Lot Nr. 118 -


Konrad Grob


Konrad Grob - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Andelfingen 1828–1904 München)
Ein Leierkastenspieler vor dem Haus, rückseitig alt bezeichnet “Scene aus Oberhaslithal”, signiert, bezeichnet und datiert K. Grob München (18)99, Öl auf Leinwand, 124 x 92 cm, gerahmt, (W)

Dem aus bescheidenen Verhältnissen stammenden Maler Konrad Grob war es durch finanzielle Unterstützung der Bürger seines Heimatortes Adelfingen möglich eine Lehre zum Lithographen zu absolvieren. Nach langjähriger Lithographentätigkeit, die ihn über St. Gallen und Verona nach Neapel führte, wo er einige Jahre arbeitet, entschied er sich 1865 für ein Studium der Malerei in München. Er wurde 1870 in die Klasse von Arthur Georg von Ramberg aufgenommen, der wie Ferdinand Piloty einen naturalistisch geprägten Stil vertrat. Sein Lehrer förderte Grob vor allem in der Genremalerei, die er schnell erlernte. Diese ansprechenden Gemälde machten ihn in seinem Heimatland, der Schweiz, bald bekannt und fanden regen Absatz. Mehrmals versuchte er sich der Historienmalerei zuzuwenden, die Erfolge blieben jedoch aus, sodass er sich auf Szenen des Alltags spezialisierte. Zu seinen beliebtesten Motiven zählten Darstellungen aus dem Schweizer Bauernalltag und deren Volksbräuche. Diese skizzierte er in seinen jährlichen sommerlichen Reisen in die Schweizer Berglandschaft. Auch im vorliegenden Los kommt die Vorliebe für das bäuerliche Leben zum Ausdruck. Alle Details erfahren die gleiche minutiöse Ausarbeitung und den Gesichtern der Kinder ist die Freude über den musikalisch-untermalen Besuch anzusehen.

Expertin: Dr. Christl Wolf Dr. Christl Wolf
+43-1-515 60-377

19c.paintings@dorotheum.at

29.04.2019 - 17:00

Erzielter Preis: **
EUR 8.362,-
Schätzwert:
EUR 6.000,- bis EUR 8.000,-

Konrad Grob


(Andelfingen 1828–1904 München)
Ein Leierkastenspieler vor dem Haus, rückseitig alt bezeichnet “Scene aus Oberhaslithal”, signiert, bezeichnet und datiert K. Grob München (18)99, Öl auf Leinwand, 124 x 92 cm, gerahmt, (W)

Dem aus bescheidenen Verhältnissen stammenden Maler Konrad Grob war es durch finanzielle Unterstützung der Bürger seines Heimatortes Adelfingen möglich eine Lehre zum Lithographen zu absolvieren. Nach langjähriger Lithographentätigkeit, die ihn über St. Gallen und Verona nach Neapel führte, wo er einige Jahre arbeitet, entschied er sich 1865 für ein Studium der Malerei in München. Er wurde 1870 in die Klasse von Arthur Georg von Ramberg aufgenommen, der wie Ferdinand Piloty einen naturalistisch geprägten Stil vertrat. Sein Lehrer förderte Grob vor allem in der Genremalerei, die er schnell erlernte. Diese ansprechenden Gemälde machten ihn in seinem Heimatland, der Schweiz, bald bekannt und fanden regen Absatz. Mehrmals versuchte er sich der Historienmalerei zuzuwenden, die Erfolge blieben jedoch aus, sodass er sich auf Szenen des Alltags spezialisierte. Zu seinen beliebtesten Motiven zählten Darstellungen aus dem Schweizer Bauernalltag und deren Volksbräuche. Diese skizzierte er in seinen jährlichen sommerlichen Reisen in die Schweizer Berglandschaft. Auch im vorliegenden Los kommt die Vorliebe für das bäuerliche Leben zum Ausdruck. Alle Details erfahren die gleiche minutiöse Ausarbeitung und den Gesichtern der Kinder ist die Freude über den musikalisch-untermalen Besuch anzusehen.

Expertin: Dr. Christl Wolf Dr. Christl Wolf
+43-1-515 60-377

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 29.04.2019 - 17:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 20.04. - 29.04.2019


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer(für Lieferland Österreich)

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.