Ligbi, Ghana, Elfenbeinküste: Eine seltene und typische Maske der Ligbi.
Die Ligbi sind ein kleiner Stamm im Westen von Ghana, an und jenseits der Grenze zur Elfenbeinküste. Die Masken der Ligbi zeigen sowohl eigene typische Formen, als auch manche formale Ähnlichkeit mit Masken ihrer Nachbarvölker (Senufo, Djimini, Kulango). Vorliegende, typische und sehr alte Ligbi-Maske ist aus hartem Holz, schwarz-braun und weiß gefärbt. Sie hat - als besonderes Charakteristikum - zwei, übereinander liegende Paare von Augenlidern! Über fein geschlitzten 'Augen', einer langen Nase über einem kleinen, rund vorspringenden Mund und einem angeschnitzten Kinn-Bart. Oben, über einem Zacken-Band im Relief, trägt sie ein Paar elegant geschwungener Hörner, und im Gesicht, auf Stirn, Wangen und neben den Mund, stammestypische Narben-Tätowierungen. Je drei 'Auswüchse' an beiden Seiten erinnern an die 'Kpelie-Masken' der Senufo. Ein sehr schönes und seltenes Beispiel einer Maske der Ligbi, mit sehr guter Gebrauchs-Patina (besonders innen!) und kleinen Altersschäden. Frühes 20. Jh.; H: 40 cm.
Provenienz: Privatsammlung Comte Simon du Chastel, Brüssel. (ME)
Lit.: 'African Art in American Collections' von Robbins & Nooter, Abb. 145, 146.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
24.03.2014 - 16:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 1.500,-
- Schätzwert:
-
EUR 2.000,- bis EUR 3.000,-
Ligbi, Ghana, Elfenbeinküste: Eine seltene und typische Maske der Ligbi.
Die Ligbi sind ein kleiner Stamm im Westen von Ghana, an und jenseits der Grenze zur Elfenbeinküste. Die Masken der Ligbi zeigen sowohl eigene typische Formen, als auch manche formale Ähnlichkeit mit Masken ihrer Nachbarvölker (Senufo, Djimini, Kulango). Vorliegende, typische und sehr alte Ligbi-Maske ist aus hartem Holz, schwarz-braun und weiß gefärbt. Sie hat - als besonderes Charakteristikum - zwei, übereinander liegende Paare von Augenlidern! Über fein geschlitzten 'Augen', einer langen Nase über einem kleinen, rund vorspringenden Mund und einem angeschnitzten Kinn-Bart. Oben, über einem Zacken-Band im Relief, trägt sie ein Paar elegant geschwungener Hörner, und im Gesicht, auf Stirn, Wangen und neben den Mund, stammestypische Narben-Tätowierungen. Je drei 'Auswüchse' an beiden Seiten erinnern an die 'Kpelie-Masken' der Senufo. Ein sehr schönes und seltenes Beispiel einer Maske der Ligbi, mit sehr guter Gebrauchs-Patina (besonders innen!) und kleinen Altersschäden. Frühes 20. Jh.; H: 40 cm.
Provenienz: Privatsammlung Comte Simon du Chastel, Brüssel. (ME)
Lit.: 'African Art in American Collections' von Robbins & Nooter, Abb. 145, 146.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Stammeskunst/Tribal-Art |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 24.03.2014 - 16:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 18.03. - 24.03.2014 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.