Lot Nr. 1013


Kothgasser-Ranftbecher,


Kothgasser-Ranftbecher, - Antiquitäten (Glas und Porzellan)

Glas, farblos, geschweifte Wandung mit breiten und feinen Goldrändern, silbergelb gebeizten Bändern mit Goldblättchenbordüre, gold gemalten Bogen und roten Rauten, goldenem gotisierenden Dekoren, Reserve mit transparenter farbig gemalter Ansicht “Domkirche zu St. Stephan in Wien” rückseitig in Goldschrift, geschlägelter Ranft mit Goldrändern, Stand mit 16-strahligem silbergelben Bodenstern, Höhe 10,5 cm, Anton Kothgasser, Wien, um 1815 (Ru)

Lit.: Gustav E. Pazaurek, Eugen von Philippovich, Gläser der Empire und Biedermeierzeit, Braunschweig 1976, S. 188, Abb. 166;
Anton Kothgasser Wien 1769–1851, Porzellan und Glasmaler ab 1871 an der Wiener Kunstakademie, Studium des Figurenzeichens bei dem deutschen Maler Heinrich Füger, ab 1784 an der Wiener Porzellenamanufaktur bis 1840, als der bedeutenste Dessinmaler, Malernr. 96 angestellt. Ab 1811 befasste er sich neben seiner Tätigkeit für die Manufaktur unabhängig von derselben mit der Glasmalerei, in die ihn der 20 Jahre jüngere, 1811 nach Wien übersiedelte Gottlob Samuel Mohn einführte. Er erhielt zahlreiche Prämien am 6.9.1811 und die Erlaubnis am 20.5.1816 ”Bei seiner Glasmalerei zu Hause zu arbeiten auf einige Monate”. Er widmete sich zunächst der Tafelglasmalerei, bald aber vorzugsweise der Hohlglasmalerei mittels durchsichtiger Schmelzfarbe (Transparentmalerei). Diese Technik wurde von Samuel Mohn erfunden, die ihn besonders zw. 1815–1830 beschäftigte.

Expertin: Ursula Rohringer Ursula Rohringer
+43-1-515 60-382

ursula.rohringer@dorotheum.at

10.04.2014 - 15:00

Schätzwert:
EUR 11.000,- bis EUR 13.000,-

Kothgasser-Ranftbecher,


Glas, farblos, geschweifte Wandung mit breiten und feinen Goldrändern, silbergelb gebeizten Bändern mit Goldblättchenbordüre, gold gemalten Bogen und roten Rauten, goldenem gotisierenden Dekoren, Reserve mit transparenter farbig gemalter Ansicht “Domkirche zu St. Stephan in Wien” rückseitig in Goldschrift, geschlägelter Ranft mit Goldrändern, Stand mit 16-strahligem silbergelben Bodenstern, Höhe 10,5 cm, Anton Kothgasser, Wien, um 1815 (Ru)

Lit.: Gustav E. Pazaurek, Eugen von Philippovich, Gläser der Empire und Biedermeierzeit, Braunschweig 1976, S. 188, Abb. 166;
Anton Kothgasser Wien 1769–1851, Porzellan und Glasmaler ab 1871 an der Wiener Kunstakademie, Studium des Figurenzeichens bei dem deutschen Maler Heinrich Füger, ab 1784 an der Wiener Porzellenamanufaktur bis 1840, als der bedeutenste Dessinmaler, Malernr. 96 angestellt. Ab 1811 befasste er sich neben seiner Tätigkeit für die Manufaktur unabhängig von derselben mit der Glasmalerei, in die ihn der 20 Jahre jüngere, 1811 nach Wien übersiedelte Gottlob Samuel Mohn einführte. Er erhielt zahlreiche Prämien am 6.9.1811 und die Erlaubnis am 20.5.1816 ”Bei seiner Glasmalerei zu Hause zu arbeiten auf einige Monate”. Er widmete sich zunächst der Tafelglasmalerei, bald aber vorzugsweise der Hohlglasmalerei mittels durchsichtiger Schmelzfarbe (Transparentmalerei). Diese Technik wurde von Samuel Mohn erfunden, die ihn besonders zw. 1815–1830 beschäftigte.

Expertin: Ursula Rohringer Ursula Rohringer
+43-1-515 60-382

ursula.rohringer@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Antiquitäten (Glas und Porzellan)
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 10.04.2014 - 15:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 29.03. - 10.04.2014