Lot Nr. 100


Sebastiano Ricci

[Saleroom Notice]
Sebastiano Ricci - Alte Meister

(Belluno 1659–1734 Venedig)
Architektonisches Capriccio mit Cestius-Pyramide und Dolabella-Bogen,
Gouache auf Papier auf Holz, 46,5 x 58,5 cm, gerahmt

Wir danken Mauro Lucco für den Hinweis auf die Zuschreibung nach Untersuchung des vorliegenden Gemäldes im Original.

Die Zusammenarbeit Sebastiano Riccis mit seinem Neffen Marco ist für mehrere Gemälde dokumentiert, wobei Sebastiano die Figuren und Marco den Landschaftshintergrund und die Architektur ausführte. Dies geht beispielsweise aus einem Brief Sebastianos an Ferdinando de’ Medici, den Großherzog von Toskana, vom 1. Mai 1706 sowie aus einem Schreiben von Owen McSweeny vom 17. Dezember 1723 hervor, in dem eine Anzahlung an die beiden Riccis für das Allegorische Grabmal des Herzogs von Devonshire avisiert wird. Das Gemälde wurde von beiden Künstlern signiert und mit 1725 datiert und befindet sich heute im Barber Institute of Birmingham. Andere Quellen belegen weitere Gemeinschaftsprojekte. Häufig bezeugen entweder Doppelsignaturen oder die Malweise der Werke an sich, dass mehrere Künstler an ein und demselben Gemälde beteiligt waren. Ginge man jedoch von der fixen Regel aus, dass zu jedem figuralen Sujet Sebastianos, das auch Architektur- oder Landschaftselemente enthält, Marco beigetragen haben muss, wäre dies sicherlich zu weit gegriffen. Der ältere Ricci war sehr wohl in der Lage, Architektur zu malen, wenn sich die Notwendigkeit stellte: Dies beweisen die beiden Gemälde Das Gastmahl des Belsazar und Esther vor Ahasver im Palazzo del Quirinale in Rom, die 1733 – drei Jahre nach Marcos Tod – für den Palazzo Reale in Turin in Auftrag gegeben worden waren.

Das vorliegende Gemälde wirft genau diese Problemstellung auf. Es wiederholt eine Komposition, die sich heute im Isaac Delgado Museum in New Orleans befindet (Inv. 61.85; Sammlung Kress, 111), und das in allgemeiner Übereinstimmung Marco Ricci zugeschrieben wird, wobei man davon ausgeht, das Sebastiano bei den Figuren mitgewirkt hat. Eine zweite identische Fassung, die bloß im Format etwas kleiner ist, befindet sich in der Sammlung von Lord Barnard in Raby Castle (County Durham, England) und wurde 1962 von Anthony Blunt an beide Riccis zugeschrieben (siehe J. Daniels, Sebastiano Ricci, Hove 1976, Nr. 364). In diesen Gemälden erscheint die Cestius-Pyramide im rechten Hintergrund. Was den sogenannten Dolabella-Bogen, ein weiteres wichtiges Element dieser Ansicht, betrifft, muss man sich eher auf die darüber befindliche Beschriftung als auf die ihn wiedergebende Form verlassen, zumal er in den beiden Bildern jeweils unterschiedlich dargestellt ist. Nur die Fassung in Raby Castle gibt den tatsächlichen Bogen, sieht man von zahlreichen eher unwichtigen Details ab, einigermaßen richtig wieder; der in der Fassung von New Orleans dargestellte Torbogen ist eine viel ungenauere Annäherung. Das Verhältnis der Ruinen zueinander muss jedoch der Realität entsprochen haben, zumal zwei weitere Gemälde in einer amerikanischen Privatsammlung (ehemals Sammlung Lady Benyon, Englefield House, Reading) dieselbe Ansicht von der gegenüberliegenden Seite zeigen. Alle diese Werke wurden von Annalisa Scarpa Sonino zunächst um die Mitte der zweiten Dekade des 18. Jahrhunderts (Marco Ricci, Mailand 1991, S. 129/130) und später um 1720 datiert (Sebastiano Ricci, Mailand 2006, S. 256, 287), was nachvollziehbarer erscheint.

Im vorliegenden Gemälde ist die Gedenktafel des Torbogens getreuer wiedergegeben als in der Fassung in Raby Castle und entspricht genau jener, die sich an Ort und Stelle befindet. Aus zahlreichen kleinen Details (wie etwa der roten phrygischen Mütze des Reiters im Hintergrund) geht hervor, dass sich die vorliegende Komposition sich stärker an jener in Raby Castles orientiert als an jener in New Orleans; den Bäumen wurden mehr Zweige und den Ruinen mehr Details hinzugefügt, wohingegen der Himmel mit der ihn zur Gänze bedeckenden grauen Wolkenmasse ganz anders gestaltet wurde. Die Figuren stimmen vollkommen mit jenen der erwähnten Bilder, einschließlich jener, die sich ehemals in Reading befunden haben, überein. Letztere waren einst im Besitz von Konsul Joseph Smith (eines persönlichen Freundes der beiden Künstler: siehe F. Vivian, Il console Smith mercante e collezionista, Vicenza 1971, S. 22), der sicherlich gut informiert war und beide Bilder Sebastiano zuschrieb.

