Pierre Gobert
(Fontainebleau 1662–1744 Paris)
Bildnis Louis François de Bourbon, Prince de Conti (1717–1776),
Öl auf Leinwand, 116 x 89 cm, gerahmt
Provenienz:
Sammlung Ferdinand Goldschmidt (1839–1918),
dessen Schwiegersohn Andre Lazard (1869–1931);
dessen Erben;
Auktion Tajan, 20. Dezember 2002, Lot 138 (als Alexis Simon Belle zugeschrieben);
Europäische Privatsammlung
Literatur:
Katalog Christie’s London, 3. Dezember 2013, S. 86, Abb. 5
Das ehemals Alexis Simon Belle zugeschriebene Gemälde ist eine reduzierte aber eigenhändige Version eines ganzfiguriges Portäts aus der Hand von Gobert in Versailles (Öl auf Leinwand, 206 x 154 cm, Inv. Nr. L MV 4397; INV 7580; LP 974), das erst vor kurzem (2002) wieder Pierre Gobert zugeschrieben worden war (siehe Kat. Ausst., Mes rêveries ... le maréchal de Saxe Chambord, V. Cochet/L. Hugues/J.-P. Bois, Paris 2002), während es bis dahin als Arbeit eines anonymen Nachfolgers von Hyacinthe Rigaud galt. Der Dargestellte Louis François de Bourbon, Prince de Conti, zählte zu den ambitioniertesten und herausragendsten Kunstsammlern in der Zeit vor dem Ende des Ancien Régime. Seine Sammlung umfasste 3500 Objekte, welche nur ein Jahr nach seinem Tod verkauft wurden: unten anderem 1085 Gemälde, 392 Zeichnungen, Terracottas, ägyptische, klassische und zeitgenössische Bronzen, Medaillen und Schmuck. Zahlreiche Porträts des Prinzen (vier Gemälde in Schloss Versailles) und Stiche sind bekannt, unter anderem das Bild Der Prince de Conti und sein Gefolge dem Spiel des 10jährigen Mozart lauschend von Michel-Barthélémy Ollivier.
09.04.2014 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 32.020,-
- Schätzwert:
-
EUR 18.000,- bis EUR 22.000,-
Pierre Gobert
(Fontainebleau 1662–1744 Paris)
Bildnis Louis François de Bourbon, Prince de Conti (1717–1776),
Öl auf Leinwand, 116 x 89 cm, gerahmt
Provenienz:
Sammlung Ferdinand Goldschmidt (1839–1918),
dessen Schwiegersohn Andre Lazard (1869–1931);
dessen Erben;
Auktion Tajan, 20. Dezember 2002, Lot 138 (als Alexis Simon Belle zugeschrieben);
Europäische Privatsammlung
Literatur:
Katalog Christie’s London, 3. Dezember 2013, S. 86, Abb. 5
Das ehemals Alexis Simon Belle zugeschriebene Gemälde ist eine reduzierte aber eigenhändige Version eines ganzfiguriges Portäts aus der Hand von Gobert in Versailles (Öl auf Leinwand, 206 x 154 cm, Inv. Nr. L MV 4397; INV 7580; LP 974), das erst vor kurzem (2002) wieder Pierre Gobert zugeschrieben worden war (siehe Kat. Ausst., Mes rêveries ... le maréchal de Saxe Chambord, V. Cochet/L. Hugues/J.-P. Bois, Paris 2002), während es bis dahin als Arbeit eines anonymen Nachfolgers von Hyacinthe Rigaud galt. Der Dargestellte Louis François de Bourbon, Prince de Conti, zählte zu den ambitioniertesten und herausragendsten Kunstsammlern in der Zeit vor dem Ende des Ancien Régime. Seine Sammlung umfasste 3500 Objekte, welche nur ein Jahr nach seinem Tod verkauft wurden: unten anderem 1085 Gemälde, 392 Zeichnungen, Terracottas, ägyptische, klassische und zeitgenössische Bronzen, Medaillen und Schmuck. Zahlreiche Porträts des Prinzen (vier Gemälde in Schloss Versailles) und Stiche sind bekannt, unter anderem das Bild Der Prince de Conti und sein Gefolge dem Spiel des 10jährigen Mozart lauschend von Michel-Barthélémy Ollivier.
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 09.04.2014 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 29.03. - 09.04.2014 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.