Lot Nr. 215 -


Heinz Mack *


Heinz Mack * - Zeitgenössische Kunst I

(Lollar, Hessen, 1931 geb.)
Zick-Zack-Stele, 1966, Aluminium, Plexiglas,
189 x 28 x 9 cm auf Plexisockel (42 x 30 x 8 cm)

Literatur:
Dieter Honisch, Heinz Mack, Skulpturen 1953–1986,
Mönchengladbach 1987, Nr. 56/56A, S. 90 (Abb. Nr. 57)

Provenienz:
Sammlung F. Meyers, Mönchengladbach
Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen

Die Verbindung von Licht und Bewegung ist charakteristisch für Heinz Macks skulpturalen Arbeiten. „Das Spektrum der Skulpturen ist überaus umfassend und vielseitig. Die Stele stellt innerhalb des skulpturalen Oeuvres die früh[e]ste Werkgruppe dar. Zum einem zielt sie auf die visuelle Transformation durch das Licht ab, zum anderen konkretisiert die Stele den Raum und wird dadurch zum energiegeladenen Mittelpunkt von diesem.“ (Heinz Mack. Skulptur, www.mack-kunst.com/de/Skulptur.htm, 22.04.2021)



Bei der Arbeit aus dem Jahr 1966 handelt es sich um eine Stele. Die Stele besteht aus einem geknicktem Stück Aluminium, das mit einem dünnen Draht in der transparenten Plexiglas-Box befestigt ist. Das verwendete Material, Aluminium, wurde zur Entstehungszeit des Werkes vorrangig in der Luft- und Raumfahrtindustrie verwendet. Es reflektiert das Licht und spiegelt die sich verändernden Lichtverhältnisse je nach Sonnenstand und Wetterverhältnisse wider. Durch die Faltung der einzelnen Zonen, die parallel zueinander liegen, wird das einfallende Licht unterschiedlich reflektiert. Zusätzlich ist die gesamte Fläche geprägt, dadurch entsteht ein Reliefcharakter. In dem Material spiegelt sich die Umgebung wider, auf diese Weise wird die Grenze zwischen Objekt und Binnenraum verunklart.

Heinz Mack selbst sagt über seine Werke: „Meine Skulpturen sind neue Gegenstände im Raum, Reflektoren des Lichts und Instrumente der Bewegung. In ihren rhythmischen Strukturen ist Bewegung sichtbar.“ (Dieter Honisch, Mack-Skulpturen 1953-1986, Dusseldorf 1986, S. 44) Das Licht und die Bewegung physisch erlebbar zu machen ist auch das primäre Ziel der Zig-Zag-Stele. Sie vereint das Innere und das Äußere zu einem Ganzen und dient unmittelbar als Medium, welches die sich wechselnden Lichtverhältnisse plastisch in Erscheinung bringt.

Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers Dr. Petra Maria Schäpers

petra.schaepers@dorotheum.de

01.12.2021 - 18:00

Schätzwert:
EUR 50.000,- bis EUR 70.000,-

Heinz Mack *


(Lollar, Hessen, 1931 geb.)
Zick-Zack-Stele, 1966, Aluminium, Plexiglas,
189 x 28 x 9 cm auf Plexisockel (42 x 30 x 8 cm)

Literatur:
Dieter Honisch, Heinz Mack, Skulpturen 1953–1986,
Mönchengladbach 1987, Nr. 56/56A, S. 90 (Abb. Nr. 57)

Provenienz:
Sammlung F. Meyers, Mönchengladbach
Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen

Die Verbindung von Licht und Bewegung ist charakteristisch für Heinz Macks skulpturalen Arbeiten. „Das Spektrum der Skulpturen ist überaus umfassend und vielseitig. Die Stele stellt innerhalb des skulpturalen Oeuvres die früh[e]ste Werkgruppe dar. Zum einem zielt sie auf die visuelle Transformation durch das Licht ab, zum anderen konkretisiert die Stele den Raum und wird dadurch zum energiegeladenen Mittelpunkt von diesem.“ (Heinz Mack. Skulptur, www.mack-kunst.com/de/Skulptur.htm, 22.04.2021)



Bei der Arbeit aus dem Jahr 1966 handelt es sich um eine Stele. Die Stele besteht aus einem geknicktem Stück Aluminium, das mit einem dünnen Draht in der transparenten Plexiglas-Box befestigt ist. Das verwendete Material, Aluminium, wurde zur Entstehungszeit des Werkes vorrangig in der Luft- und Raumfahrtindustrie verwendet. Es reflektiert das Licht und spiegelt die sich verändernden Lichtverhältnisse je nach Sonnenstand und Wetterverhältnisse wider. Durch die Faltung der einzelnen Zonen, die parallel zueinander liegen, wird das einfallende Licht unterschiedlich reflektiert. Zusätzlich ist die gesamte Fläche geprägt, dadurch entsteht ein Reliefcharakter. In dem Material spiegelt sich die Umgebung wider, auf diese Weise wird die Grenze zwischen Objekt und Binnenraum verunklart.

Heinz Mack selbst sagt über seine Werke: „Meine Skulpturen sind neue Gegenstände im Raum, Reflektoren des Lichts und Instrumente der Bewegung. In ihren rhythmischen Strukturen ist Bewegung sichtbar.“ (Dieter Honisch, Mack-Skulpturen 1953-1986, Dusseldorf 1986, S. 44) Das Licht und die Bewegung physisch erlebbar zu machen ist auch das primäre Ziel der Zig-Zag-Stele. Sie vereint das Innere und das Äußere zu einem Ganzen und dient unmittelbar als Medium, welches die sich wechselnden Lichtverhältnisse plastisch in Erscheinung bringt.

Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers Dr. Petra Maria Schäpers

petra.schaepers@dorotheum.de


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst I
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 01.12.2021 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: Online