Lot Nr. 827 #


Andy Warhol


Andy Warhol - Zeitgenössische Kunst, Teil 1

(Pittsburgh 1928–1987 New York)
“Marilyn”, 1967, rückseitig signiert Andy Warhol, Farbserigrafie auf festem Papier, 91,4 x 91,4 cm, 1967, Stempelnummerierung Nr. 115 von 250 Exemplaren, gerahmt, (PS)

Literatur:
Frayda Feldman/ Jörg Schellmann, Andy Warhol Prints, A Catalogue Raisonné 1962–1987, München 1997, II.25

Provenienz:
Galleria Lucio Amelio, Neapel
Sammlung Graziella und Eugenio Buontempo Lonardi, Neapel

Dieses Blatt stammt aus dem Portfolio “Marilyn Monroe”, das zehn Farbserigrafien in unterschiedlichen Farbvarianten enthält. Die Vorlage für Andy Warhols “Marilyn” ist ein Kinostandbild aus dem Film “Niagara” von 1953. Die zahlreichen seriellen “Marilyn-Monroe-Bilder” Warhols, entstanden kurz nach ihrem Tod 1962. Für das breite Publikum als Konsumartikel verpackt, bestätigen sie Marilyns Rolle als Sexsymbol seit den 60er Jahren. Wie eine undurchdringliche Maske wird Marilyns Gesicht präsentiert. Die von der Oberfläche reflektierten Farben zeigen, wie manipulierbar die Maske ist, so dass sie glamourös oder hell, blendend oder ruhig, kaputt oder selbstsicher wirkt. Bei den Porträts geht es Warhol fast immer um die oberflächliche Erscheinung, zu der bei den „glamorous woman” Lippenstift, Lidschatten und ein starres, von der Kamera beeinflusstes Lächeln dazugehören. Sie sollen zeigen, was die Öffentlichkeit auf Menschen projizieren möchte oder muss, die in Kultsymbole verwandelt werden. Menschen, deren Gesichter immer wie von einer Blitzlampe erhellt wirken.

Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers Dr. Petra Maria Schäpers

petra.schaepers@dorotheum.de

20.05.2014 - 19:00

Schätzwert:
EUR 75.000,- bis EUR 90.000,-

Andy Warhol


(Pittsburgh 1928–1987 New York)
“Marilyn”, 1967, rückseitig signiert Andy Warhol, Farbserigrafie auf festem Papier, 91,4 x 91,4 cm, 1967, Stempelnummerierung Nr. 115 von 250 Exemplaren, gerahmt, (PS)

Literatur:
Frayda Feldman/ Jörg Schellmann, Andy Warhol Prints, A Catalogue Raisonné 1962–1987, München 1997, II.25

Provenienz:
Galleria Lucio Amelio, Neapel
Sammlung Graziella und Eugenio Buontempo Lonardi, Neapel

Dieses Blatt stammt aus dem Portfolio “Marilyn Monroe”, das zehn Farbserigrafien in unterschiedlichen Farbvarianten enthält. Die Vorlage für Andy Warhols “Marilyn” ist ein Kinostandbild aus dem Film “Niagara” von 1953. Die zahlreichen seriellen “Marilyn-Monroe-Bilder” Warhols, entstanden kurz nach ihrem Tod 1962. Für das breite Publikum als Konsumartikel verpackt, bestätigen sie Marilyns Rolle als Sexsymbol seit den 60er Jahren. Wie eine undurchdringliche Maske wird Marilyns Gesicht präsentiert. Die von der Oberfläche reflektierten Farben zeigen, wie manipulierbar die Maske ist, so dass sie glamourös oder hell, blendend oder ruhig, kaputt oder selbstsicher wirkt. Bei den Porträts geht es Warhol fast immer um die oberflächliche Erscheinung, zu der bei den „glamorous woman” Lippenstift, Lidschatten und ein starres, von der Kamera beeinflusstes Lächeln dazugehören. Sie sollen zeigen, was die Öffentlichkeit auf Menschen projizieren möchte oder muss, die in Kultsymbole verwandelt werden. Menschen, deren Gesichter immer wie von einer Blitzlampe erhellt wirken.

Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers Dr. Petra Maria Schäpers

petra.schaepers@dorotheum.de


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst, Teil 1
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 20.05.2014 - 19:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 10.05. - 20.05.2014