Biedermeier Arbeitstisch,
nach einem Danhauser-Modell ("Theetisch No. 31") modifizierte ebonisierte Ausführung um 1820/25, vermutlich birnefurniertes Weichholzgestell auf konischen Rundbeinen, diese auf hochgewölbten runden Basen, nachfurnierte, sowie schwarz lackierte Platte mit AhornZargenlade auf Kugeln ruhend, seitliche klappbare halbrunde Enden, 75 x 117 bzw. 159 x 69 cm, grün nachtapeziertes Fußbrett, bronzierte Holzapplikationen, Alters- und Gebrauchsspuren mit Ergänzungen. (DOC)
Josef Danhauser (1780 - 1829) trat im Alter von dreizehn Jahren in die Wiener Akademie ein, wo er als Bildschnitzer und Vergolder ausgebildet wurde. 1807 erhielt er eine Konzession für seine Fabrik, die bereits achtzig Angestellte beschäftigte. 1814wurde sein Privileg neben vergoldeten, versilberten und bronzierten Produkten auch auf die Verfertigung aller Möbelsorten erweitert. 1825 kaufte Danhauser das Palais Karolyi im 4. Wiener Gemeindebezirk, wo er sowohl Werkstätten, als auch repräsentative Schauräume unterbrachte. Schon damals bot Danhauser mittels eines ausführlichen Kataloges seine Produkte an. Der Tisch ist aus geometrischen Elementen aufgebaut: die Basis bilden zwei leicht kegelige Scheiben mit einem dazwischen liegenden Fußpolster ("Fußwärmer"). Auf den zwei konisch zylindrischen Säulen des Fußgestells ruht je eine Kugel, auf der die Tischzarge mit Lade aufgesetzt ist. Die rechteckige Tischplatte hat zwei halbkreisförmige, herabklappbare Seitenteile.
Lit.: Entwürfe aus der Danhauserschen Möbelfabrik, "Theetisch No. 31".
Experte: Alexander Doczy
Alexander Doczy
+43-1-515 60-302
alexander.doczy@dorotheum.at
22.10.2014 - 15:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 4.500,-
- Schätzwert:
-
EUR 4.000,- bis EUR 6.000,-
Biedermeier Arbeitstisch,
nach einem Danhauser-Modell ("Theetisch No. 31") modifizierte ebonisierte Ausführung um 1820/25, vermutlich birnefurniertes Weichholzgestell auf konischen Rundbeinen, diese auf hochgewölbten runden Basen, nachfurnierte, sowie schwarz lackierte Platte mit AhornZargenlade auf Kugeln ruhend, seitliche klappbare halbrunde Enden, 75 x 117 bzw. 159 x 69 cm, grün nachtapeziertes Fußbrett, bronzierte Holzapplikationen, Alters- und Gebrauchsspuren mit Ergänzungen. (DOC)
Josef Danhauser (1780 - 1829) trat im Alter von dreizehn Jahren in die Wiener Akademie ein, wo er als Bildschnitzer und Vergolder ausgebildet wurde. 1807 erhielt er eine Konzession für seine Fabrik, die bereits achtzig Angestellte beschäftigte. 1814wurde sein Privileg neben vergoldeten, versilberten und bronzierten Produkten auch auf die Verfertigung aller Möbelsorten erweitert. 1825 kaufte Danhauser das Palais Karolyi im 4. Wiener Gemeindebezirk, wo er sowohl Werkstätten, als auch repräsentative Schauräume unterbrachte. Schon damals bot Danhauser mittels eines ausführlichen Kataloges seine Produkte an. Der Tisch ist aus geometrischen Elementen aufgebaut: die Basis bilden zwei leicht kegelige Scheiben mit einem dazwischen liegenden Fußpolster ("Fußwärmer"). Auf den zwei konisch zylindrischen Säulen des Fußgestells ruht je eine Kugel, auf der die Tischzarge mit Lade aufgesetzt ist. Die rechteckige Tischplatte hat zwei halbkreisförmige, herabklappbare Seitenteile.
Lit.: Entwürfe aus der Danhauserschen Möbelfabrik, "Theetisch No. 31".
Experte: Alexander Doczy
Alexander Doczy
+43-1-515 60-302
alexander.doczy@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 09.00 - 18.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Antiquitäten (Möbel, Skulpturen, Glas und Porzellan) |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 22.10.2014 - 15:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 11.10. - 22.10.2014 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.