Lot Nr. 540 #


Giovanni Francesco Barbieri, il Guercino (Cento 1591 – 1666 Bologna)


Giovanni Francesco Barbieri, il Guercino (Cento 1591 – 1666 Bologna) - Alte Meister

Der Tod der Kleopatra, Öl auf Leinwand, 108 x 142 cm, gerahmt

Wir danken Nicholas Turner, der die Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes nach dessen Prüfung im Original bestätigt hat.

Es gibt gute historische und stilistische Gründe anzunehmen, dass es sich bei dem vorliegenden Tod der Kleopatra, den man bisher verloren glaubte, um jenes Gemälde handelt, für das Guercino am 8. März 1650 von Girolamo Panesi etwas mehr als 132 Scudi erhielt.(1) Guercinos übliches Honorar für eine ganzfigurige Darstellung betrug zum damaligen Zeitpunkt 150 Scudi, also etwa 20 Scudi mehr, als er hier veranschlagt hat. Von einer in Guercinos Handschrift verfassten Auftragsliste, die als loses Blatt seinem Rechnungsbuch beigelegt war, wissen wir, dass es sich bei dieser Kleopatra tatsächlich um ein ganzfiguriges Werk handelte, zumal der entsprechende Eintrag für das Jahr 1650 lautet: “la Cleopatra del Panesse, figura intiera...” (2) 

Der Genueser Edelmann und Kunsthändler Girolamo Panesi (in frühen Quellen oft falsch „Pavesi“ oder „Pavese“ geschrieben) war in Rom ansässig.(3) Er war mit Guercino befreundet und einer der wichtigsten Auftraggeber in der letzten Schaffensperiode des Malers. In Pier Francesco Molas amüsanter Karikatur, die Panesi beim Betrachten eines Doppelporträts zeigt, suggerieren die imposante Erscheinung des Kunsthändlers und sein kritischer Blick eine dominante Persönlichkeit, in deren Gegenwart sich der winzige Mola, der die Leinwand zur Prüfung hochhält, sich alles andere als wohlzufühlen scheint (Abb. 1).(4) Wie Panesi den geschäftstüchtigen Guercino überreden konnte, ihm auf die vielen Bilder, die er bei ihm in Auftrag gab, einen Nachlass zu gewähren, bleibt im Dunkeln. Doch kaum einer, der sich bei einem Handel benachteiligen ließ, lieferte der Maler seinem Freund einfach Bilder, deren Größe etwas unter seinen üblichen Formaten lag.(5) Diese kleineren Formate – nur für jene ersichtlich, die mit dem Werk des Malers vertraut waren – trugen Panesi einen höheren Gewinn beim Wiederverkauf der Gemälde in Rom ein, da er sie zum vollen Preis, der damals für ein Werk Guercinos üblich war, verkaufte. Malvasia berichtet, dass ein Gemälde mit Lot und seinen Töchtern, das Guercino 1651 für Panesi gemalt hatte (obwohl es schon früher in Auftrag gegeben worden war), sofort nach Rom geschickt wurde, vermutlich zusammen mit anderen beim Künstler beauftragten Werken.(6) Da die Kleopatra sich in einem zeitgenössischen römischen Rahmen befindet, was für Gemälde aus Guercinos Reifezeit ungewöhnlich ist, könnte Panesi selbst die Rahmung des Bildes veranlasst haben.

Bei seiner Kleopatra für Panesi bezog sich Guercino selbstverständlich auf seine im Format größere Darstellung des Themas, die er zwei Jahre zuvor für Monsignore Carlo Emanuelle Durazzo gemalt hatte; dieses Bild, für das der Künstler 156 Scudi erhielt (Abb. 2), befindet sich heute in der Galleria d’Arte del Comune im Palazzo Rosso in Genua.(7) Der Künstler ließ sich auch von Vorzeichnungen für das frühere Gemälde anregen.(8) Zudem tauchen viele der Requisiten hier wieder auf: die mit Leinen bezogene Matratze, die Kissen, auf denen Kleopatra ruht, und die tiefen, kantigen Falten, die an beiden Seiten aus den Ecken herunterfallen. Gleichzeitig hat er jedoch eine vollkommen andere Atmosphäre geschaffen: Kleopatras erotische Wirkung wird betont, indem sie liegend statt sitzend dargestellt ist, wobei das prächtige Umfeld mit einer erweiterten Farbpalette und einem größeren Reichtum an Oberflächentexturen wiedergegeben ist.

