Lot Nr. 543


Pietro Luchini


Pietro Luchini - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Bergamo 1800–1883 Bologna)
Bildnis einer jungen Dame aus Konstantinopel, signiert Pro Luchini,
Öl auf Leinwand, 104 x 127 cm, gerahmt

Provenienz:
Sotheby’s, New York, 16. Februar 1994, Los 72;
Gros & Delettrez, Paris, 12. Juni 1995, Los 212;
dort erworben vom derzeitigen Eigentümer,
Privatsammlung Italien.

Verzeichnet und abgebildet in:
Frédéric Hitzel, Couleurs De la Corne d’Or. Peintres voyageurs à la Sublime Porte, ACR ed., Paris 2002.

Pietro Luchini wurde an der Accademia di Carrara in Bergamo unter Giuseppe Diotti (1779-1846) ausgebildet. 1832 reiste er nach Paris und London und schließlich in den 1850er Jahren nach Konstantinopel, wo er sich für ein Jahrzehnt niederließ. Über den Künstler ist nur wenig bekannt, außer dass er Porträts wie das hier vorliegende schuf.
Das Kostüm der Dargestellten spiegelt die Mode dieser Zeit wider. Das Fehlen eines Schleiers weist daraufhin, dass die Dargestellte nicht der muslimischen Bevölkerung angehört. Ihre Diamantohrringe sowie ihre mit Goldfäden bestickte Samtweste lassen keinen Zweifel daran, dass sie aus einer wohlhabenden Familie stammt. Sie hält einen diamantbesetzten Tschibuk, eine lange osmanische Pfeife mit gelbem Hartsteinmundstück, die mit einem Tonkopf aus Tophane, einem Töpfergefäß, welches auf dem vorliegenden Gemälde nicht zu sehen ist, endet.
Vittoria Botteri Cardoso, Pasini Sagep ed., Genoa 1991, p. 373, no. 873.

Video: Die Orientalisten

Experte: Gautier Gendebien Gautier Gendebien
+39-334-777 1603

Gautier.Gendebien@dorotheum.it

08.06.2020 - 16:00

Schätzwert:
EUR 100.000,- bis EUR 150.000,-

Pietro Luchini


(Bergamo 1800–1883 Bologna)
Bildnis einer jungen Dame aus Konstantinopel, signiert Pro Luchini,
Öl auf Leinwand, 104 x 127 cm, gerahmt

Provenienz:
Sotheby’s, New York, 16. Februar 1994, Los 72;
Gros & Delettrez, Paris, 12. Juni 1995, Los 212;
dort erworben vom derzeitigen Eigentümer,
Privatsammlung Italien.

Verzeichnet und abgebildet in:
Frédéric Hitzel, Couleurs De la Corne d’Or. Peintres voyageurs à la Sublime Porte, ACR ed., Paris 2002.

Pietro Luchini wurde an der Accademia di Carrara in Bergamo unter Giuseppe Diotti (1779-1846) ausgebildet. 1832 reiste er nach Paris und London und schließlich in den 1850er Jahren nach Konstantinopel, wo er sich für ein Jahrzehnt niederließ. Über den Künstler ist nur wenig bekannt, außer dass er Porträts wie das hier vorliegende schuf.
Das Kostüm der Dargestellten spiegelt die Mode dieser Zeit wider. Das Fehlen eines Schleiers weist daraufhin, dass die Dargestellte nicht der muslimischen Bevölkerung angehört. Ihre Diamantohrringe sowie ihre mit Goldfäden bestickte Samtweste lassen keinen Zweifel daran, dass sie aus einer wohlhabenden Familie stammt. Sie hält einen diamantbesetzten Tschibuk, eine lange osmanische Pfeife mit gelbem Hartsteinmundstück, die mit einem Tonkopf aus Tophane, einem Töpfergefäß, welches auf dem vorliegenden Gemälde nicht zu sehen ist, endet.
Vittoria Botteri Cardoso, Pasini Sagep ed., Genoa 1991, p. 373, no. 873.

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Experte: Gautier Gendebien Gautier Gendebien
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Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 08.06.2020 - 16:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 27.05. - 08.06.2020