(Verona 1905–1959 Mailand)
Landa invernale, 1957–58, signiert, auf der Rückseite signiert und datiert 57–1958, Öl auf Leinwand, 89,5 x 147 cm, gerahmt

Provenienz:
Sammlung A. Wilson, Longlake
Galleria Michelangelo, Bergamo (rücks. mehrere Stempel)
Finarte, Rom, 1981, Los 224
Finarte, Mailand, 11. November 2015, Los 10
Europäische Privatsammlung (erworben ebendort)

Ausgestellt:
New York, Renato Birolli, Catherine Viviano Gallery, 7. April - 3. Mai 1958, Ausst.-Kat. Nr. 9
Venedig, Antologica Renato Birolli, XXX Esposizione Biennale Internazionale di Venezia, 1960, Ausst.-Kat. S. 39–41, Nr. 42
Sondrio, Arte a Milano 1946–1959, Palazzo Sertoli, Credito Valtellinese, 28. Februar - 26. April 1997

Literatur:
R. Birolli, M. Birolli, Z. Birolli, R. Sambonet, Renato Birolli, Feltrinelli, Mailand 1978, S. 317, Nr. 1958.2 mit Abb.

„Zu viele ideale Dinge in der Realität – viel zu viele – wurden ausgelöscht. Und jetzt habe ich keine Bilder oder gar mögliche Ideen. Ich bin wahrlich ein abstrakter Maler. Ich dachte immer, Hass würde mir genügen und ich könnte negative Energie speichern, um mich lebendig zu fühlen. Aber ich sehe nun, dass das nur eine Reaktion ist, eine Art Bauchweh sozusagen. Und dieses Leiden ist immer eine sinnlose Aufgabe. Was nun vor mir steht, ist nichts mehr wert. Und nur in dieser Abwesenheit kann ich die hasserfüllte Gestalt der Zeit und ihrer Anhänger auslöschen.“
Brief an Enzo Brunori vom 10. November 1986