Diese bombastische Stimmung wird durch die Gegenüberstellung der Komplementärfarben Grün und Purpur verstärkt. Zusammen mit den weißen Tüchern der Matratze, auf der Kleopatra liegt, erleuchten sie das luxuriöse, wenn auch tragische Gemach. Die mit Seide überzogene Decke, auf einer Seite purpurfarben, auf der anderen grün, wird von purpurfarbenen Fransen eingesäumt. Den nackten Körper der Frauengestalt nur teilweise verdeckend, erzeugt sie ein fesselndes Spiel aus schimmernder Farbigkeit und abstrakten Formen. Die beiden schweren Kissen, auf denen Kleopatras Kopf ruht, sind rot eingefasst und haben rote Quasten; ihre Bezüge nehmen das Farbthema der Gegensätze Purpur und Grün auf, wobei die beiden Farben changierend miteinander verschmelzen.

Nur ein Jahr zuvor hatte Guerino ein Gemäldepaar geschaffen, das jeweils eine biblische Begebenheit vor einer gleichermaßen rituellen und großzügig mit weißem Bettzeug und üppigen Draperien ausgestatteten Liegestatt angesiedelt zeigt. Es handelt sich dabei um Joseph und Potiphars Weib (Abb. 3) und Amnon vertreibt Tamar in der National Gallery of Art in Washington.(9) Auf dem ersten Bild steht Potiphars Weib mit ihrem elegant frisierten und straff geflochtenem blonden Haar, das von einem verzierten Haarband am Hinterkopf festgehalten wird, der Kleopatra unsers Bildes sehr nahe. Beide Frauen tragen ein in Gold gefasstes Perlengehänge im Ohr (bei Kleopatra korrespondiert es mit der Träne, die ihr über die Wange läuft); die Gesichtszüge und das Inkarnat der beiden sind nahezu identisch.

Als die Schlange Kleopatra in die Seite beißt und dabei Blut saugt, hebt Kleopatra in einem Gestus tragischer Resignation die linke Hand, wobei die Silhouette ihrer Finger sich vom dunklen Raum dahinter abhebt. Im Vergleich zu ihrem eher passiven Gegenpart auf dem Bild in Genua erscheint sie als schillerndere Persönlichkeit. Ein möglicher Grund für die üppigere Darstellung des Themas mag gewesen sein, dass Guercino hier die Gestalt der Andromeda seines Gemäldes Perseus befreit Andromeda von 1648, ehemals im Palazzo Balbi Senarega in Genua, vor Augen hatte.(10) Dort hebt die an einen Felsen gekettete Andromeda beide Arme, wobei sie mit der Rechten ein Tuch umklammert und die Finger der Linken ähnlich gespreizt hält wie die Kleopatra des vorliegenden Bildes.

Wir danken Nicholas Turner für die Katalogisierung des Gemäldes.