Da nichts im vorliegenden Gemälde auf einen stilistischen Bruch oder eine andere Malweise hindeutet, ist es legitim zu fragen, ob nicht nur ein Künstler für das gesamte Werk verantwortlich zeichnet. Es bietet sich daher auch an, den Kontext noch einmal kurz genauer zu betrachten. 1719 hatten Sebastiano und Marco bei der Ausgestaltung des Bischofspalasts, des Palazzo Belvedere, außerhalb Bellunos zusammengearbeitet; die an den Wänden angebrachten Ölbilder wurden 1883 fast zur Gänze zerstört. Im Unterschied zu seinem Onkel war Marco offenbar nicht mit der Freskomalerei vertraut. Doch er war sehr angetan von einer eigenen neuen Erfindung, dem Malen mit Tempera auf Pergament, einer Technik, in der er damals arbeitete: Ein Blatt in Windsor Castle, das als Vorzeichnung für ein Gemälde diente und auf der Rückseite die Widmung „Per Madama Smit“ trägt, ist auch datiert – mit 27. Juli 1719 – und erwähnt zudem einen Ort – Valdarno, nicht weit von Belluno. Sebastiano wusste seinerseits wenig über diese Art von Malerei; als „traditioneller Handwerker“ mit einer solideren technischen Ausbildung befand er möglicherweise Papier als den geeignetsten Malgrund für Tempera. Tatsächlich ist die Wirkung, die hier erzielt wurde, dem opaken Glanz der in dieser Technik gemalten Bilder Marcos sehr ähnlich, wenn auch etwas dumpfer und abgeschwächt. Vergleicht man jedoch die Figuren der vorliegenden Gouache mit jenen Marcos in der Zeichnung auf Pergament in Windsor, wird der Unterschied mit einem Mal deutlich, und es zeigt sich, dass Sebastiano der einzige Künstler des vorliegenden Bildes war.

Es gibt noch eine weitere mögliche Verbindung zu Belluno: Während die Gedenktafel ausdrücklich den römischen Konsul Publius Cornelius Dolabella anführt, gab es in Belluno tatsächlich eine Familie Dolabella, deren bekanntestes Mitglied Tommaso war, ein 70 Jahre davor (1650) verstorbener Hofmaler des polnischen Königs (F. Miari, Dizionario storico-artistico-letterario bellunese, Belluno 1843, S. 68). Die winzigen spinnenartigen Details der Figuren und die getreuer wiedergegebenen architektonischen Einzelheiten (man betrachte nur das Relief im Vordergrund, das ein junger Künstler im Begriff ist zu kopieren, mit jenem der Bilder in Raby Castle und New Orleans) sowie die graue Wolkenmasse, die den oberen Teil des Himmels bedeckt, befinden sich ganz im Einklang mit der Predigt des heiligen Paulus am Aeropag im Toledo Museum of Art. Letzteres Gemälde entstand für Lord Burlington und wird von George Vertue in seinen zwischen 1736 und 1741 verfassten Tagebüchern als ein allein von Sebastiano gemaltes Werk erwähnt (obgleich einige wenige Forscher die architektonischen Details heute Marco zuschreiben; siehe A. Scarpa Sonnino ebd., S. 307/308).

Bei dem vorliegenden Werk könnte es sich entweder um eine Kopie oder um eine Interpretation Sebastiano Riccis einer Komposition seines Neffen Marco handeln, gemalt zu einer Zeit, als Letzterer sich intensiv der Landschaftsmalerei zu widmen begann, wobei er regelmäßig nach Belluno zurückkehrte und sich einer intimeren und realistischeren Malweise bediente.

Wir danken Mauro Lucco für die Katalogisierung des vorliegenden Gemäldes. Dario Succi hat für das vorliegende Gemälde eine alternative Zuschreibung an Marco Ricci (Belluno 1676–1730) vorgeschlagen und datiert es in die Jahre 1714–15.

Saleroom Notice:

Wir danken Annalisa Scarpa, die auf Basis einer hochauflösenden Digitalfotografie eine alternative Zuschreibung an Sebastiano Ricci (Belluno 1659-1734 Venedig) und Marco Ricci (Belluno 1676-1730) vorgeschlagen hat.

