Lot Nr. 390


Pietro Liberi


(Venedig 1614-1687)
Die versuchte Entführung der Deianira durch den Kentauren Nessos, Öl auf Leinwand, 114,5x 100 cm, gerahmt,

Provenienz: Princes de La Trémoille, Ducs de Thouars, Château de Serrant (Loire); im Erbgang an die Princes de Merode.

Gutachten: Ugo Ruggeri, Venedig, Verfasser des Werkverzeichnisses zu Pietro Liberi.

Das erst kürzlich in einer alten fürstlichen Sammlung wiederentdeckte Gemälde stellt eine wichtige Ergänzung zum Oeuvre Pietro Liberis dar. Dieser zählt zu den großen Klassizisten des venezianischen Barocks. In der Werkstatt Padovaninos ausgebildet, verbrachte er im Auftrag venezianischer Kaufleute und wohl auch als Söldner verbrachte er einige Jahre auf Reisen und Feldzügen durch das östliche Mittelmeer. 1632/33 befand er sich in der Gewalt von Berberpiraten in Tunis. 1638 traf Liberi in Rom ein, wo er zwei Jahre mit dem Studium der Werke Michelangelos und Raffaels zubrachte. Einen ebenso großen Einfluß auf sein Oeuvre hatten die Arbeiten der Carracci, Pietro da Cortonas und natürlich Guido Renis. Liberis erstes erhaltenes Werk in Siena zeugt von seiner Schulung am römisch-bolognesischen Hochbarock klassizistischer Prägung. Unser Gemälde verdeutlicht den Einfluß der mächtigen, manierierten Figuren des späten Michelangelo auf Liberis Werke und zeigt das von seinen venezianischen Zeitgenossen übernommene Kolorit.

Provenienz: Princes de La Trémoille, Ducs de Thouars, Château de Serrant (Loire); im Erbgang an die Princes de Merode. Gutachten: Ugo Ruggeri, Venedig, Verfasser des Werkverzeichnisses zu Pietro Liberi. Das erst kürzlich in einer alten fürstlichen Sam

Experte: Dr. Alexander Strasoldo Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403

oldmasters@dorotheum.com

13.10.2010 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 39.340,-
Schätzwert:
EUR 35.000,- bis EUR 40.000,-

Pietro Liberi


(Venedig 1614-1687)
Die versuchte Entführung der Deianira durch den Kentauren Nessos, Öl auf Leinwand, 114,5x 100 cm, gerahmt,

Provenienz: Princes de La Trémoille, Ducs de Thouars, Château de Serrant (Loire); im Erbgang an die Princes de Merode.

Gutachten: Ugo Ruggeri, Venedig, Verfasser des Werkverzeichnisses zu Pietro Liberi.

Das erst kürzlich in einer alten fürstlichen Sammlung wiederentdeckte Gemälde stellt eine wichtige Ergänzung zum Oeuvre Pietro Liberis dar. Dieser zählt zu den großen Klassizisten des venezianischen Barocks. In der Werkstatt Padovaninos ausgebildet, verbrachte er im Auftrag venezianischer Kaufleute und wohl auch als Söldner verbrachte er einige Jahre auf Reisen und Feldzügen durch das östliche Mittelmeer. 1632/33 befand er sich in der Gewalt von Berberpiraten in Tunis. 1638 traf Liberi in Rom ein, wo er zwei Jahre mit dem Studium der Werke Michelangelos und Raffaels zubrachte. Einen ebenso großen Einfluß auf sein Oeuvre hatten die Arbeiten der Carracci, Pietro da Cortonas und natürlich Guido Renis. Liberis erstes erhaltenes Werk in Siena zeugt von seiner Schulung am römisch-bolognesischen Hochbarock klassizistischer Prägung. Unser Gemälde verdeutlicht den Einfluß der mächtigen, manierierten Figuren des späten Michelangelo auf Liberis Werke und zeigt das von seinen venezianischen Zeitgenossen übernommene Kolorit.

Provenienz: Princes de La Trémoille, Ducs de Thouars, Château de Serrant (Loire); im Erbgang an die Princes de Merode. Gutachten: Ugo Ruggeri, Venedig, Verfasser des Werkverzeichnisses zu Pietro Liberi. Das erst kürzlich in einer alten fürstlichen Sam

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Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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Auktion: Alte Meister
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 13.10.2010 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 02.10. - 13.10.2010


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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