Lot Nr. 137


Herzl, Theodor,


Herzl, Theodor, - Autographen, Handschriften und Urkunden

Schriftsteller, Begründer des politischen Zionismus, 1860 - 1904. Konvolut von 1 e. Briefkarte m. U. und 2 Visitenkarten m. 3 bzw. 7 e. Zeilen, o. O. (Wien), 5. 3. 1883 bzw. undatiert

An eine Dame: "Chère Madame! Warum? Ich habe so wenig Zeit, dass ich manchen Tag nicht einmal dazu komme, mir selber Guten Morgen! zu sagen. Meinem Papa geht's immer besser, doch muss ich Punkt 8 Uhr abends zu Hause sein. Vielleicht ist es mir gegönnt, Sie morgen beim Trabrennen zu sehen. Ich will Sie nämlich nicht zu Hause aufhalten - ist es doch die Rosenzeit - oder beinahe. Zum Trabrennen gehe ich auf eine halbe Stunde" (Briefkarte mit Reliefprägung: Hl. Georg) ... Liebe gnädige Frau! Sind Sie wirklich leidend und wenn ja (wie wir Interpellanten sagen), wie geht es Ihnen? Jederzeit Ihr Theodor Herzl, 5. 3. 83 ... Meine sehr verehrte Gnädige! Ich hoffe, dass Sie heute nicht den Concordia-Club besuchen - nämlich aus Egoismus hoffe ich es. Ich bin zu meinem grössten Bedauern verhindert das Kränzchen zu besuchen. Mit den ganz ergebenen Grüssen Ihr trauender Herzl" (nach Mitte Mai 1884, Visitenkarte Dr. Theodor Herzl; Promotion 16. 5. 1884).

Experte: Mag. Andreas Löbbecke Mag. Andreas Löbbecke
+43-1-515 60-389

books@dorotheum.at

02.12.2021 - 14:08

Erzielter Preis: **
EUR 1.900,-
Startpreis:
EUR 800,-

Herzl, Theodor,


Schriftsteller, Begründer des politischen Zionismus, 1860 - 1904. Konvolut von 1 e. Briefkarte m. U. und 2 Visitenkarten m. 3 bzw. 7 e. Zeilen, o. O. (Wien), 5. 3. 1883 bzw. undatiert

An eine Dame: "Chère Madame! Warum? Ich habe so wenig Zeit, dass ich manchen Tag nicht einmal dazu komme, mir selber Guten Morgen! zu sagen. Meinem Papa geht's immer besser, doch muss ich Punkt 8 Uhr abends zu Hause sein. Vielleicht ist es mir gegönnt, Sie morgen beim Trabrennen zu sehen. Ich will Sie nämlich nicht zu Hause aufhalten - ist es doch die Rosenzeit - oder beinahe. Zum Trabrennen gehe ich auf eine halbe Stunde" (Briefkarte mit Reliefprägung: Hl. Georg) ... Liebe gnädige Frau! Sind Sie wirklich leidend und wenn ja (wie wir Interpellanten sagen), wie geht es Ihnen? Jederzeit Ihr Theodor Herzl, 5. 3. 83 ... Meine sehr verehrte Gnädige! Ich hoffe, dass Sie heute nicht den Concordia-Club besuchen - nämlich aus Egoismus hoffe ich es. Ich bin zu meinem grössten Bedauern verhindert das Kränzchen zu besuchen. Mit den ganz ergebenen Grüssen Ihr trauender Herzl" (nach Mitte Mai 1884, Visitenkarte Dr. Theodor Herzl; Promotion 16. 5. 1884).

Experte: Mag. Andreas Löbbecke Mag. Andreas Löbbecke
+43-1-515 60-389

books@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
stamps@dorotheum.at

+43 1 515 60 323
Auktion: Autographen, Handschriften und Urkunden - (online)
Auktionstyp: Online Auction
Datum: 02.12.2021 - 14:08
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: online


** Kaufpreis exkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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