Lot Nr. 305


Gottfried Goebel *


(Wien 1906–1975 Paris)
„Bataille noire“, Röhrenbild, Assemblage, signiert, datiert Goebel 62, Öl auf Leinwand auf Karton, 102 x 154 cm, gerahmt

Nach Angabe des Besitzers wurde dieses Werk von Paolo Uccellos „Die Schlacht von San Romano“ (1438) inspiriert.

Abgebildet in:
Gottfried Goebel, Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums, Wien 1987, Abb. 314

Provenienz:
Privatsammlung, Paris - Freund von Greta Freist und Gottfried Goebel- direkt vom Künstler - von einem engen Verwandten in Deutschland geerbt.

…Lernt während seines Studiums an der Akademie der bildenden Künste in Wien (bei Prof. Jettmar) Greta Freist kennen, mit der er dann bis zu seinem Tod zusammenlebt. Ihr Atelier (das eine Zeitlang Heimito von Doderer mitbewohnte) wurde ein literarischer Treffpunkt (wo u.a. Elias Canetti und der spätere „Plan“- Herausgeber Otto Basil verkehrten). Teilnahme an Ausstellungen des Hagenbundes. Mitglied der Wiener Künstlervereinigung „Der Kreis“. 1936 Auflösung des Wiener Haushaltes und Übersiedelung nach Paris, wo er mit Greta Freist bald Anschluss zur dortigen Kunstszene findet. Bei Kriegsbeginn interniert, dann abermals durch die Gestapo (1944/45). Nach dem Krieg entstehen „neoexpressionistische“ und abstrakte Bilder. 1950 wird im Atelier Goebel-Freist in der Rue Boissonade die französische Sektion des Internationalen Art Clubs gegründet, deren erste Ausstellung noch im selben Jahr in der Galerie de France stattfindet. Neben Bildern mit Collagen und Röhrenbildern beschäftigt.

Katalog: „Der Art Club in Österreich, Zeugen und Zeugnisse eines Aufbruchs“, Wien 1981

Expertin: Mag. Elke Königseder Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358

elke.koenigseder@dorotheum.at

29.11.2018 - 17:00

Schätzwert:
EUR 10.000,- bis EUR 18.000,-

Gottfried Goebel *


(Wien 1906–1975 Paris)
„Bataille noire“, Röhrenbild, Assemblage, signiert, datiert Goebel 62, Öl auf Leinwand auf Karton, 102 x 154 cm, gerahmt

Nach Angabe des Besitzers wurde dieses Werk von Paolo Uccellos „Die Schlacht von San Romano“ (1438) inspiriert.

Abgebildet in:
Gottfried Goebel, Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums, Wien 1987, Abb. 314

Provenienz:
Privatsammlung, Paris - Freund von Greta Freist und Gottfried Goebel- direkt vom Künstler - von einem engen Verwandten in Deutschland geerbt.

…Lernt während seines Studiums an der Akademie der bildenden Künste in Wien (bei Prof. Jettmar) Greta Freist kennen, mit der er dann bis zu seinem Tod zusammenlebt. Ihr Atelier (das eine Zeitlang Heimito von Doderer mitbewohnte) wurde ein literarischer Treffpunkt (wo u.a. Elias Canetti und der spätere „Plan“- Herausgeber Otto Basil verkehrten). Teilnahme an Ausstellungen des Hagenbundes. Mitglied der Wiener Künstlervereinigung „Der Kreis“. 1936 Auflösung des Wiener Haushaltes und Übersiedelung nach Paris, wo er mit Greta Freist bald Anschluss zur dortigen Kunstszene findet. Bei Kriegsbeginn interniert, dann abermals durch die Gestapo (1944/45). Nach dem Krieg entstehen „neoexpressionistische“ und abstrakte Bilder. 1950 wird im Atelier Goebel-Freist in der Rue Boissonade die französische Sektion des Internationalen Art Clubs gegründet, deren erste Ausstellung noch im selben Jahr in der Galerie de France stattfindet. Neben Bildern mit Collagen und Röhrenbildern beschäftigt.

Katalog: „Der Art Club in Österreich, Zeugen und Zeugnisse eines Aufbruchs“, Wien 1981

Expertin: Mag. Elke Königseder Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358

elke.koenigseder@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Post-War und Zeitgenössische Kunst II
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 29.11.2018 - 17:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 17.11. - 29.11.2018