Gérard de Lairesse
(Liège 1641–1711 Amsterdam)
Amor docet musicam,
Öl auf Leinwand, 80 x 68 cm, gerahmt
Provenienz:
Sammlung der Herzöge von Alba;
Auktion, Christie’s, London, 4. Juli 1997, Lot 282;
Galerie Lingenauber, Düsseldorf
Privatsammlung, München, 2000
Literatur:
A. Barcia, Catalogo de las Pinturas de la casa de Alba, Madrid 1914, Nr. 197
A. Roy, Gerard de Lairesse 1640–1711, Paris 1992, S. 274f., Kat.-Nr. P 99, mit Abb.
Alain Roy schreibt, dass das vorliegende Werk von de Lairesse, das sich durch eine nahansichtige Komposition und dramatische Lichteffekte auszeichnet, in das um 1675–1680 entstandene Schaffen des Künstlers einordnen lässt. Roy schließt sich nicht der Auffassung an, dass es sich bei der jungen Lautenspielerin um Marie Salme, die Frau des Künstlers, handeln könnte, und glaubt nicht an die Möglichkeit einer Identifizierung der Figur. Die Anwesenheit des sich einen Finger vor die Lippen haltenden Puttos und die Wiederholung der kostbar gekleideten jungen Dame in einer späteren Komposition, wo sie ebenfalls als Verkörperung der Musik erscheint, bestärken ihn in der Annahme, dass es sich bei dem vorliegenden Gemälde um kein Porträt handelt.
Experte: Damian Brenninkmeyer
Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
09.06.2020 - 16:00
- Schätzwert:
-
EUR 15.000,- bis EUR 20.000,-
Gérard de Lairesse
(Liège 1641–1711 Amsterdam)
Amor docet musicam,
Öl auf Leinwand, 80 x 68 cm, gerahmt
Provenienz:
Sammlung der Herzöge von Alba;
Auktion, Christie’s, London, 4. Juli 1997, Lot 282;
Galerie Lingenauber, Düsseldorf
Privatsammlung, München, 2000
Literatur:
A. Barcia, Catalogo de las Pinturas de la casa de Alba, Madrid 1914, Nr. 197
A. Roy, Gerard de Lairesse 1640–1711, Paris 1992, S. 274f., Kat.-Nr. P 99, mit Abb.
Alain Roy schreibt, dass das vorliegende Werk von de Lairesse, das sich durch eine nahansichtige Komposition und dramatische Lichteffekte auszeichnet, in das um 1675–1680 entstandene Schaffen des Künstlers einordnen lässt. Roy schließt sich nicht der Auffassung an, dass es sich bei der jungen Lautenspielerin um Marie Salme, die Frau des Künstlers, handeln könnte, und glaubt nicht an die Möglichkeit einer Identifizierung der Figur. Die Anwesenheit des sich einen Finger vor die Lippen haltenden Puttos und die Wiederholung der kostbar gekleideten jungen Dame in einer späteren Komposition, wo sie ebenfalls als Verkörperung der Musik erscheint, bestärken ihn in der Annahme, dass es sich bei dem vorliegenden Gemälde um kein Porträt handelt.
Experte: Damian Brenninkmeyer
Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
| Auktion: | Alte Meister |
| Auktionstyp: | Saalauktion |
| Datum: | 09.06.2020 - 16:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 02.06. - 09.06.2020 |