Alexander Koester
(Bergneustadt 1864–1932 München)
Zwölf Enten am Brünnel, signiert A. Koester, Öl auf Leinwand, 70 x 100 cm, gerahmt
Provenienz:
Auktion, Sotheby‘s, London, 26. November 1986, Los 134;
Europäische Privatsammlung;
Privatsammlung, Deutschland.
Abgebildet und verzeichnet in:
Ruth Stein, Hans Koester, Alexander Koester 1864–1932. Leben und Werk, Recklinghausen 1988, Nr. 673.
Alexander Koester, Sohn eines Strumpffabrikanten, absolvierte auf Wunsch seiner Eltern eine Apothekerlehre. Nach Beendigung dieser ergriff er jedoch nicht den erlernten Beruf, sondern schrieb sich an der Karlsruher Akademie ein. Dort absolvierte er ab 1885 unter Karl Hoff und Claus Meyer sein Kunststudium. Er begab sich auf zahlreiche Reisen und konnte sich mit seiner Portrait- und Genremalerei bald seinen Unterhalt sichern. Im Jahr 1896 übersiedelte er in den südtirolerischen Erholungsort Klausen, wo schließlich seine fruchtbarste Schaffens-periode begann und er der „Klausner Kunstkolonie“ beitrat. Schnell entdeckte er beim Malen in der Natur Enten als bevorzugtes Motiv für seine Gemälde. Diese Tiere beobachtete er intensiv um die Art und Weise, wie sich die Sonnenstrahlen auf dem Gefieder der Vögel widerspiegeln, in seinen Bildern festzuhalten. Daraus resultierten dynamische Stimmungsbilder, sodass er das variantenreiche Bildmotiv salonfähig machte. Er war ein herausragender Vertreter der Malerei des 19. Jahrhunderts und vermochte mit expressiven Pinselstrichen die Lebendigkeit der Entenschar in seinen Bildern stimmungsvoll einzufangen.
Expertin: Mag. Dimitra Reimüller
Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355
19c.paintings@dorotheum.at
23.10.2024 - 18:00
- Schätzwert:
-
EUR 45.000,- bis EUR 60.000,-
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Alexander Koester
(Bergneustadt 1864–1932 München)
Zwölf Enten am Brünnel, signiert A. Koester, Öl auf Leinwand, 70 x 100 cm, gerahmt
Provenienz:
Auktion, Sotheby‘s, London, 26. November 1986, Los 134;
Europäische Privatsammlung;
Privatsammlung, Deutschland.
Abgebildet und verzeichnet in:
Ruth Stein, Hans Koester, Alexander Koester 1864–1932. Leben und Werk, Recklinghausen 1988, Nr. 673.
Alexander Koester, Sohn eines Strumpffabrikanten, absolvierte auf Wunsch seiner Eltern eine Apothekerlehre. Nach Beendigung dieser ergriff er jedoch nicht den erlernten Beruf, sondern schrieb sich an der Karlsruher Akademie ein. Dort absolvierte er ab 1885 unter Karl Hoff und Claus Meyer sein Kunststudium. Er begab sich auf zahlreiche Reisen und konnte sich mit seiner Portrait- und Genremalerei bald seinen Unterhalt sichern. Im Jahr 1896 übersiedelte er in den südtirolerischen Erholungsort Klausen, wo schließlich seine fruchtbarste Schaffens-periode begann und er der „Klausner Kunstkolonie“ beitrat. Schnell entdeckte er beim Malen in der Natur Enten als bevorzugtes Motiv für seine Gemälde. Diese Tiere beobachtete er intensiv um die Art und Weise, wie sich die Sonnenstrahlen auf dem Gefieder der Vögel widerspiegeln, in seinen Bildern festzuhalten. Daraus resultierten dynamische Stimmungsbilder, sodass er das variantenreiche Bildmotiv salonfähig machte. Er war ein herausragender Vertreter der Malerei des 19. Jahrhunderts und vermochte mit expressiven Pinselstrichen die Lebendigkeit der Entenschar in seinen Bildern stimmungsvoll einzufangen.
Expertin: Mag. Dimitra Reimüller
Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355
19c.paintings@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Gemälde des 19. Jahrhunderts |
Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
Datum: | 23.10.2024 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 12.10. - 23.10.2024 |