21.04.2015 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 37.500,-
Schätzwert:
EUR 25.000,- bis EUR 35.000,-

Sebastiano Ricci

[Saleroom Notice]

(Belluno 1659–1734 Venedig)
Architektonisches Capriccio mit Cestius-Pyramide und Dolabella-Bogen,
Gouache auf Papier auf Holz, 46,5 x 58,5 cm, gerahmt

Wir danken Mauro Lucco für den Hinweis auf die Zuschreibung nach Untersuchung des vorliegenden Gemäldes im Original.

Die Zusammenarbeit Sebastiano Riccis mit seinem Neffen Marco ist für mehrere Gemälde dokumentiert, wobei Sebastiano die Figuren und Marco den Landschaftshintergrund und die Architektur ausführte. Dies geht beispielsweise aus einem Brief Sebastianos an Ferdinando de’ Medici, den Großherzog von Toskana, vom 1. Mai 1706 sowie aus einem Schreiben von Owen McSweeny vom 17. Dezember 1723 hervor, in dem eine Anzahlung an die beiden Riccis für das Allegorische Grabmal des Herzogs von Devonshire avisiert wird. Das Gemälde wurde von beiden Künstlern signiert und mit 1725 datiert und befindet sich heute im Barber Institute of Birmingham. Andere Quellen belegen weitere Gemeinschaftsprojekte. Häufig bezeugen entweder Doppelsignaturen oder die Malweise der Werke an sich, dass mehrere Künstler an ein und demselben Gemälde beteiligt waren. Ginge man jedoch von der fixen Regel aus, dass zu jedem figuralen Sujet Sebastianos, das auch Architektur- oder Landschaftselemente enthält, Marco beigetragen haben muss, wäre dies sicherlich zu weit gegriffen. Der ältere Ricci war sehr wohl in der Lage, Architektur zu malen, wenn sich die Notwendigkeit stellte: Dies beweisen die beiden Gemälde Das Gastmahl des Belsazar und Esther vor Ahasver im Palazzo del Quirinale in Rom, die 1733 – drei Jahre nach Marcos Tod – für den Palazzo Reale in Turin in Auftrag gegeben worden waren.

Das vorliegende Gemälde wirft genau diese Problemstellung auf. Es wiederholt eine Komposition, die sich heute im Isaac Delgado Museum in New Orleans befindet (Inv. 61.85; Sammlung Kress, 111), und das in allgemeiner Übereinstimmung Marco Ricci zugeschrieben wird, wobei man davon ausgeht, das Sebastiano bei den Figuren mitgewirkt hat. Eine zweite identische Fassung, die bloß im Format etwas kleiner ist, befindet sich in der Sammlung von Lord Barnard in Raby Castle (County Durham, England) und wurde 1962 von Anthony Blunt an beide Riccis zugeschrieben (siehe J. Daniels, Sebastiano Ricci, Hove 1976, Nr. 364). In diesen Gemälden erscheint die Cestius-Pyramide im rechten Hintergrund. Was den sogenannten Dolabella-Bogen, ein weiteres wichtiges Element dieser Ansicht, betrifft, muss man sich eher auf die darüber befindliche Beschriftung als auf die ihn wiedergebende Form verlassen, zumal er in den beiden Bildern jeweils unterschiedlich dargestellt ist. Nur die Fassung in Raby Castle gibt den tatsächlichen Bogen, sieht man von zahlreichen eher unwichtigen Details ab, einigermaßen richtig wieder; der in der Fassung von New Orleans dargestellte Torbogen ist eine viel ungenauere Annäherung. Das Verhältnis der Ruinen zueinander muss jedoch der Realität entsprochen haben, zumal zwei weitere Gemälde in einer amerikanischen Privatsammlung (ehemals Sammlung Lady Benyon, Englefield House, Reading) dieselbe Ansicht von der gegenüberliegenden Seite zeigen. Alle diese Werke wurden von Annalisa Scarpa Sonino zunächst um die Mitte der zweiten Dekade des 18. Jahrhunderts (Marco Ricci, Mailand 1991, S. 129/130) und später um 1720 datiert (Sebastiano Ricci, Mailand 2006, S. 256, 287), was nachvollziehbarer erscheint.

Im vorliegenden Gemälde ist die Gedenktafel des Torbogens getreuer wiedergegeben als in der Fassung in Raby Castle und entspricht genau jener, die sich an Ort und Stelle befindet. Aus zahlreichen kleinen Details (wie etwa der roten phrygischen Mütze des Reiters im Hintergrund) geht hervor, dass sich die vorliegende Komposition sich stärker an jener in Raby Castles orientiert als an jener in New Orleans; den Bäumen wurden mehr Zweige und den Ruinen mehr Details hinzugefügt, wohingegen der Himmel mit der ihn zur Gänze bedeckenden grauen Wolkenmasse ganz anders gestaltet wurde. Die Figuren stimmen vollkommen mit jenen der erwähnten Bilder, einschließlich jener, die sich ehemals in Reading befunden haben, überein. Letztere waren einst im Besitz von Konsul Joseph Smith (eines persönlichen Freundes der beiden Künstler: siehe F. Vivian, Il console Smith mercante e collezionista, Vicenza 1971, S. 22), der sicherlich gut informiert war und beide Bilder Sebastiano zuschrieb.

