Lot Nr. 3


Seitenschloß-Doppelflinte, Franz Faukner - Prag,


Seitenschloß-Doppelflinte, Franz Faukner - Prag, - Jagd-, Sport- und Sammlerwaffen

Kal.: 12/65, Nr.: 6701, Lauflänge: 751 mm, Gewicht: 4220 g, Doppelabzug - die Züngel vergoldet, das vordere Züngel als Gelenkszüngel ausgelegt, Kolbenhalssicherung - im gesicherten Zustand ist der in Gold eingelegte Schriftzug 'SAFE' erkennbar, Ejektor, Seitenschlösser nach 'Holland & Holland'-Art, doppelte Laufhakenverriegelung und Schienenverlängerung mit 'Purdey-Nase', blanke Basküle, Züngelplatte, Schloßplatten, Vorderteil und Schlüssel sowie brünierter Abzugsbügel mit umfangreicher und sehr schön gestalteter Randstich-, Rosetten- und Arabesken- sowie Rosenbukettgravur, die Baskülemuscheln mit Drachendarstellungen und umrahmendem Blattwerk handwerklich hervorragend ziseliert, im Abzugsbügel das Monogramm 'AV', die Schloßplatten mit 'F. FAUKNER & CIE' sowie 'PRAGUE' graviert, der selbe Firmenschriftzug in den Läufen, der Basküleunterseite und dem Schlüssel graviert, im Schlüssel und in der Vorderteilinnenseite eine in Gold eingelegte '1' (erste Waffe eines Pärchens), das Laufbündel brüniert, die Laufschiene mit Leucht- und Hilfskorn, die Laufschiene nicht guillochiert, der Englische Schaft aus Nußwurzelholz mit feiner Fischhaut und Gummikappe, ohne Riemenbügel, Schaftlänge: 369 mm, sehr langer und breiter 'Beavertail'-artiger Vorderschaft (vermutlich war die Waffe als 'Taubenflinte' gedacht), wahrscheinlich (leicht) fachmännisch restauriert, gebraucht, sehr guter Erhaltungszustand, die Stahlteile und die Brünierung des Laufbündels sehr gut erhalten, die Härtefarben nicht mehr erkennbar, die Läufe innen in gutem Zustand, der Schaft mit geringen Gebrauchsspuren, sehr schöne Büchsenmacher- und Graveurarbeit aus der Hochblüte tschechischer Büchsenmacherkunst, tschechischer Beschuß aus dem Jahr 1927 sowie tschechoslowakischer Beschuß aus dem Jahr 1959 A+M

Franz (Frantisek) Faukner, geboren 1861 in Kolin war der Sohn von Jan Faukner (-1895) aus Pisek und starb 1928. Ab 1888 führte er gemeinsam mit seinem Vater ein Geschäft in Kolin, welches 1909 geschlossen wurde, da er in Prag ein Geschäft eröffnete, das nach seinem Tod von seinem Sohn (ebenfalls mit dem Namen) Jan Faukner bis ca. 1948 weitergeführt wurde. Danach wurde der gelernte Büchsenmachermeister Verkäufer im staatseigenen Betrieb ‘Hubertus’. Franz Faukner jun. starb 1972. Franz Faukner sen. war auch Schwager von Anton Machac, der mit seiner Schwester Marie verheiratet war.

Experte: Ing. Martin Kruschitz Ing. Martin Kruschitz
+43-1-515 60- 558

martin.kruschitz@dorotheum.at

28.02.2015 - 10:00

Rufpreis:
EUR 950,-

Seitenschloß-Doppelflinte, Franz Faukner - Prag,


Kal.: 12/65, Nr.: 6701, Lauflänge: 751 mm, Gewicht: 4220 g, Doppelabzug - die Züngel vergoldet, das vordere Züngel als Gelenkszüngel ausgelegt, Kolbenhalssicherung - im gesicherten Zustand ist der in Gold eingelegte Schriftzug 'SAFE' erkennbar, Ejektor, Seitenschlösser nach 'Holland & Holland'-Art, doppelte Laufhakenverriegelung und Schienenverlängerung mit 'Purdey-Nase', blanke Basküle, Züngelplatte, Schloßplatten, Vorderteil und Schlüssel sowie brünierter Abzugsbügel mit umfangreicher und sehr schön gestalteter Randstich-, Rosetten- und Arabesken- sowie Rosenbukettgravur, die Baskülemuscheln mit Drachendarstellungen und umrahmendem Blattwerk handwerklich hervorragend ziseliert, im Abzugsbügel das Monogramm 'AV', die Schloßplatten mit 'F. FAUKNER & CIE' sowie 'PRAGUE' graviert, der selbe Firmenschriftzug in den Läufen, der Basküleunterseite und dem Schlüssel graviert, im Schlüssel und in der Vorderteilinnenseite eine in Gold eingelegte '1' (erste Waffe eines Pärchens), das Laufbündel brüniert, die Laufschiene mit Leucht- und Hilfskorn, die Laufschiene nicht guillochiert, der Englische Schaft aus Nußwurzelholz mit feiner Fischhaut und Gummikappe, ohne Riemenbügel, Schaftlänge: 369 mm, sehr langer und breiter 'Beavertail'-artiger Vorderschaft (vermutlich war die Waffe als 'Taubenflinte' gedacht), wahrscheinlich (leicht) fachmännisch restauriert, gebraucht, sehr guter Erhaltungszustand, die Stahlteile und die Brünierung des Laufbündels sehr gut erhalten, die Härtefarben nicht mehr erkennbar, die Läufe innen in gutem Zustand, der Schaft mit geringen Gebrauchsspuren, sehr schöne Büchsenmacher- und Graveurarbeit aus der Hochblüte tschechischer Büchsenmacherkunst, tschechischer Beschuß aus dem Jahr 1927 sowie tschechoslowakischer Beschuß aus dem Jahr 1959 A+M

Franz (Frantisek) Faukner, geboren 1861 in Kolin war der Sohn von Jan Faukner (-1895) aus Pisek und starb 1928. Ab 1888 führte er gemeinsam mit seinem Vater ein Geschäft in Kolin, welches 1909 geschlossen wurde, da er in Prag ein Geschäft eröffnete, das nach seinem Tod von seinem Sohn (ebenfalls mit dem Namen) Jan Faukner bis ca. 1948 weitergeführt wurde. Danach wurde der gelernte Büchsenmachermeister Verkäufer im staatseigenen Betrieb ‘Hubertus’. Franz Faukner jun. starb 1972. Franz Faukner sen. war auch Schwager von Anton Machac, der mit seiner Schwester Marie verheiratet war.

Experte: Ing. Martin Kruschitz Ing. Martin Kruschitz
+43-1-515 60- 558

martin.kruschitz@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Jagd-, Sport- und Sammlerwaffen
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 28.02.2015 - 10:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 21.02. - 28.02.2015