Josef Scharl *
(München 1896–1954 New York City)
Selbstportrait, 1921, signiert, datiert Jos. Scharl 1921, Öl auf Leinwand, 60,3 x 45,5 cm, auf der Rückseite Ölskizze eines weiblichen Rückenakts, gerahmt
Provenienz:
Die Familie des Künstlers, Deutschland
Privatsammlung, Deutschland - vor ca. 25 Jahren von der Enkelin des Künstlers erworben
Ausgestellt:
Kunsthalle Emden, Sinclair Haus Bad Homburg, Leopold-Hoesch Museum Düren, Josef Scharl - eine Retrospektive, 27. November 1999 - 30. Januar 2000
Museum Böttcherstrasse Bremen, Ernst Barlach Haus Hamburg, Josef Scharl. Zwischen den Zeiten, 17. Juni - 21. Oktober 2018
Das Werk wurde für eine bevorstehende Ausstellung über Josef Scharl im Buchheim Museum, Bernried, beantragt
Literatur:
Andrea Firmenich (Hrsg.), Josef Scharl, Werkverzeichnis,
Köln 1999, Nr. 18
Das Werk „Selbstbildnis, 1921“ steht für den malerischen Wendepunkt in Josef Scharls Oeuvre, der sich 1921 von den akademischen Zwängen befreit und seinen eigenen Stil durch die intensive Beschäftigung mit van Goghs Werk findet. Die intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich tritt ab 1921 in den Vordergrund, dieser wird im Laufe der folgenden Jahre eine lange Reihe von Selbstbildnissen folgen. Das in der Auktion Moderne Kunst angebotene Werk, ist das früheste erhaltene Selbstbildnis. Es bringt besonders deutlich das neu gewonnene Selbstverständnis des jungen Malers in Mimik und Gestik zum Ausdruck. Josef Scharl malt sein Porträt vornehmlich in expressiven, leuchtenden Gelb, Rot und Schwarz Tönen. Seine Person fasst er mit dynamischen Pinselstrichen, die die Entschlossenheit des Gesichtsausdrucks noch unterstreichen und die neu gewonnene künstlerische Freiheit nach der Akademiezeit in München besonders verdeutlichen.
Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers
Dr. Petra Maria Schäpers
petra.schaepers@dorotheum.de
23.06.2020 - 16:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 37.800,-
- Schätzwert:
-
EUR 18.000,- bis EUR 25.000,-
Josef Scharl *
(München 1896–1954 New York City)
Selbstportrait, 1921, signiert, datiert Jos. Scharl 1921, Öl auf Leinwand, 60,3 x 45,5 cm, auf der Rückseite Ölskizze eines weiblichen Rückenakts, gerahmt
Provenienz:
Die Familie des Künstlers, Deutschland
Privatsammlung, Deutschland - vor ca. 25 Jahren von der Enkelin des Künstlers erworben
Ausgestellt:
Kunsthalle Emden, Sinclair Haus Bad Homburg, Leopold-Hoesch Museum Düren, Josef Scharl - eine Retrospektive, 27. November 1999 - 30. Januar 2000
Museum Böttcherstrasse Bremen, Ernst Barlach Haus Hamburg, Josef Scharl. Zwischen den Zeiten, 17. Juni - 21. Oktober 2018
Das Werk wurde für eine bevorstehende Ausstellung über Josef Scharl im Buchheim Museum, Bernried, beantragt
Literatur:
Andrea Firmenich (Hrsg.), Josef Scharl, Werkverzeichnis,
Köln 1999, Nr. 18
Das Werk „Selbstbildnis, 1921“ steht für den malerischen Wendepunkt in Josef Scharls Oeuvre, der sich 1921 von den akademischen Zwängen befreit und seinen eigenen Stil durch die intensive Beschäftigung mit van Goghs Werk findet. Die intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich tritt ab 1921 in den Vordergrund, dieser wird im Laufe der folgenden Jahre eine lange Reihe von Selbstbildnissen folgen. Das in der Auktion Moderne Kunst angebotene Werk, ist das früheste erhaltene Selbstbildnis. Es bringt besonders deutlich das neu gewonnene Selbstverständnis des jungen Malers in Mimik und Gestik zum Ausdruck. Josef Scharl malt sein Porträt vornehmlich in expressiven, leuchtenden Gelb, Rot und Schwarz Tönen. Seine Person fasst er mit dynamischen Pinselstrichen, die die Entschlossenheit des Gesichtsausdrucks noch unterstreichen und die neu gewonnene künstlerische Freiheit nach der Akademiezeit in München besonders verdeutlichen.
Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers
Dr. Petra Maria Schäpers
petra.schaepers@dorotheum.de
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Klassische Moderne |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 23.06.2020 - 16:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 18.06. - 23.06.2020 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.