Da nichts im vorliegenden Gemälde auf einen stilistischen Bruch oder eine andere Malweise hindeutet, ist es legitim zu fragen, ob nicht nur ein Künstler für das gesamte Werk verantwortlich zeichnet. Es bietet sich daher auch an, den Kontext noch einmal kurz genauer zu betrachten. 1719 hatten Sebastiano und Marco bei der Ausgestaltung des Bischofspalasts, des Palazzo Belvedere, außerhalb Bellunos zusammengearbeitet; die an den Wänden angebrachten Ölbilder wurden 1883 fast zur Gänze zerstört. Im Unterschied zu seinem Onkel war Marco offenbar nicht mit der Freskomalerei vertraut. Doch er war sehr angetan von einer eigenen neuen Erfindung, dem Malen mit Tempera auf Pergament, einer Technik, in der er damals arbeitete: Ein Blatt in Windsor Castle, das als Vorzeichnung für ein Gemälde diente und auf der Rückseite die Widmung „Per Madama Smit“ trägt, ist auch datiert – mit 27. Juli 1719 – und erwähnt zudem einen Ort – Valdarno, nicht weit von Belluno. Sebastiano wusste seinerseits wenig über diese Art von Malerei; als „traditioneller Handwerker“ mit einer solideren technischen Ausbildung befand er möglicherweise Papier als den geeignetsten Malgrund für Tempera. Tatsächlich ist die Wirkung, die hier erzielt wurde, dem opaken Glanz der in dieser Technik gemalten Bilder Marcos sehr ähnlich, wenn auch etwas dumpfer und abgeschwächt. Vergleicht man jedoch die Figuren der vorliegenden Gouache mit jenen Marcos in der Zeichnung auf Pergament in Windsor, wird der Unterschied mit einem Mal deutlich, und es zeigt sich, dass Sebastiano der einzige Künstler des vorliegenden Bildes war.

Es gibt noch eine weitere mögliche Verbindung zu Belluno: Während die Gedenktafel ausdrücklich den römischen Konsul Publius Cornelius Dolabella anführt, gab es in Belluno tatsächlich eine Familie Dolabella, deren bekanntestes Mitglied Tommaso war, ein 70 Jahre davor (1650) verstorbener Hofmaler des polnischen Königs (F. Miari, Dizionario storico-artistico-letterario bellunese, Belluno 1843, S. 68). Die winzigen spinnenartigen Details der Figuren und die getreuer wiedergegebenen architektonischen Einzelheiten (man betrachte nur das Relief im Vordergrund, das ein junger Künstler im Begriff ist zu kopieren, mit jenem der Bilder in Raby Castle und New Orleans) sowie die graue Wolkenmasse, die den oberen Teil des Himmels bedeckt, befinden sich ganz im Einklang mit der Predigt des heiligen Paulus am Aeropag im Toledo Museum of Art. Letzteres Gemälde entstand für Lord Burlington und wird von George Vertue in seinen zwischen 1736 und 1741 verfassten Tagebüchern als ein allein von Sebastiano gemaltes Werk erwähnt (obgleich einige wenige Forscher die architektonischen Details heute Marco zuschreiben; siehe A. Scarpa Sonnino ebd., S. 307/308).

Bei dem vorliegenden Werk könnte es sich entweder um eine Kopie oder um eine Interpretation Sebastiano Riccis einer Komposition seines Neffen Marco handeln, gemalt zu einer Zeit, als Letzterer sich intensiv der Landschaftsmalerei zu widmen begann, wobei er regelmäßig nach Belluno zurückkehrte und sich einer intimeren und realistischeren Malweise bediente.

Wir danken Mauro Lucco für die Katalogisierung des vorliegenden Gemäldes. Dario Succi hat für das vorliegende Gemälde eine alternative Zuschreibung an Marco Ricci (Belluno 1676–1730) vorgeschlagen und datiert es in die Jahre 1714–15.

Saleroom Notice:

Wir danken Annalisa Scarpa, die auf Basis einer hochauflösenden Digitalfotografie eine alternative Zuschreibung an Sebastiano Ricci (Belluno 1659-1734 Venedig) und Marco Ricci (Belluno 1676-1730) vorgeschlagen hat.


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at

+43 1 515 60 403
Auktion: Alte Meister
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 21.04.2015 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 11.04. - 21.04.2015


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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