Anmerkungen:
1 B. Ghelfi (Hg.), Il libro dei conti del Guercino 1629–1666, Bologna 1997, S. 146, Nr. 420. Der Auftrag findet auch Erwähnung bei Conte Carlo Cesare Malvasia: “Una Cleopatra moribonda al sig. Girolamo Pavese da Genova” (Felsina Pittrice, 1841, II, S. 267).
2 Ghelfi 1997, S. 223: 77, recto. 
3 Panesis Tätigkeit als Kunsthändler und vor allem seine Aufträge an Guercino werden besprochen in: N. Turner, „Mola’s Caricature Portrait of the Genoese Collector and Dealer Gerolamo Panesi“, Master Drawings, XLVII, Nr. 4, 2009, S. 518. 
4 Turner 2009, S. 516–17. 
5 Ghelfi 1997, S. 35. Zu Nr. 536 im Rechnungsbuch – Panesis Auftrag von vier Bildern mit halbfigurigen Darstellungen, die er am 29. August 1638 bezahlt hat – führt Ghelfi aus, dass Panesi etwas weniger als das übliche Honorar Guercinos für ein halbfiguriges Bild bezahlte und dass alle vier beauftragten Gemälde – David, eine Himmelfahrt Mariens, eine hl. Cäcilie und eine hl. Veronika (David und die hl. Cäcilie sind bekannt – das eine tauchte kürzlich auf dem Pariser Kunstmarkt auf, das andere befindet sich in einer Privatsammlung in Neapel) – etwas kleiner gewesen sein mussten. 
6 Malvasia 1841, II, S. 269. 
7 L. Salerno, I dipinti del Guercino, Rom 1988, S. 325, Nr. 252; und D. Mahon, „Catalogo critico“, in: Giovanni Francesco Barbieri Il Guercino 1591–1666, Ausst. Kat., Museo Civico Archeologico, Bologna, und Pinacoteca Civica und Chiesa del Rosario, Cento, September bis November 1991, S. 310/11, Nr. 117.
8 Beispielsweise wurde Kleopatras erschlaffter rechter Arm und die dazugehörige Hand, in der sie die Viper hält, spiegelverkehrt vom linken Arm der Figur einer Vorzeichnung für die Kleopatra von 1648 übernommen (Privatsammlung, New York; Auktion, Christie’s, New York, 24. Jänner 2008, Los 30). 
9 Salerno 1988, S. 332/33, Nr. 261/62. 
10 Salerno 1988, S. 327, Nr. 254.

Experte: Dr. Alexander Strasoldo Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403

oldmasters@dorotheum.com

17.10.2012 - 18:00

Schätzwert:
EUR 120.000,- bis EUR 180.000,-

Giovanni Francesco Barbieri, il Guercino (Cento 1591 – 1666 Bologna)


Der Tod der Kleopatra, Öl auf Leinwand, 108 x 142 cm, gerahmt

Wir danken Nicholas Turner, der die Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes nach dessen Prüfung im Original bestätigt hat.

Es gibt gute historische und stilistische Gründe anzunehmen, dass es sich bei dem vorliegenden Tod der Kleopatra, den man bisher verloren glaubte, um jenes Gemälde handelt, für das Guercino am 8. März 1650 von Girolamo Panesi etwas mehr als 132 Scudi erhielt.(1) Guercinos übliches Honorar für eine ganzfigurige Darstellung betrug zum damaligen Zeitpunkt 150 Scudi, also etwa 20 Scudi mehr, als er hier veranschlagt hat. Von einer in Guercinos Handschrift verfassten Auftragsliste, die als loses Blatt seinem Rechnungsbuch beigelegt war, wissen wir, dass es sich bei dieser Kleopatra tatsächlich um ein ganzfiguriges Werk handelte, zumal der entsprechende Eintrag für das Jahr 1650 lautet: “la Cleopatra del Panesse, figura intiera...” (2) 

