Lot Nr. 8


Bedeutende Bete Rechtsprechungs-Maske, 19. Jh.


Bedeutende Bete Rechtsprechungs-Maske, 19. Jh. - Stammeskunst

Holz, Messingnägel, Fasern, Eisen, Pigment, H: 30 cm. Anthony „pere“ Moris war einer der ersten und prominentesten Sammler. Er eröffnete seine Galerie im Jahre 1913 in der Rue Victor Massé in Paris. Objekte von ihm befinden sich in den renommiertesten Instituten und Museen der Welt. Diese außergewöhnliche frühe Bete Maske ist auf dem Cover eines Artikels über seine Sammlung abgebildet. Sie ist eine der seltensten Masken der Elfenbeinküste. Charakteristisch für die Bete Masken sind die prominente Nase, die gewölbte Stirn und die großen Lippen, sowie die mit alten Messingnägeln bedeckten erhabenen Bereiche. Mit einer solchen Maske wurden die Friedenszeremonien nach bewaffneten Konflikten sowie die üblichen Rechtspraktiken geleitet. Dieser Masken-Typus wurde auch zur Vorbereitung von Kriegern verwendet. Er bot magischen Schutz und flößte den Feinden Angst und Schrecken ein. (VJ)

Provenienz:
Ehem. Sammlung von Anthony Moris 1866-1951, Paris;
Sammlung Paolo Morigi, Lugano;
Docteur Albert, Paris. Publiziert: Introduction aux Arts d'Afrique Noire. Marie Louise Bastin S. 149;
African Arts, 1983, Bd. XVII, Nr. 1, S.21, Paolo Morigi;
Widmung an Anthony Moris in Arts d'Afrique Noire Nr. 46-53, 1983. Das Objekt wird von einem Zertifikat von Paolo Morigi begleitet. Vgl. Aus der gleichen Werkstatt ist eine Maske publiziert: Neyt (François), „Trésors de Côte d'Ivoire“, Antwerpen: Fonds Mercator/Mercator Fonds, 2014:80, #47.

Experte: Joris Visser Joris Visser
+32-2-514 00 34

Joris.Visser@dorotheum.com

30.03.2022 - 15:16

Schätzwert:
EUR 30.000,- bis EUR 40.000,-
Startpreis:
EUR 25.000,-

Bedeutende Bete Rechtsprechungs-Maske, 19. Jh.


Holz, Messingnägel, Fasern, Eisen, Pigment, H: 30 cm. Anthony „pere“ Moris war einer der ersten und prominentesten Sammler. Er eröffnete seine Galerie im Jahre 1913 in der Rue Victor Massé in Paris. Objekte von ihm befinden sich in den renommiertesten Instituten und Museen der Welt. Diese außergewöhnliche frühe Bete Maske ist auf dem Cover eines Artikels über seine Sammlung abgebildet. Sie ist eine der seltensten Masken der Elfenbeinküste. Charakteristisch für die Bete Masken sind die prominente Nase, die gewölbte Stirn und die großen Lippen, sowie die mit alten Messingnägeln bedeckten erhabenen Bereiche. Mit einer solchen Maske wurden die Friedenszeremonien nach bewaffneten Konflikten sowie die üblichen Rechtspraktiken geleitet. Dieser Masken-Typus wurde auch zur Vorbereitung von Kriegern verwendet. Er bot magischen Schutz und flößte den Feinden Angst und Schrecken ein. (VJ)

Provenienz:
Ehem. Sammlung von Anthony Moris 1866-1951, Paris;
Sammlung Paolo Morigi, Lugano;
Docteur Albert, Paris. Publiziert: Introduction aux Arts d'Afrique Noire. Marie Louise Bastin S. 149;
African Arts, 1983, Bd. XVII, Nr. 1, S.21, Paolo Morigi;
Widmung an Anthony Moris in Arts d'Afrique Noire Nr. 46-53, 1983. Das Objekt wird von einem Zertifikat von Paolo Morigi begleitet. Vgl. Aus der gleichen Werkstatt ist eine Maske publiziert: Neyt (François), „Trésors de Côte d'Ivoire“, Antwerpen: Fonds Mercator/Mercator Fonds, 2014:80, #47.

Experte: Joris Visser Joris Visser
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Joris.Visser@dorotheum.com


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

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Auktion: Stammeskunst
Auktionstyp: Online Auction
Datum: 30.03.2022 - 15:16
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 24.03. - 30.03.2022