Ferdinand Voet
(Antwerpen 1639–1689 Paris)
Porträt des Kardinals Wilhelm Egon von Fürstenberg,
Öl auf Leinwand, 72 x 60 cm, gerahmt
Provenienz:
ehem. Galerie Maurizio Balena, Rimini
Auktion Christie’s, London, 9. April 2003
F. lli Sestieri, Rom
Literatur:
F. Petrucci, Ferdinand Voet, Rom 2005, Nr. 59, S. 158, Abb. 35, S. 37.
Das vorliegende Werk zeigt Kardinal Wilhelm Egon von Fürstenberg, wie durch die Inschrift auf einem Stich von Jacques Blondeau nach dem Gemälde belegt ist (siehe “Effigies insigna nomina cognomina patriae ac obitus summorum pontificum et S. R. E. cardinalium defunctorum ab anno 1608”, hg. von Giovanni Giacomo De Rossi, 1668). Am 2. Juni 1686 war Fürstenberg von Papst Innozenz XI. zum Kardinal erhoben worden. Voet muss also zu dieser Zeit aus Paris nach Rom zurückgekehrt sein, um einige Kardinalsporträts anzufertigen. Das vorliegende Gemälde weist im Gegensatz zur künstlerischen Freiheit der römischen Malerei der Zeit, französische Einflüsse und klassizistische Züge auf. Wilhelm Egon von Fürstenberg wurde am 2. Dezember 1629 geboren und 1663 Bischof von Metz. Er war daran beteiligt, den Frieden mit Holland zu verhindern, weshalb er vom Kaiser inhaftiert und zum Tode verurteilt, jedoch nach Intervention des päpstlichen Nuntius 1679 begnadigt wurde. 1682 wurde er Bischof von Straßburg, 1686 Kardinal und 1688 Erzbischof von Köln. Er starb 1704 in Saint-Germain-des-Près, wo er als Abt seinen Lebensabend verbracht hatte.
17.04.2013 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 14.940,-
- Schätzwert:
-
EUR 8.000,- bis EUR 12.000,-
Ferdinand Voet
(Antwerpen 1639–1689 Paris)
Porträt des Kardinals Wilhelm Egon von Fürstenberg,
Öl auf Leinwand, 72 x 60 cm, gerahmt
Provenienz:
ehem. Galerie Maurizio Balena, Rimini
Auktion Christie’s, London, 9. April 2003
F. lli Sestieri, Rom
Literatur:
F. Petrucci, Ferdinand Voet, Rom 2005, Nr. 59, S. 158, Abb. 35, S. 37.
Das vorliegende Werk zeigt Kardinal Wilhelm Egon von Fürstenberg, wie durch die Inschrift auf einem Stich von Jacques Blondeau nach dem Gemälde belegt ist (siehe “Effigies insigna nomina cognomina patriae ac obitus summorum pontificum et S. R. E. cardinalium defunctorum ab anno 1608”, hg. von Giovanni Giacomo De Rossi, 1668). Am 2. Juni 1686 war Fürstenberg von Papst Innozenz XI. zum Kardinal erhoben worden. Voet muss also zu dieser Zeit aus Paris nach Rom zurückgekehrt sein, um einige Kardinalsporträts anzufertigen. Das vorliegende Gemälde weist im Gegensatz zur künstlerischen Freiheit der römischen Malerei der Zeit, französische Einflüsse und klassizistische Züge auf. Wilhelm Egon von Fürstenberg wurde am 2. Dezember 1629 geboren und 1663 Bischof von Metz. Er war daran beteiligt, den Frieden mit Holland zu verhindern, weshalb er vom Kaiser inhaftiert und zum Tode verurteilt, jedoch nach Intervention des päpstlichen Nuntius 1679 begnadigt wurde. 1682 wurde er Bischof von Straßburg, 1686 Kardinal und 1688 Erzbischof von Köln. Er starb 1704 in Saint-Germain-des-Près, wo er als Abt seinen Lebensabend verbracht hatte.
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 17.04.2013 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 06.04. - 17.04.2013 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
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