Lot Nr. 1136 #


Oskar Kokoschka *


Oskar Kokoschka * - Klassische Moderne

(Pöchlarn 1886–1980 Villeneuve)
“Die Spitzenklöpplerin”, 1933, monogrammiert OK, Öl auf Leinwand, 65,5 x 80 cm, gerahmt, (K)

“Die Spitzenklöpplerin” wird in den zweiten Band des Werkverzeichnisses, Johann Winkler/Katharina Erling, Oskar Kokoschka, Die Gemälde 1930–1976, aufgenommen.

Provenienz:
Leicester Gallery, London
Galleria Annunciata, Mailand
E. & A Silberman Galleries, New York (verkauft: Parke-Bernet Galleries, New York, 20. November 1968, Lot. 48)

... Mit dieser Aufzählung einiger hervorstechender Menschenbilder sollte die ungewöhnliche Spannweite in der verschiedenartigen Darstellungsweise vor Augen geführt werden, und damit zweierlei. Erstens die Eigentümlichkeit, daß die Formen- und Ausdruckssprache jeweils nach dem Modell beträchtlich variiert, daß gleichsam jeder dieser Menschen in einer eigenen, seinem Wesen gemäßen zeichnerischen Handschrift und einer verwandten malerischen Struktur geschildert ist. Aber es wäre doch gewiß zu einfach, wollte man darin allein den Grund dieser außergewöhnlichen Variabilität sehen. Es spricht dabei selbstverständlich auch das bewegte, experimentierende Auf und Ab der Gestaltungsweise an sich mit. Deutlich ist auch eben in diesem Vielerlei der Weg einer Entwicklung erkennbar. In ihr war in den frühen Zwanzigerjahren ein entscheidendes Stadium erreicht.
Von damals an ist es ein Ziel Kokoschkas geblieben, den Menschen und das menschliche vom Anschaulichen, von der Leiblichkeit her zu erfassen, so weitab von äußerer Naturnähe im einzelnen wie im Ganzen...
Fritz Novotny- aus Oskar Kokoschka zum 85. Geburtstag, Wien 1971.

Expertin: Mag. Elke Königseder Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358

elke.koenigseder@dorotheum.at

22.05.2014 - 19:00

Erzielter Preis: **
EUR 215.380,-
Schätzwert:
EUR 180.000,- bis EUR 220.000,-

Oskar Kokoschka *


(Pöchlarn 1886–1980 Villeneuve)
“Die Spitzenklöpplerin”, 1933, monogrammiert OK, Öl auf Leinwand, 65,5 x 80 cm, gerahmt, (K)

“Die Spitzenklöpplerin” wird in den zweiten Band des Werkverzeichnisses, Johann Winkler/Katharina Erling, Oskar Kokoschka, Die Gemälde 1930–1976, aufgenommen.

Provenienz:
Leicester Gallery, London
Galleria Annunciata, Mailand
E. & A Silberman Galleries, New York (verkauft: Parke-Bernet Galleries, New York, 20. November 1968, Lot. 48)

... Mit dieser Aufzählung einiger hervorstechender Menschenbilder sollte die ungewöhnliche Spannweite in der verschiedenartigen Darstellungsweise vor Augen geführt werden, und damit zweierlei. Erstens die Eigentümlichkeit, daß die Formen- und Ausdruckssprache jeweils nach dem Modell beträchtlich variiert, daß gleichsam jeder dieser Menschen in einer eigenen, seinem Wesen gemäßen zeichnerischen Handschrift und einer verwandten malerischen Struktur geschildert ist. Aber es wäre doch gewiß zu einfach, wollte man darin allein den Grund dieser außergewöhnlichen Variabilität sehen. Es spricht dabei selbstverständlich auch das bewegte, experimentierende Auf und Ab der Gestaltungsweise an sich mit. Deutlich ist auch eben in diesem Vielerlei der Weg einer Entwicklung erkennbar. In ihr war in den frühen Zwanzigerjahren ein entscheidendes Stadium erreicht.
Von damals an ist es ein Ziel Kokoschkas geblieben, den Menschen und das menschliche vom Anschaulichen, von der Leiblichkeit her zu erfassen, so weitab von äußerer Naturnähe im einzelnen wie im Ganzen...
Fritz Novotny- aus Oskar Kokoschka zum 85. Geburtstag, Wien 1971.

Expertin: Mag. Elke Königseder Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358

elke.koenigseder@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Klassische Moderne
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 22.05.2014 - 19:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 10.05. - 22.05.2014


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer(für Lieferland Österreich)

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.