Lot Nr. 203


Friedrich von Amerling


Friedrich von Amerling - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Wien 1803–1887)
Portrait des Universitätsprofessors Dr. Stephan Schroff, signiert Fr. Amerling, Öl auf Leinwand, 63 x 50 cm, gerahmt, (W)

Provenienz:
Sammlung des Theaterdirektors Franz Ritter von Jauner, Wien (1831-1900);
Kunstsalon Pisko Wien, Auktion, 11. Nov. 1907, Los 4;
Sammlung Hermann Eissler (1860-1953);
Geschenk an seine Tochter vor 1927 Bertha Anna Morelli (1893-1975);
Dorotheum Wien, 608. Kunstauktion, 17. Juni 1975, Los 4;
Privatbesitz Wien, seit 1975.

Verzeichnet in:
Günther Probst, Friedrich von Amerling, der Altmeister der Portraitmalerei, Zürich, Wien, 1927, Nr. 165, Abb. 14.

Emanuel Stephan Schroff (1799 - 1853)
Sohn eines Wundarztes, Bruder des Karl Damian von Schroff und Onkel von Karl von Schroff.
Nach dem Studium in Prag und Wien und diversen medizinischen Tätigkeiten wurde er 1835 Professor mit Titel und Rang eines k. k. Rats und Stabsarztes. Zwischen 1849 und 1853 war er in diversen militärischen Funktionen und Kommissionen tätig, wobei er bis zum Stabsfeldarzt 1. Kl. befördert wurde. Ab 1831 leitete er als Primarius das erste Choleraspital in Wien und gehörte beim Wiederauftreten der Seuche 1849/50 der zur Bekämpfung eingesetzten Sanitätskommission an.
Gemeinsam mit seinem Bruder stellte er als Grundlage für den pharmakologischen Unterricht eine Arzneimittellehre zusammen. Verdient um das Sanitätswesen, war er Ehrenmitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien und ab 1843 Ehrenbürger von Kratzau (heute Tschechien).

Die Familie Schroff wurde aufgrund Ihrer Verdienste um die Medizin 1867 in den erblichen Ritterstand erhoben und nannte sich von da an von Schroff.

Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950, Bd. 2 11. Wien 1999, S. 249

Expertin: Dr. Christl Wolf Dr. Christl Wolf
+43-1-515 60-377

19c.paintings@dorotheum.at

08.04.2014 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 24.700,-
Schätzwert:
EUR 20.000,- bis EUR 25.000,-

Friedrich von Amerling


(Wien 1803–1887)
Portrait des Universitätsprofessors Dr. Stephan Schroff, signiert Fr. Amerling, Öl auf Leinwand, 63 x 50 cm, gerahmt, (W)

Provenienz:
Sammlung des Theaterdirektors Franz Ritter von Jauner, Wien (1831-1900);
Kunstsalon Pisko Wien, Auktion, 11. Nov. 1907, Los 4;
Sammlung Hermann Eissler (1860-1953);
Geschenk an seine Tochter vor 1927 Bertha Anna Morelli (1893-1975);
Dorotheum Wien, 608. Kunstauktion, 17. Juni 1975, Los 4;
Privatbesitz Wien, seit 1975.

Verzeichnet in:
Günther Probst, Friedrich von Amerling, der Altmeister der Portraitmalerei, Zürich, Wien, 1927, Nr. 165, Abb. 14.

Emanuel Stephan Schroff (1799 - 1853)
Sohn eines Wundarztes, Bruder des Karl Damian von Schroff und Onkel von Karl von Schroff.
Nach dem Studium in Prag und Wien und diversen medizinischen Tätigkeiten wurde er 1835 Professor mit Titel und Rang eines k. k. Rats und Stabsarztes. Zwischen 1849 und 1853 war er in diversen militärischen Funktionen und Kommissionen tätig, wobei er bis zum Stabsfeldarzt 1. Kl. befördert wurde. Ab 1831 leitete er als Primarius das erste Choleraspital in Wien und gehörte beim Wiederauftreten der Seuche 1849/50 der zur Bekämpfung eingesetzten Sanitätskommission an.
Gemeinsam mit seinem Bruder stellte er als Grundlage für den pharmakologischen Unterricht eine Arzneimittellehre zusammen. Verdient um das Sanitätswesen, war er Ehrenmitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien und ab 1843 Ehrenbürger von Kratzau (heute Tschechien).

Die Familie Schroff wurde aufgrund Ihrer Verdienste um die Medizin 1867 in den erblichen Ritterstand erhoben und nannte sich von da an von Schroff.

Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950, Bd. 2 11. Wien 1999, S. 249

Expertin: Dr. Christl Wolf Dr. Christl Wolf
+43-1-515 60-377

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 08.04.2014 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 29.03. - 08.04.2014


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.