Lot Nr. 689 -


Friedrich Gottlieb Johann Lieder


Friedrich Gottlieb Johann Lieder - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Potsdam 1780–1859 Budapest)
Bildnis Helene Fürstin Poniński, geb. Gräfin Gorski (1791–1853), signiert, datiert F. Lieder pinxit 1821, Öl auf Leinwand, 81 x 65 cm, oval gerahmt, ovaler Ausschnitt 76 x 60 cm,

Das vorliegende Los zeigt ein Portrait der polnischen Fürstin Helene Poniński, geborene Gräfin Gorski. Sie war Tochter von Walenty Górski -Pobóg (ca. 1759-1832) und wurde 1791 in Warschau geboren. 1811 heiratete sie Karol Henryk Jerzy Poniński von Łodzia (1789-1830). Sie und ihr Ehemann erwarben das ruinöse Schloss Czerwonogród in der westlichen Ukraine, später Teil von österreichisch Galizien und begannen 1820 das Schloss im Neogotischen Stil wiederaufzubauen. Für die Kapelle gab die Fürstin nach dem Tod ihrer zwei Kinder 1834 den Grabstein beim dänischen Bildhauer Bertel Thorvaldsen in Rom in Auftrag (heute in der L‘viv Art Gallery, Ukraine, Inv.Nr. A616). Ihre kunstaffine Art manifestierte sich nicht nur in der Wertschätzung zeitgenössischer Künstler, sondern auch in ihrer Tätigkeit als Autorin. So schrieb sie 1834 den in französischer Sprache verfassten Roman „Vanda ou La superstition“ den sie selbst später ins Polnische übersetze.
Der deutsche Portraitmaler Friedrich Johann Gottlieb Lieder zeigt im 1821 datierte Werke die junge Frau wohl im Alter von 30 Jahren. Mit akademischer Genauigkeit ist sie wiedergeben und ihr Kopf und ihre Schultern sind von einem zarten Schleier umhüllt. Die Rosen im Haar und die prächtigen Ohrringe weisen auf die gute Stellung dieses polnischen Adeligen hin.

Expertin: Dr. Christl Wolf Dr. Christl Wolf
+43-1-515 60-377

19c.paintings@dorotheum.at

08.06.2020 - 16:00

Schätzwert:
EUR 9.000,- bis EUR 13.000,-

Friedrich Gottlieb Johann Lieder


(Potsdam 1780–1859 Budapest)
Bildnis Helene Fürstin Poniński, geb. Gräfin Gorski (1791–1853), signiert, datiert F. Lieder pinxit 1821, Öl auf Leinwand, 81 x 65 cm, oval gerahmt, ovaler Ausschnitt 76 x 60 cm,

Das vorliegende Los zeigt ein Portrait der polnischen Fürstin Helene Poniński, geborene Gräfin Gorski. Sie war Tochter von Walenty Górski -Pobóg (ca. 1759-1832) und wurde 1791 in Warschau geboren. 1811 heiratete sie Karol Henryk Jerzy Poniński von Łodzia (1789-1830). Sie und ihr Ehemann erwarben das ruinöse Schloss Czerwonogród in der westlichen Ukraine, später Teil von österreichisch Galizien und begannen 1820 das Schloss im Neogotischen Stil wiederaufzubauen. Für die Kapelle gab die Fürstin nach dem Tod ihrer zwei Kinder 1834 den Grabstein beim dänischen Bildhauer Bertel Thorvaldsen in Rom in Auftrag (heute in der L‘viv Art Gallery, Ukraine, Inv.Nr. A616). Ihre kunstaffine Art manifestierte sich nicht nur in der Wertschätzung zeitgenössischer Künstler, sondern auch in ihrer Tätigkeit als Autorin. So schrieb sie 1834 den in französischer Sprache verfassten Roman „Vanda ou La superstition“ den sie selbst später ins Polnische übersetze.
Der deutsche Portraitmaler Friedrich Johann Gottlieb Lieder zeigt im 1821 datierte Werke die junge Frau wohl im Alter von 30 Jahren. Mit akademischer Genauigkeit ist sie wiedergeben und ihr Kopf und ihre Schultern sind von einem zarten Schleier umhüllt. Die Rosen im Haar und die prächtigen Ohrringe weisen auf die gute Stellung dieses polnischen Adeligen hin.

Expertin: Dr. Christl Wolf Dr. Christl Wolf
+43-1-515 60-377

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 08.06.2020 - 16:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 27.05. - 08.06.2020