Lot Nr. 217


Umkreis Gabriel Häring, Mondsichelmadonna, Salzburg, um 1460


Umkreis Gabriel Häring, Mondsichelmadonna, Salzburg, um 1460 - Osterauktion

Lindenholz, vollplastisch, hinten gehöhlt geschnitzt, Reste alter Fassung, Fassung übergangen, Höhe ca. 137 cm, Gesamthöhe (mit ergänztem Sockel) ca. 145 cm, 2009 von Frau Mag. Pia Geusau restauriert, Restaurierungsbericht liegt bei, Krone und Füße des Jesuskindes ergänzt, Fassung teils freigelegt, teils ergänzt und gesichert Ruf 6.000

Provenienz:
1914 von Anton Freiseisen in Tirol erworben; 2009 Ausstellung "Gotik - Entdecken und Bewahren" im Bergbau- und Gotikmuseum Leogang; Die Madonna ist stilistisch in die Mitte des 15. Jahrhunderts zu datieren. Um diese Zeit findet die Ablösung des weichen Stils hin zu einer klareren Form statt. Besonders sichtbar wird dies im Kontrast der langen geradlinigen Falten des Untergewandes zu den bewegten Falten des Mantels. Eine ähnliche Madonna steht in der Wallfahrtskirche St. Leonhard ob Tamsweg, Salzburg. Sie wird Gabriel Häring zugeschrieben, der unter anderem auch den Altar für die Kapelle der Burg Mauterndorf geschaffen hat. Neben der Gestaltung der Falten ähneln sich vor allem auch der Ausdruck der Madonna und die Darstellung des Mondes bei beiden Figuren bis in die Einzelheiten. Der Mond als halbes oder volles Gesicht wird im Verlauf des 15. Jhdts. von der Darstellung als Mondsichel abgelöst.

Experte: Rafael Speyer, BA Rafael Speyer, BA
+43-662-871671-49

rafael.speyer@dorotheum.at

05.04.2023 - 15:38

Erzielter Preis: **
EUR 14.300,-
Schätzwert:
EUR 10.000,- bis EUR 14.000,-
Startpreis:
EUR 6.000,-

Umkreis Gabriel Häring, Mondsichelmadonna, Salzburg, um 1460


Lindenholz, vollplastisch, hinten gehöhlt geschnitzt, Reste alter Fassung, Fassung übergangen, Höhe ca. 137 cm, Gesamthöhe (mit ergänztem Sockel) ca. 145 cm, 2009 von Frau Mag. Pia Geusau restauriert, Restaurierungsbericht liegt bei, Krone und Füße des Jesuskindes ergänzt, Fassung teils freigelegt, teils ergänzt und gesichert Ruf 6.000

Provenienz:
1914 von Anton Freiseisen in Tirol erworben; 2009 Ausstellung "Gotik - Entdecken und Bewahren" im Bergbau- und Gotikmuseum Leogang; Die Madonna ist stilistisch in die Mitte des 15. Jahrhunderts zu datieren. Um diese Zeit findet die Ablösung des weichen Stils hin zu einer klareren Form statt. Besonders sichtbar wird dies im Kontrast der langen geradlinigen Falten des Untergewandes zu den bewegten Falten des Mantels. Eine ähnliche Madonna steht in der Wallfahrtskirche St. Leonhard ob Tamsweg, Salzburg. Sie wird Gabriel Häring zugeschrieben, der unter anderem auch den Altar für die Kapelle der Burg Mauterndorf geschaffen hat. Neben der Gestaltung der Falten ähneln sich vor allem auch der Ausdruck der Madonna und die Darstellung des Mondes bei beiden Figuren bis in die Einzelheiten. Der Mond als halbes oder volles Gesicht wird im Verlauf des 15. Jhdts. von der Darstellung als Mondsichel abgelöst.

Experte: Rafael Speyer, BA Rafael Speyer, BA
+43-662-871671-49

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Käufer Hotline Mo.-Fr.: 09.00 - 18.00, Sa.: 09.00 - 13.00
clients-sbg@dorotheum.at

+43 662 871671 22
Auktion: Osterauktion
Auktionstyp: Online Auction
Datum: 05.04.2023 - 15:38
Auktionsort: Salzburg
Besichtigung: 27.03. - 05.04.2023


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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