Luigi Crespi (Bologna 1710–1779)
Porträt des Komponisten Filippo della Casa (1737–1808), beschriftet (auf dem Notenblatt unten rechts): Trio Bolonese P..., Öl auf Leinwand, 117,3 x 85,1 cm, gerahmt
Wir danken Dott. ssa Arabella Cifani, der es gelang, den Maler und den Dargestellten zu identifizieren. Dem Gemälde liegt ein Gutachten Frau Dr. Cifanis bei. Das hier vorliegende Porträt wurde vor erst vor kurzem korrekt bestimmt. Es zeigt einen jungen Lautenspieler in einem eleganten Interieur. Anhand der vor ihm liegenden Notenblätter ist zu erkennen, dass er ein “Trio Bolognese” spielt, also ein kammermusikalisches Stück, wie es in Bologna in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts populär war. Arabella Cifani konnte anhand des in Bologna liegenden Archivmaterials den jungen Musiker als den aus Bologna stammenden Komponisten Filippo della Casa identifizieren. Dieser war bekannt für die Verwendung von Laute und Mandoline in seinen musikalischen Werken.
Luigi Crespi, Sohn Giuseppe Maria Crespis, wurde in der Werkstatt seines Vaters ausgebildet. Er war ein erfolgreicher Porträtmaler, der für die Höfe von Wien und Dresden arbeitete. Nebenher betätigte er sich als Kunstschriftsteller, indem er Malvasias “Felsina Pittrice” einen dritten Band hinzufügte, der das Leben und die Werke zeitgenössischer Künstler aus Bologna behandelte. Crespi war auch als Kunsthändler tätig. Sein bedeutendster Kunde war der sächsische Kurfürst August III.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
17.10.2012 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 24.700,-
- Schätzwert:
-
EUR 20.000,- bis EUR 30.000,-
Luigi Crespi (Bologna 1710–1779)
Porträt des Komponisten Filippo della Casa (1737–1808), beschriftet (auf dem Notenblatt unten rechts): Trio Bolonese P..., Öl auf Leinwand, 117,3 x 85,1 cm, gerahmt
Wir danken Dott. ssa Arabella Cifani, der es gelang, den Maler und den Dargestellten zu identifizieren. Dem Gemälde liegt ein Gutachten Frau Dr. Cifanis bei. Das hier vorliegende Porträt wurde vor erst vor kurzem korrekt bestimmt. Es zeigt einen jungen Lautenspieler in einem eleganten Interieur. Anhand der vor ihm liegenden Notenblätter ist zu erkennen, dass er ein “Trio Bolognese” spielt, also ein kammermusikalisches Stück, wie es in Bologna in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts populär war. Arabella Cifani konnte anhand des in Bologna liegenden Archivmaterials den jungen Musiker als den aus Bologna stammenden Komponisten Filippo della Casa identifizieren. Dieser war bekannt für die Verwendung von Laute und Mandoline in seinen musikalischen Werken.
Luigi Crespi, Sohn Giuseppe Maria Crespis, wurde in der Werkstatt seines Vaters ausgebildet. Er war ein erfolgreicher Porträtmaler, der für die Höfe von Wien und Dresden arbeitete. Nebenher betätigte er sich als Kunstschriftsteller, indem er Malvasias “Felsina Pittrice” einen dritten Band hinzufügte, der das Leben und die Werke zeitgenössischer Künstler aus Bologna behandelte. Crespi war auch als Kunsthändler tätig. Sein bedeutendster Kunde war der sächsische Kurfürst August III.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 17.10.2012 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 06.10. - 17.10.2012 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.