Lot Nr. 537


Steve Bandoma


(Kinshasa 1981 geb.; lebt und arbeitet in Kapstadt)
Nobel de la guerre (aus der Kostümserie) (Kriegs-Nobel), 2018, betitelt, signiert und datiert Bandom 2018, Tinte auf Papier, 140 x 110 cm, gerahmt

Provenienz:
Europäische Privatsammlung

Steve Bandoma wurde 1981 in Kinshasa geboren, wo er lebt und arbeitet. Er studierte dort bis 2004, als er seine Karriere in Südafrika begann. Der Künstler ist bekannt und geschätzt für seine imaginären Porträts der Bewohner Kinshasas, für zeitgenössische Verkörperungen traditioneller afrikanischer Götter und Fetischobjekte oder, wie im Fall des vorliegenden Porträts, für satirische Anspielungen auf Politik und Gesellschaft. Bandoma kombiniert verschiedene Techniken, Acryl, Aquarell, Filzstift, Tinte und Collage, oft auf handgeschöpftem Papier, um diesen Werken eine greifbare Energie zu verleihen. Farbspritzer und Farbflecken verleihen seinem Werk Gewalt und Eindringlichkeit.
Als eine bedeutende Persönlichkeit der Kunstszene von Kinshasa nahm er 2015 an der Ausstellung Beauté Congo 1926-2015 in der Cartier Foundation in Paris und in Kongo Across the Waters im New Orleans Museum of Art in den Vereinigten Staaten teil.

Die Stadt Kinshasa spielt auch eine zentrale Rolle in der Arbeit von Kura Shomali und inspiriert ihn in seinem collagistischen Ansatz. Das Chaos und die Komplexität dieser wimmelnden Metropole beschwörend, erscheinen Shomalis Werke in ihrer Form bruchstückhaft, zusammengesetzt aus Momentaufnahmen von Sehenswürdigkeiten und Geräuschen, die das Leben auf der Straße verkörpern. Porträts stehen im Mittelpunkt seiner Arbeit, wobei er sich häufig auf Bilder der berühmten afrikanischen Fotografen Seydou Keita, Samuel Fosso und Malick Sidibé bezieht. Die hier vorgestellte Arbeit auf Papier ist ein großartiges Beispiel für seine groteske, farbenfrohe und humorvolle Art, Figuren aus den Straßen von Kinshasa darzustellen.
Seine Arbeiten wurden in prestigeträchtigen Ausstellungen gezeigt, unter anderem 2013 in The Power of Paper in der Saatchi Gallery in London und 2015 in Beauté Congo 1926 - 2015 in der Fondation Cartier in Paris.

Expertin: Mag. Patricia Pálffy Mag. Patricia Pálffy
+43-1-515 60-386

patricia.palffy@dorotheum.at

26.11.2020 - 16:00

Erzielter Preis: **
EUR 5.120,-
Schätzwert:
EUR 4.000,- bis EUR 6.000,-

Steve Bandoma


(Kinshasa 1981 geb.; lebt und arbeitet in Kapstadt)
Nobel de la guerre (aus der Kostümserie) (Kriegs-Nobel), 2018, betitelt, signiert und datiert Bandom 2018, Tinte auf Papier, 140 x 110 cm, gerahmt

Provenienz:
Europäische Privatsammlung

Steve Bandoma wurde 1981 in Kinshasa geboren, wo er lebt und arbeitet. Er studierte dort bis 2004, als er seine Karriere in Südafrika begann. Der Künstler ist bekannt und geschätzt für seine imaginären Porträts der Bewohner Kinshasas, für zeitgenössische Verkörperungen traditioneller afrikanischer Götter und Fetischobjekte oder, wie im Fall des vorliegenden Porträts, für satirische Anspielungen auf Politik und Gesellschaft. Bandoma kombiniert verschiedene Techniken, Acryl, Aquarell, Filzstift, Tinte und Collage, oft auf handgeschöpftem Papier, um diesen Werken eine greifbare Energie zu verleihen. Farbspritzer und Farbflecken verleihen seinem Werk Gewalt und Eindringlichkeit.
Als eine bedeutende Persönlichkeit der Kunstszene von Kinshasa nahm er 2015 an der Ausstellung Beauté Congo 1926-2015 in der Cartier Foundation in Paris und in Kongo Across the Waters im New Orleans Museum of Art in den Vereinigten Staaten teil.

Die Stadt Kinshasa spielt auch eine zentrale Rolle in der Arbeit von Kura Shomali und inspiriert ihn in seinem collagistischen Ansatz. Das Chaos und die Komplexität dieser wimmelnden Metropole beschwörend, erscheinen Shomalis Werke in ihrer Form bruchstückhaft, zusammengesetzt aus Momentaufnahmen von Sehenswürdigkeiten und Geräuschen, die das Leben auf der Straße verkörpern. Porträts stehen im Mittelpunkt seiner Arbeit, wobei er sich häufig auf Bilder der berühmten afrikanischen Fotografen Seydou Keita, Samuel Fosso und Malick Sidibé bezieht. Die hier vorgestellte Arbeit auf Papier ist ein großartiges Beispiel für seine groteske, farbenfrohe und humorvolle Art, Figuren aus den Straßen von Kinshasa darzustellen.
Seine Arbeiten wurden in prestigeträchtigen Ausstellungen gezeigt, unter anderem 2013 in The Power of Paper in der Saatchi Gallery in London und 2015 in Beauté Congo 1926 - 2015 in der Fondation Cartier in Paris.

Expertin: Mag. Patricia Pálffy Mag. Patricia Pálffy
+43-1-515 60-386

patricia.palffy@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst II
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 26.11.2020 - 16:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: online


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.