Der Genueser Edelmann und Kunsthändler Girolamo Panesi (in frühen Quellen oft falsch „Pavesi“ oder „Pavese“ geschrieben) war in Rom ansässig.(3) Er war mit Guercino befreundet und einer der wichtigsten Auftraggeber in der letzten Schaffensperiode des Malers. In Pier Francesco Molas amüsanter Karikatur, die Panesi beim Betrachten eines Doppelporträts zeigt, suggerieren die imposante Erscheinung des Kunsthändlers und sein kritischer Blick eine dominante Persönlichkeit, in deren Gegenwart sich der winzige Mola, der die Leinwand zur Prüfung hochhält, sich alles andere als wohlzufühlen scheint (Abb. 1).(4) Wie Panesi den geschäftstüchtigen Guercino überreden konnte, ihm auf die vielen Bilder, die er bei ihm in Auftrag gab, einen Nachlass zu gewähren, bleibt im Dunkeln. Doch kaum einer, der sich bei einem Handel benachteiligen ließ, lieferte der Maler seinem Freund einfach Bilder, deren Größe etwas unter seinen üblichen Formaten lag.(5) Diese kleineren Formate – nur für jene ersichtlich, die mit dem Werk des Malers vertraut waren – trugen Panesi einen höheren Gewinn beim Wiederverkauf der Gemälde in Rom ein, da er sie zum vollen Preis, der damals für ein Werk Guercinos üblich war, verkaufte. Malvasia berichtet, dass ein Gemälde mit Lot und seinen Töchtern, das Guercino 1651 für Panesi gemalt hatte (obwohl es schon früher in Auftrag gegeben worden war), sofort nach Rom geschickt wurde, vermutlich zusammen mit anderen beim Künstler beauftragten Werken.(6) Da die Kleopatra sich in einem zeitgenössischen römischen Rahmen befindet, was für Gemälde aus Guercinos Reifezeit ungewöhnlich ist, könnte Panesi selbst die Rahmung des Bildes veranlasst haben.

Bei seiner Kleopatra für Panesi bezog sich Guercino selbstverständlich auf seine im Format größere Darstellung des Themas, die er zwei Jahre zuvor für Monsignore Carlo Emanuelle Durazzo gemalt hatte; dieses Bild, für das der Künstler 156 Scudi erhielt (Abb. 2), befindet sich heute in der Galleria d’Arte del Comune im Palazzo Rosso in Genua.(7) Der Künstler ließ sich auch von Vorzeichnungen für das frühere Gemälde anregen.(8) Zudem tauchen viele der Requisiten hier wieder auf: die mit Leinen bezogene Matratze, die Kissen, auf denen Kleopatra ruht, und die tiefen, kantigen Falten, die an beiden Seiten aus den Ecken herunterfallen. Gleichzeitig hat er jedoch eine vollkommen andere Atmosphäre geschaffen: Kleopatras erotische Wirkung wird betont, indem sie liegend statt sitzend dargestellt ist, wobei das prächtige Umfeld mit einer erweiterten Farbpalette und einem größeren Reichtum an Oberflächentexturen wiedergegeben ist.

Diese bombastische Stimmung wird durch die Gegenüberstellung der Komplementärfarben Grün und Purpur verstärkt. Zusammen mit den weißen Tüchern der Matratze, auf der Kleopatra liegt, erleuchten sie das luxuriöse, wenn auch tragische Gemach. Die mit Seide überzogene Decke, auf einer Seite purpurfarben, auf der anderen grün, wird von purpurfarbenen Fransen eingesäumt. Den nackten Körper der Frauengestalt nur teilweise verdeckend, erzeugt sie ein fesselndes Spiel aus schimmernder Farbigkeit und abstrakten Formen. Die beiden schweren Kissen, auf denen Kleopatras Kopf ruht, sind rot eingefasst und haben rote Quasten; ihre Bezüge nehmen das Farbthema der Gegensätze Purpur und Grün auf, wobei die beiden Farben changierend miteinander verschmelzen.

Nur ein Jahr zuvor hatte Guerino ein Gemäldepaar geschaffen, das jeweils eine biblische Begebenheit vor einer gleichermaßen rituellen und großzügig mit weißem Bettzeug und üppigen Draperien ausgestatteten Liegestatt angesiedelt zeigt. Es handelt sich dabei um Joseph und Potiphars Weib (Abb. 3) und Amnon vertreibt Tamar in der National Gallery of Art in Washington.(9) Auf dem ersten Bild steht Potiphars Weib mit ihrem elegant frisierten und straff geflochtenem blonden Haar, das von einem verzierten Haarband am Hinterkopf festgehalten wird, der Kleopatra unsers Bildes sehr nahe. Beide Frauen tragen ein in Gold gefasstes Perlengehänge im Ohr (bei Kleopatra korrespondiert es mit der Träne, die ihr über die Wange läuft); die Gesichtszüge und das Inkarnat der beiden sind nahezu identisch.

