Gillis Mostaert zugeschrieben
(Hulst 1534–1598 Antwerpen)
Dorffest mit Reisenden im Hintergrund,
Öl auf Holz, 78 x 109 cm, gerahmt
Provenienz:
Sammlung Gunnar Sadolin (1874–1955), Dragør, Dänemark
Friedländer nennt Jan Mandyn als Lehrer Gillis Mostaerts (siehe M. J. Friedländer, Early Netherlandish Painting, Bd. V, Leiden/Brüssel 1969, S. 60). Im Jahr 1554/55 trat der Künstler in die Antwerpener Lukasgilde ein. Er legte die Fähigkeit an den Tag, in einer Vielzahl unterschiedlicher Genres zu malen und seinen Stil dem jeweiligen Bildthema anzupassen. Er schuf mythologische wie biblische Szenen, angefangen von Höllendarstellungen und Feuersbrünsten, in denen das Schaffen Hieronymus Boschs nachhallt, bis hin zu Landschaften und Dorfszenen wie die des vorliegenden Gemäldes.
Gillis Mostaerts Schilderungen von Landschaften und Dörfern erfreuten sich großer Beliebtheit. Er wurde vor allem für seine dörflichen Kirchweihfeste gepriesen, von denen man nur wenige kennt. Das vorliegende Gemälde stammt höchstwahrscheinlich aus einer späteren Schaffensphase des Künstlers und steht seinem Kirchweihfest von 1579 in der Prager Nationalgalerie nahe. Beiden Gemälden ist ein erhöhter Betrachterstandpunkt gemeinsam, wobei die beiden auffälligen Diagonalen der Komposition durch die auf das Dorf zuführenden Straßen zusätzlich betont werden.
Experte: Damian Brenninkmeyer
Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
24.04.2018 - 17:00
- Schätzwert:
-
EUR 60.000,- bis EUR 80.000,-
Gillis Mostaert zugeschrieben
(Hulst 1534–1598 Antwerpen)
Dorffest mit Reisenden im Hintergrund,
Öl auf Holz, 78 x 109 cm, gerahmt
Provenienz:
Sammlung Gunnar Sadolin (1874–1955), Dragør, Dänemark
Friedländer nennt Jan Mandyn als Lehrer Gillis Mostaerts (siehe M. J. Friedländer, Early Netherlandish Painting, Bd. V, Leiden/Brüssel 1969, S. 60). Im Jahr 1554/55 trat der Künstler in die Antwerpener Lukasgilde ein. Er legte die Fähigkeit an den Tag, in einer Vielzahl unterschiedlicher Genres zu malen und seinen Stil dem jeweiligen Bildthema anzupassen. Er schuf mythologische wie biblische Szenen, angefangen von Höllendarstellungen und Feuersbrünsten, in denen das Schaffen Hieronymus Boschs nachhallt, bis hin zu Landschaften und Dorfszenen wie die des vorliegenden Gemäldes.
Gillis Mostaerts Schilderungen von Landschaften und Dörfern erfreuten sich großer Beliebtheit. Er wurde vor allem für seine dörflichen Kirchweihfeste gepriesen, von denen man nur wenige kennt. Das vorliegende Gemälde stammt höchstwahrscheinlich aus einer späteren Schaffensphase des Künstlers und steht seinem Kirchweihfest von 1579 in der Prager Nationalgalerie nahe. Beiden Gemälden ist ein erhöhter Betrachterstandpunkt gemeinsam, wobei die beiden auffälligen Diagonalen der Komposition durch die auf das Dorf zuführenden Straßen zusätzlich betont werden.
Experte: Damian Brenninkmeyer
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 24.04.2018 - 17:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 14.04. - 24.04.2018 |
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