Carlo Amalfi
(Sorrent 1707-1787 Neapel) Eine Karten spielende Gesellschaft, Öl auf Leinwand, 37 x 46 cm , geschnitzter und vergoldeter Régencerahmen
Vgl. Literatur: Nicola Spinosa, La Pittura Napoletana del Settecento, Neapel 1988, vol. II, S. 112. Amalfi zählt zu den wenig bekannten Hofmalern der Epoche der Bourbonenherrschaft in Neapel, die im 19. Jahrhundert in Vergessenheit gerieten und denen die Kunstgeschichte erst in jüngster Vergangenheit mehr Interesse schenkte. Dabei lobte Luigi Vanvitelli ihn bereits 1772 als einen der besten Porträtmaler Neapels. Amalfis aus nur wenigen erhaltenen Arbeiten bestehendes Oeuvre setzt sich vor allem aus reizvollen, sicher und schnell gemalten Porträts und genreartigen Gesellschaftsszenen zusammen, die in einer beinahe impressionistisch schnellen und pastosen Pinselführung ausgeführt, von einer großen Meisterschaft zeugen. Hier, in einem nahezu karikaturhaft wirkenden Realismus ebenso wie in seinem kräftigen Chiaroscuro zeigt sich die Ausbildung, die er bei Francesco Solimena erhalten hatte. Seine Gemälde verkörpern die Prunkliebe und Lebensfreude des neapolitanischen Spätbarocks. Wir danken Herrn Prof. Nicola Spinosa, Neapel, für die Identifizierung des vorliegenden Gemäldes als Werk Carlo Amalfis (Email an den Einlieferer vom 09.07. 2009).
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
06.10.2009 - 17:00
- Schätzwert:
-
EUR 15.000,- bis EUR 18.000,-
Carlo Amalfi
(Sorrent 1707-1787 Neapel) Eine Karten spielende Gesellschaft, Öl auf Leinwand, 37 x 46 cm , geschnitzter und vergoldeter Régencerahmen
Vgl. Literatur: Nicola Spinosa, La Pittura Napoletana del Settecento, Neapel 1988, vol. II, S. 112. Amalfi zählt zu den wenig bekannten Hofmalern der Epoche der Bourbonenherrschaft in Neapel, die im 19. Jahrhundert in Vergessenheit gerieten und denen die Kunstgeschichte erst in jüngster Vergangenheit mehr Interesse schenkte. Dabei lobte Luigi Vanvitelli ihn bereits 1772 als einen der besten Porträtmaler Neapels. Amalfis aus nur wenigen erhaltenen Arbeiten bestehendes Oeuvre setzt sich vor allem aus reizvollen, sicher und schnell gemalten Porträts und genreartigen Gesellschaftsszenen zusammen, die in einer beinahe impressionistisch schnellen und pastosen Pinselführung ausgeführt, von einer großen Meisterschaft zeugen. Hier, in einem nahezu karikaturhaft wirkenden Realismus ebenso wie in seinem kräftigen Chiaroscuro zeigt sich die Ausbildung, die er bei Francesco Solimena erhalten hatte. Seine Gemälde verkörpern die Prunkliebe und Lebensfreude des neapolitanischen Spätbarocks. Wir danken Herrn Prof. Nicola Spinosa, Neapel, für die Identifizierung des vorliegenden Gemäldes als Werk Carlo Amalfis (Email an den Einlieferer vom 09.07. 2009).
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 06.10.2009 - 17:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 26.09. - 06.10.2009 |