Lot Nr. 804


Johann Josef Mildner-Becher mit "Kurfürstlich Sächsischem Wappen",


Johann Josef Mildner-Becher mit "Kurfürstlich Sächsischem Wappen", - Antiquitäten & Möbel

Glas, farblos, leicht konische Wandung mit aufgesetztem Lippenrand und eingesetztem Medaillon auf Wandung und Stand, Lippe mit Goldrändern, goldener Blütenbordüre auf rotem Band, innen unleserliche Inschrift, diamantgerissene Hängebordüre und rückseitig auf dem Wappen des Reichsmarschall-Amtes sowie Herzogtum Sachsen, Herzogtum Jülich, Herzogtum Kleve und Herzogtum Berg, vorderseitig ovales Medaillon mit farbig gemaltem Damenbrustbild im Profil, umlaufend goldene Blattbordüre, Kordel und Goldrand auf rotem Band, umrahmt von Olivenschliff-Kranz, rückseitig “Verfertigt zu Gutenbrunn im Fürnbergischen grossen Weinspergwald 1796 von Mildner” auf Silberfond, Ansatz mit Schälschliffen und gerissenen Stecknadelkopf-Blüten, Stand mit rundem Medaillon, innen goldradierte Darstellung des Hl. Antonius mit Blütenzweig und Kruzifix in den Händen, außen Landschaft mit Amor, er hält Äpfel in den Händen, wohl als Hinweis auf die Versuchung des Hl. Antonius, Höhe 12 cm, Innenrand berieben, Inschrift schlecht lesbar, Porträt leicht krakeliert, Johann Josef Mildner, Kaltenberg 1765–1808 Gutenbrunn, Nieder-Österreich, datiert 1796 (Ru)

Lit.: Passauer Glasmuseum, Das Böhmische Glas 1700–1950, Band I, S. 96, Doppelwandgläser von Johann Joseph Mildner:

Johann Josef Mildner ist der bedeutendste Glaskünstler der Zeit um 1800. Datierte Arbeiten von 1787 bis 1807 dokumentieren den letzten Abschnitt seines künstlerischen Schaffens. Die Umstände seiner Ausbildung liegen im Dunkeln. Alle bisher bekannten Mildner-Gläser sind in dem niederösterreichischen Dorf Gutenbrunn, im Weinsberger Wald nördlich von Stift Melk, entstanden.

Expertin: Ursula Rohringer Ursula Rohringer
+43-1-515 60-382

ursula.rohringer@dorotheum.at

22.04.2015 - 15:00

Schätzwert:
EUR 4.500,- bis EUR 6.000,-

Johann Josef Mildner-Becher mit "Kurfürstlich Sächsischem Wappen",


Glas, farblos, leicht konische Wandung mit aufgesetztem Lippenrand und eingesetztem Medaillon auf Wandung und Stand, Lippe mit Goldrändern, goldener Blütenbordüre auf rotem Band, innen unleserliche Inschrift, diamantgerissene Hängebordüre und rückseitig auf dem Wappen des Reichsmarschall-Amtes sowie Herzogtum Sachsen, Herzogtum Jülich, Herzogtum Kleve und Herzogtum Berg, vorderseitig ovales Medaillon mit farbig gemaltem Damenbrustbild im Profil, umlaufend goldene Blattbordüre, Kordel und Goldrand auf rotem Band, umrahmt von Olivenschliff-Kranz, rückseitig “Verfertigt zu Gutenbrunn im Fürnbergischen grossen Weinspergwald 1796 von Mildner” auf Silberfond, Ansatz mit Schälschliffen und gerissenen Stecknadelkopf-Blüten, Stand mit rundem Medaillon, innen goldradierte Darstellung des Hl. Antonius mit Blütenzweig und Kruzifix in den Händen, außen Landschaft mit Amor, er hält Äpfel in den Händen, wohl als Hinweis auf die Versuchung des Hl. Antonius, Höhe 12 cm, Innenrand berieben, Inschrift schlecht lesbar, Porträt leicht krakeliert, Johann Josef Mildner, Kaltenberg 1765–1808 Gutenbrunn, Nieder-Österreich, datiert 1796 (Ru)

Lit.: Passauer Glasmuseum, Das Böhmische Glas 1700–1950, Band I, S. 96, Doppelwandgläser von Johann Joseph Mildner:

Johann Josef Mildner ist der bedeutendste Glaskünstler der Zeit um 1800. Datierte Arbeiten von 1787 bis 1807 dokumentieren den letzten Abschnitt seines künstlerischen Schaffens. Die Umstände seiner Ausbildung liegen im Dunkeln. Alle bisher bekannten Mildner-Gläser sind in dem niederösterreichischen Dorf Gutenbrunn, im Weinsberger Wald nördlich von Stift Melk, entstanden.

Expertin: Ursula Rohringer Ursula Rohringer
+43-1-515 60-382

ursula.rohringer@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 09.00 - 18.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Antiquitäten & Möbel
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 22.04.2015 - 15:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 11.04. - 22.04.2015