Lot Nr. 89


Jason Martin *


Jason Martin * - Post-War und Zeitgenössische Kunst I

(London 1970 geb.)
Ghost, 2008, auf der Rückseite signiert, datiert, betitelt und bezeichnet J. Martin 08, Öl auf Aluminium, 225 x 150 x 10 cm

Provenienz:
Galerie Ropac, Salzburg
Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen - dort im Jahre 2008 erworben

Die Ölfarbe ist in den Werken Jason Martins sowohl das Medium wie auch maßgeblicher Bestandteil des dreidimensionalen Motivs. Das traditionellste Medium der Maler bekommt in den Werken des Künstlers eine völlig neue Ausdrucksweise und er konzentriert sich bei seiner Arbeit auf die rein physikalischen Eigenschaften der Ölfarbe. Er schiebt und zieht die glatte, klebrige, feste wie auch flüssige Ölfarbe auf das Aluminiumträgermaterial auf und verleiht damit dem Malmaterial einen pastosen und skulpturalen Ausdruck.
Meist verwendet Jason Martin in Verbindung mit seinen Pigmenten Mohnöl in den unterschiedlichsten Konsistenzen und Mischverhältnissen, um die Viskosität der Farbe je nach Bedarf genau einstellen zu können. Die Materialität der Farbe setzt Jason Martin mit schwerem Impasto in Szene und folgt bei Ghost der Rautenform des Aluminiumträgers, indem er in Bahnen die pastose Ölfarbe in dunklen Schwarz-Lila-Rot Tönen mit dem Kammspachtel aufzieht.
In den Linien, Spitzen und Rillen der Ölfarbe bricht sich das Licht so, dass Ghost sich kontinuierlich zu verändern scheint und beständig vor dem Auge des Betrachters in skulpturaler Form und Farbe variiert. Mit Jason Martins Worten sind es seine beständigen Versuche „making a monument out of an ephemeral mark“.
Die Begriffe Malerei und Skulptur verschmelzen durch sein Werk zu einem untrennbaren Element.

(Engl. Orig.-Zitat aus: www.lissongallery.com/exhibitions/jason-martin--5)

27.11.2018 - 18:00

Schätzwert:
EUR 50.000,- bis EUR 60.000,-

Jason Martin *


(London 1970 geb.)
Ghost, 2008, auf der Rückseite signiert, datiert, betitelt und bezeichnet J. Martin 08, Öl auf Aluminium, 225 x 150 x 10 cm

Provenienz:
Galerie Ropac, Salzburg
Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen - dort im Jahre 2008 erworben

Die Ölfarbe ist in den Werken Jason Martins sowohl das Medium wie auch maßgeblicher Bestandteil des dreidimensionalen Motivs. Das traditionellste Medium der Maler bekommt in den Werken des Künstlers eine völlig neue Ausdrucksweise und er konzentriert sich bei seiner Arbeit auf die rein physikalischen Eigenschaften der Ölfarbe. Er schiebt und zieht die glatte, klebrige, feste wie auch flüssige Ölfarbe auf das Aluminiumträgermaterial auf und verleiht damit dem Malmaterial einen pastosen und skulpturalen Ausdruck.
Meist verwendet Jason Martin in Verbindung mit seinen Pigmenten Mohnöl in den unterschiedlichsten Konsistenzen und Mischverhältnissen, um die Viskosität der Farbe je nach Bedarf genau einstellen zu können. Die Materialität der Farbe setzt Jason Martin mit schwerem Impasto in Szene und folgt bei Ghost der Rautenform des Aluminiumträgers, indem er in Bahnen die pastose Ölfarbe in dunklen Schwarz-Lila-Rot Tönen mit dem Kammspachtel aufzieht.
In den Linien, Spitzen und Rillen der Ölfarbe bricht sich das Licht so, dass Ghost sich kontinuierlich zu verändern scheint und beständig vor dem Auge des Betrachters in skulpturaler Form und Farbe variiert. Mit Jason Martins Worten sind es seine beständigen Versuche „making a monument out of an ephemeral mark“.
Die Begriffe Malerei und Skulptur verschmelzen durch sein Werk zu einem untrennbaren Element.

(Engl. Orig.-Zitat aus: www.lissongallery.com/exhibitions/jason-martin--5)


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Post-War und Zeitgenössische Kunst I
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 27.11.2018 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 17.11. - 27.11.2018