne die ursprünglichen Merkmale der Stabelle zu verändern.

Zur Ausstellung „Neu/Vertraut“ und „Tête-à-tête“

„Noch heute ist die Stabelle, ein seit Jahrhunderten gebräuchliches Alltagssitzmöbel, im Alpenraum weit verbreitet und bietet sich deshalb geradezu für eine Neuinterpretation an. Unter dem Titel «Neu/Vertraut» hat das Kollektiv «Happen Projects» verschiedene Designer eingeladen, sich mit einer industriell gefertigten Stabelle auseinanderzusetzen. Dies mit der Absicht, zeitgenössisches Design und alpine Tradition zusammenzubringen. „Happen Projects“-Initiantin Giovanna Lisignoli geht davon aus, dass dieser archetypische Stuhl mit seiner oft höchst individuellen handwerklichen Detailverarbeitung ein vielschichtiger Zeitzeuge alpinen Lebens ist und damit auf Fragestellungen verweist, die auch im zeitgenössischen Design aktuell sind.
«Tête-à-tête – Neues Design in historischen Stuben» präsentiert die Werke von zeitgenössischen Designern im Engadiner Museum St. Moritz. Dreizehn neu adaptierte Stabellen treten in Dialog mit den historischen Interieurs und den gegen 80 zur Sammlung des Museums gehörenden Stabellen. Die Werke regen zur Reflexion an über das Potenzial von Design beziehungsweise über Gestaltungsstrategien heutiger Designer. In Bezug gesetzt zu den historischen Stabellen taucht die Frage nach früheren und heutigen Bedürfnissen an ein Sitzmöbel auf oder aber – angesichts aufwendig verzierter und geschnitzter Stühle vergangener Zeiten – nach dem Repräsentationsbedürfnis wohlhabender Kreise. Die Auseinandersetzung mit der Stabelle lenkt die Aufmerksamkeit für einmal auf den Stuhl, einen Alltagsgegenstand, der zumindest in historischen Museen oft wenig Beachtung findet neben prestigeträchtigeren Objekten.“ (Charlotte Schütt)

Expertin: Dr. Gerti Draxler Dr. Gerti Draxler
+43-1-515 60-226

gerti.draxler@dorotheum.at

20.05.2015 - 18:00

Schätzwert:
EUR 2.400,- bis EUR 3.500,-

"Retino"-Sitzbank, breadedEscalope (Sascha Mikel - Martin Schnabl - Michael Tatschl),


2013, Kiefer, natur, Schichtholz, Höhe 92 cm, Breite 132 cm, Tiefe 50 cm, Sitzhöhe 46 cm. (DRAX)

Unikat

Konzipiert und ausgeführt für das Projekt "Neu/Vertraut" in St. Moritz/Schweiz am 9. und 10. Februar 2013.

Ausgestellt in: "Tête-à-tête - Neues Design in historischen Stuben", Engadiner Museum, St. Moritz/Schweiz, 5.7. - 31.10. 2013

Lit.: Kat. Tête-à-tête - Neues Design in historischen Stuben, Engadiner Museum, St. Moritz 2013.

«Retino» nimmt die traditionellen Formen der Stabelle auf und erweitert diese mit einer neuen und durch moderne CNC-Technologie gefertigten Sitzfläche aus Birkensperrholz. breadedEscalope schafft damit aus der Stabelle eine Bank mit einem Sitzflächen-Steckraster, das eine beliebige Anordnung der Stuhllehnen ermöglicht. Die Stabelle wird so zu einem zeitgemäßen, adaptierbaren Möbelstück, das zum persönlichen Sitzarrangement anregt, ohne die ursprünglichen Merkmale der Stabelle zu verändern.

Zur Ausstellung „Neu/Vertraut“ und „Tête-à-tête“

„Noch heute ist die Stabelle, ein seit Jahrhunderten gebräuchliches Alltagssitzmöbel, im Alpenraum weit verbreitet und bietet sich deshalb geradezu für eine Neuinterpretation an. Unter dem Titel «Neu/Vertraut» hat das Kollektiv «Happen Projects» verschiedene Designer eingeladen, sich mit einer industriell gefertigten Stabelle auseinanderzusetzen. Dies mit der Absicht, zeitgenössisches Design und alpine Tradition zusammenzubringen. „Happen Projects“-Initiantin Giovanna Lisignoli geht davon aus, dass dieser archetypische Stuhl mit seiner oft höchst individuellen handwerklichen Detailverarbeitung ein vielschichtiger Zeitzeuge alpinen Lebens ist und damit auf Fragestellungen verweist, die auch im zeitgenössischen Design aktuell sind.
«Tête-à-tête – Neues Design in historischen Stuben» präsentiert die Werke von zeitgenössischen Designern im Engadiner Museum St. Moritz. Dreizehn neu adaptierte Stabellen treten in Dialog mit den historischen Interieurs und den gegen 80 zur Sammlung des Museums gehörenden Stabellen. Die Werke regen zur Reflexion an über das Potenzial von Design beziehungsweise über Gestaltungsstrategien heutiger Designer. In Bezug gesetzt zu den historischen Stabellen taucht die Frage nach früheren und heutigen Bedürfnissen an ein Sitzmöbel auf oder aber – angesichts aufwendig verzierter und geschnitzter Stühle vergangener Zeiten – nach dem Repräsentationsbedürfnis wohlhabender Kreise. Die Auseinandersetzung mit der Stabelle lenkt die Aufmerksamkeit für einmal auf den Stuhl, einen Alltagsgegenstand, der zumindest in historischen Museen oft wenig Beachtung findet neben prestigeträchtigeren Objekten.“ (Charlotte Schütt)

Expertin: Dr. Gerti Draxler Dr. Gerti Draxler
+43-1-515 60-226

gerti.draxler@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Design
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 20.05.2015 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 13.05. - 20.05.2015