Äußerst seltene Spätrenaissance-Eisentruhe
in Rundform mit aufgemaltem Wappen des Salzburger Fürsterzbischofs Markus Sittikus IV. von Hohenems (1574–1619), süddeutsch 2. Hälfte 16. Jh., mit in Form geschmiedeter Eisenbänder zylindrisch ausgeführter Korpus, anhand eines Vexierschlosses (Trickschloss) verschließ-, sowie abnehmbarer Deckel, H. ca. 85 cm, Dm. ca. 39 cm, Alters- und Korrosionsspuren, Schlüssel, Stichel, funktionstüchtiges Schloss, Alters- und Korrosions-spuren. (DOC)
Seltene Ausführung einer Eisentruhe, die als Aufbewahrungs-behältnis für Pergamentrollen oder sakrale Dokumente gedient haben dürfte.
Trotz der kurzen Regierungstätigkeit von Erzbischof Markus Sittikus von Hohenems 1612-1619 sind dessen Verdienste um das Erzstift Salzburg von außerordentlicher Bedeutung. Seinen diplomatischen Fähigkeiten hat Salzburg die dann vom Nach-folger Paris Lodron erfolgreich verteidigte Neutralität im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) zu verdanken. Markus Sittikus gilt als Bauherr des ersten großen sakralen Bauwerks der nördlichen Alpen, dem Salzburger Dom und als Förderer der italienischen barocken Musik- und Theaterkultur. Diverse Bauvorhaben sind mit seinem Namen verbunden, die zwei wichtigsten umfassen das Lustschloss Hellbrunn (1613) , sowie den Dom von Salzburg (1614) .
Experte: Alexander Doczy
Alexander Doczy
+43-1-515 60-302
alexander.doczy@dorotheum.at
02.06.2021 - 14:00
- Schätzwert:
-
EUR 15.000,- bis EUR 20.000,-
Äußerst seltene Spätrenaissance-Eisentruhe
in Rundform mit aufgemaltem Wappen des Salzburger Fürsterzbischofs Markus Sittikus IV. von Hohenems (1574–1619), süddeutsch 2. Hälfte 16. Jh., mit in Form geschmiedeter Eisenbänder zylindrisch ausgeführter Korpus, anhand eines Vexierschlosses (Trickschloss) verschließ-, sowie abnehmbarer Deckel, H. ca. 85 cm, Dm. ca. 39 cm, Alters- und Korrosionsspuren, Schlüssel, Stichel, funktionstüchtiges Schloss, Alters- und Korrosions-spuren. (DOC)
Seltene Ausführung einer Eisentruhe, die als Aufbewahrungs-behältnis für Pergamentrollen oder sakrale Dokumente gedient haben dürfte.
Trotz der kurzen Regierungstätigkeit von Erzbischof Markus Sittikus von Hohenems 1612-1619 sind dessen Verdienste um das Erzstift Salzburg von außerordentlicher Bedeutung. Seinen diplomatischen Fähigkeiten hat Salzburg die dann vom Nach-folger Paris Lodron erfolgreich verteidigte Neutralität im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) zu verdanken. Markus Sittikus gilt als Bauherr des ersten großen sakralen Bauwerks der nördlichen Alpen, dem Salzburger Dom und als Förderer der italienischen barocken Musik- und Theaterkultur. Diverse Bauvorhaben sind mit seinem Namen verbunden, die zwei wichtigsten umfassen das Lustschloss Hellbrunn (1613) , sowie den Dom von Salzburg (1614) .
Experte: Alexander Doczy
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 09.00 - 18.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
| Auktion: | Möbel und Antiquitäten |
| Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
| Datum: | 02.06.2021 - 14:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 27.05. - 02.06.2021 |