Lot Nr. 555 -


Franz Xaver Petter


Franz Xaver Petter - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Wien 1791–1866)
Stillleben mit Weintrauben, Pfirsichen und Walnüssen, signiert, datiert Franz Xav: Petter.1823., Öl auf Holz, 45 x 60 cm, horizontal zwei durchgehende restaurierte Sprünge, gerahmt

Provenienz:
Privatsammlung Wien;
Ankauf 1978.

Die Gattung der Blumenmalerei erlebte in Wien in der ersten Hälfte des
19. Jahrhunderts einen besonderen Aufschwung. Blumen waren in Mode – ob als Forschungsgegenstand der Botanik, oder als Stillleben. Ausgehend von der k. k. Wiener Porzellanfabrik, die für die Dekore ihrer Stücke versierte Blumenmaler brauchte und ausbildete, verbreitete sich eine regelrechte Mode für Blumenstillleben. An der Wiener Akademie wurde ein eigene Blumenzeichenschule unter der Leitung von Johann Baptist Drechsler gegründet und später von Sebastian Wegmayr fortgeführt. Der Schwerpunkt lag auf der Weiterentwicklung von Blumen- und Früchtebouquets in der niederländischen Art des 17. und 18. Jahrhunderts.
In dieser Tradition steht auch Franz Xaver Petter, der bei Drechsler und Wegmayr an der Akademie studierte und bis über die Mitte des 19. Jahrhunderts in großes Oeuvre an Stillleben schuf. Das vorliegende Los ist ein typisches Beispiel seiner ausgewogenen Kompositionen: Auf einem schlichten Marmorsockel steht ein Weidenkorb, der wie ein Mitbringsel von einem Spaziergang durch die Weingärten wirkt: Trauben in allen Schattierungen, weiße Pfirsiche und frische Walnüsse vereinen die Düfte und Aromen der Septembertage, die den Wechsel von Sommer zu Herbst einleiten.
 

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at

09.11.2020 - 16:00

Erzielter Preis: **
EUR 15.488,-
Schätzwert:
EUR 7.000,- bis EUR 10.000,-

Franz Xaver Petter


(Wien 1791–1866)
Stillleben mit Weintrauben, Pfirsichen und Walnüssen, signiert, datiert Franz Xav: Petter.1823., Öl auf Holz, 45 x 60 cm, horizontal zwei durchgehende restaurierte Sprünge, gerahmt

Provenienz:
Privatsammlung Wien;
Ankauf 1978.

Die Gattung der Blumenmalerei erlebte in Wien in der ersten Hälfte des
19. Jahrhunderts einen besonderen Aufschwung. Blumen waren in Mode – ob als Forschungsgegenstand der Botanik, oder als Stillleben. Ausgehend von der k. k. Wiener Porzellanfabrik, die für die Dekore ihrer Stücke versierte Blumenmaler brauchte und ausbildete, verbreitete sich eine regelrechte Mode für Blumenstillleben. An der Wiener Akademie wurde ein eigene Blumenzeichenschule unter der Leitung von Johann Baptist Drechsler gegründet und später von Sebastian Wegmayr fortgeführt. Der Schwerpunkt lag auf der Weiterentwicklung von Blumen- und Früchtebouquets in der niederländischen Art des 17. und 18. Jahrhunderts.
In dieser Tradition steht auch Franz Xaver Petter, der bei Drechsler und Wegmayr an der Akademie studierte und bis über die Mitte des 19. Jahrhunderts in großes Oeuvre an Stillleben schuf. Das vorliegende Los ist ein typisches Beispiel seiner ausgewogenen Kompositionen: Auf einem schlichten Marmorsockel steht ein Weidenkorb, der wie ein Mitbringsel von einem Spaziergang durch die Weingärten wirkt: Trauben in allen Schattierungen, weiße Pfirsiche und frische Walnüsse vereinen die Düfte und Aromen der Septembertage, die den Wechsel von Sommer zu Herbst einleiten.
 

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 09.11.2020 - 16:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 02.11. - 09.11.2020


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer(für Lieferland Österreich)

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.