Lot Nr. 1


Giacomo Balla *


Giacomo Balla * - Klassische Moderne

(Turin 1871–1958 Rom)
I tre alberi di Villa Borghese, ca. 1904, signiert, Bleistift und Pastelle auf festem Papier, 23 x 31 cm, gerahmt

Die vorliegende Arbeit ist im Archivio Gigli unter der Nr. 2006–265 registriert. Ein Fotozertifikat von Elena Gigli liegt vor.

Provenienz:
Sammlung Giacomo Balla, Rom
Sammlung Riccardo Tessarolo, Brescia (ca. 1930)
Sammlung Giuseppe Amedei, Brescia (2006)
Europäische Privatsammlung

Giacomo Balla verbrachte sein ganzes Leben in engem Kontakt mit der Natur, die für ihn immer eine Art Evangelium war. Im Jahr 1904 zog die Familie Balla in Roms Parioli Viertel, das damals noch am Stadtrand lag. Dort bezog sie ein ehemaliges Kloster an der Ecke Via Parioli 6 (heute Via Paisiello) und Via Nicolò Porpora. Von dem langen Balkon, welcher die Räume verband (und welcher 1912 als Schauplatz für den Film „Mädchen auf dem Balkon“ gewählt wurde), konnte Balla die Bäume, Farben und Brunnen des Parks der Villa Borghese sehen. Er schreibt in einem biographischen Notizbuch: „Ich erlabe mich an der außergewöhnlichen Reinheit der Natur“. In einem anderen Notizbuch schreibt er: „Der vollkommene Maler, der die ewige Wahrheit im Ausdruck von Natur liebt, wenn er bildhaft von ihr beeinflusst wird, dann sind die Strömungen die dabei vermittelt werden unschuldig und von keiner Schule, Methode, Regel, Stil usw. abhängig. Sie haben vielmehr eine jungfräuliche Aufrichtigkeit und entstehen nur, weil sie ganz besondere Sinne oder Nerven gefunden haben, die für das künstlerische Schaffen perfekt geeignet sind.“

15.05.2018 - 19:00

Erzielter Preis: **
EUR 22.500,-
Schätzwert:
EUR 18.000,- bis EUR 26.000,-

Giacomo Balla *


(Turin 1871–1958 Rom)
I tre alberi di Villa Borghese, ca. 1904, signiert, Bleistift und Pastelle auf festem Papier, 23 x 31 cm, gerahmt

Die vorliegende Arbeit ist im Archivio Gigli unter der Nr. 2006–265 registriert. Ein Fotozertifikat von Elena Gigli liegt vor.

Provenienz:
Sammlung Giacomo Balla, Rom
Sammlung Riccardo Tessarolo, Brescia (ca. 1930)
Sammlung Giuseppe Amedei, Brescia (2006)
Europäische Privatsammlung

Giacomo Balla verbrachte sein ganzes Leben in engem Kontakt mit der Natur, die für ihn immer eine Art Evangelium war. Im Jahr 1904 zog die Familie Balla in Roms Parioli Viertel, das damals noch am Stadtrand lag. Dort bezog sie ein ehemaliges Kloster an der Ecke Via Parioli 6 (heute Via Paisiello) und Via Nicolò Porpora. Von dem langen Balkon, welcher die Räume verband (und welcher 1912 als Schauplatz für den Film „Mädchen auf dem Balkon“ gewählt wurde), konnte Balla die Bäume, Farben und Brunnen des Parks der Villa Borghese sehen. Er schreibt in einem biographischen Notizbuch: „Ich erlabe mich an der außergewöhnlichen Reinheit der Natur“. In einem anderen Notizbuch schreibt er: „Der vollkommene Maler, der die ewige Wahrheit im Ausdruck von Natur liebt, wenn er bildhaft von ihr beeinflusst wird, dann sind die Strömungen die dabei vermittelt werden unschuldig und von keiner Schule, Methode, Regel, Stil usw. abhängig. Sie haben vielmehr eine jungfräuliche Aufrichtigkeit und entstehen nur, weil sie ganz besondere Sinne oder Nerven gefunden haben, die für das künstlerische Schaffen perfekt geeignet sind.“


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Klassische Moderne
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 15.05.2018 - 19:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 05.05. - 15.05.2018


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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