Als die Schlange Kleopatra in die Seite beißt und dabei Blut saugt, hebt Kleopatra in einem Gestus tragischer Resignation die linke Hand, wobei die Silhouette ihrer Finger sich vom dunklen Raum dahinter abhebt. Im Vergleich zu ihrem eher passiven Gegenpart auf dem Bild in Genua erscheint sie als schillerndere Persönlichkeit. Ein möglicher Grund für die üppigere Darstellung des Themas mag gewesen sein, dass Guercino hier die Gestalt der Andromeda seines Gemäldes Perseus befreit Andromeda von 1648, ehemals im Palazzo Balbi Senarega in Genua, vor Augen hatte.(10) Dort hebt die an einen Felsen gekettete Andromeda beide Arme, wobei sie mit der Rechten ein Tuch umklammert und die Finger der Linken ähnlich gespreizt hält wie die Kleopatra des vorliegenden Bildes.

Wir danken Nicholas Turner für die Katalogisierung des Gemäldes.

Anmerkungen:
1 B. Ghelfi (Hg.), Il libro dei conti del Guercino 1629–1666, Bologna 1997, S. 146, Nr. 420. Der Auftrag findet auch Erwähnung bei Conte Carlo Cesare Malvasia: “Una Cleopatra moribonda al sig. Girolamo Pavese da Genova” (Felsina Pittrice, 1841, II, S. 267).
2 Ghelfi 1997, S. 223: 77, recto. 
3 Panesis Tätigkeit als Kunsthändler und vor allem seine Aufträge an Guercino werden besprochen in: N. Turner, „Mola’s Caricature Portrait of the Genoese Collector and Dealer Gerolamo Panesi“, Master Drawings, XLVII, Nr. 4, 2009, S. 518. 
4 Turner 2009, S. 516–17. 
5 Ghelfi 1997, S. 35. Zu Nr. 536 im Rechnungsbuch – Panesis Auftrag von vier Bildern mit halbfigurigen Darstellungen, die er am 29. August 1638 bezahlt hat – führt Ghelfi aus, dass Panesi etwas weniger als das übliche Honorar Guercinos für ein halbfiguriges Bild bezahlte und dass alle vier beauftragten Gemälde – David, eine Himmelfahrt Mariens, eine hl. Cäcilie und eine hl. Veronika (David und die hl. Cäcilie sind bekannt – das eine tauchte kürzlich auf dem Pariser Kunstmarkt auf, das andere befindet sich in einer Privatsammlung in Neapel) – etwas kleiner gewesen sein mussten. 
6 Malvasia 1841, II, S. 269. 
7 L. Salerno, I dipinti del Guercino, Rom 1988, S. 325, Nr. 252; und D. Mahon, „Catalogo critico“, in: Giovanni Francesco Barbieri Il Guercino 1591–1666, Ausst. Kat., Museo Civico Archeologico, Bologna, und Pinacoteca Civica und Chiesa del Rosario, Cento, September bis November 1991, S. 310/11, Nr. 117.
8 Beispielsweise wurde Kleopatras erschlaffter rechter Arm und die dazugehörige Hand, in der sie die Viper hält, spiegelverkehrt vom linken Arm der Figur einer Vorzeichnung für die Kleopatra von 1648 übernommen (Privatsammlung, New York; Auktion, Christie’s, New York, 24. Jänner 2008, Los 30). 
9 Salerno 1988, S. 332/33, Nr. 261/62. 
10 Salerno 1988, S. 327, Nr. 254.

Experte: Dr. Alexander Strasoldo Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403

oldmasters@dorotheum.com


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at

+43 1 515 60 403
Auktion: Alte Meister
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 17.10.2012 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 06.10. - 17.10.2012